Johannes Brandenberg

Aus Muri
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Johannes Brandenberg [1] (* 20. Mai 1661 in Zug; † 26. September 1729 in Zug)

Bezug zum Kloster Muri

  • 1714, Hochaltarbild in der Pfarrkirche Andermatt mit dem Wappen des spendenden Fürstabtes Plazidus Zurlauben
  • 1719 zwei Altarbilder für den Hauptaltar der neuen Kirche in Unterägeri, Stifter: Fürstabt Plazidus Zurlauben, Kloster Muri und Abt Gerold Zurlauben von Rheinau. Zusätzlich erhielt Johannes Brandenberg von der Bauherrschaft den Auftrag, das Deckengemälde für den Chor zu erstellen. Zudem schuf sein Sohn Karl Brandenberg symbolische Darstellungen aus Holz. [1]

undatiert:

Arbeiten für andere Klöster

Johann Brandenberg bekam viele Aufträge im Benediktinerkloster Einsiedeln (grosser Saal, Refektorium, Hofkapelle usw.), im Stift St.Michael in Beromünster und in verschiedenen Kirchen sowie Kapellen in Zug:

Lebensdaten

Johannes Brandenberg war ein Maler aus Zug.

Eintritt in die Zuger Lukasbruderschaft: 1680

Wanderjahre (Innsbruck, Mantua)

Wichtige Auftraggeber: Kloster Einsiedeln, Stift St. Michael in Beromünster, Kapuzinerinnenkloster St. Klara, Stans

Verwandtschaft

Eltern

  • [2] Thomas Brandenberg (1620-1688), Kunstmaler und Schneider, Zug, und Marie Gretener († 1692)

Ehefrau

  • Maria Katharina Kloter, Zug

Kinder

  • Johann Karl Brandenberg (1684-1747), Kunstmaler und Wirt, Zug, verheiratet mit Maria Anna Beck aus Sursee
  • Josef Leonz Brandenberg (* 1685)
  • Wolfgang Damian Brandenberg (* 1686)
  • Josef Anton Brandenberg (* 1690)
  • Beat Kaspar Brandenberg (* 1691)
  • Maria Jakobea Brandenberg (* 1693)
  • Franz Georg Leonz Brandenberg (* 1697)
  • Felix Josef Anton Brandenberg (* 1701)
  • Franz Josef Anton Brandenberg (* 1702)

Enkel

  • Jakob Philipp Brandenberg, Ratsherr, Mitglied Grossgericht, Leutnant in sardinischen Diensten, 1761-1763 Landvogt von Hünenberg und gen Sunneberg, Major, Seckelmeister, 1764 Ammann von Zug, Kollator St. Verena,
  • Karl Franz Brandenberg, Kunstmaler, Lehrer seines Neffen Karl Franz Brandenberg, Zug
  • Michael Anton Brandenberg, Kunstmaler, Zug [3]

Urenkel

  • Karl Franz Brandenberg (1763-1839), Portraitmaler, Hauptmann, Kirchenpfleger von St. Wolfgang, Zuger Kantonsrat, kantonaler Polizeidirektor, Statthalter und Landammann,[3] verheiratet mit Anna Martha Landtwing von Zug, Tochter von Johann Georg Landtwing, Goldschmied, Stabführer und Ritter.
  • Jakob Anton Philipp Brandenberg, (1759 - 1832), Glockengiesser, Zug

Bibliographie

  • Georg Carlen: Johannes Brandenberg (1661-1720) und seine Werke im Stift Beromünster. In: Zuger Neujahrsblatt. 1973, S. 5–42 (zugerneujahrsblatt.ch [PDF; abgerufen am 28. Juni 2021]).
  • Georg Carlen: Der Zuger Barockmaler Johannes Brandenberg 1661-1729. Ein Beitrag zur Geschichte der Schweizerischen Barockmalerei. Kalt-Zehnder, Zug 1977.
  • Emmenegger, Oskar, Zur Restaurierung der Deckenbilder in der Liebfrauenkapelle Zug. Der Marienzyklus von Johannes Brandenberg (1661-1729), in: Zuger Neujahrsblatt 1985, 49-59.
  • Georg Germann: Der Bezirk Muri (= Die Kunstdenkmäler des Kantons Aargau. Band V). Birkhäuser, Basel 1967, S. 214, 246, 346.
  • Henggeler, Rudolf, Der Maler Johann Brandenberg aus Zug im Dienste des Stiftes Einsiedeln, in: Zuger Neujahrsblatt 1960, 45-51.
  • Albert Iten: Aus den Gründungsjahren der Pfarrei Unterägeri. Barockes Leben um Pfarrer Fliegauf. Zug 1965 (Separatdruck aus "Heimat-Klänge").
  • Keiser, Heinrich Alois, Meister Johann Brandenberg, Maler, und seine Schüler, in: Zuger Neujahrsblatt 1907, 3-15.
  • Kuster, Niklaus, Kapuzinerkloster Olten. Bewegte Geschichte-lebendige Gegenwart, Lindenberg 2009.
  • Weber, A., Die St. Niklausen-Kapelle an der Aa bei Zug, in: Zuger Neujahrsblatt 1884, 3-10.
  • Zumbach, Ernst, Die zugerischen Ammänner und Landammänner : rechtsgeschichtliche Entwicklung des Landammannamts und nach den Quellen bearbeiteter Katalog seiner Inhaber, in: Der Geschichtsfreund : Mitteilungen des Historischen Vereins Zentralschweiz 85 (1930), 1-195 und 87 (1932), 13-101.

Einzelnachweise

  1. Albert Iten: Aus den Gründungsjahren der Pfarrei Unterägeri. Barockes Leben um Pfarrer Fliegauf. Zug 1965, S. 40, 43, 47 (Separatdruck aus "Heimat-Klänge").
  2. Kuster, Niklaus, Kapuzinerkloster Olten. Bewegte Geschichte-lebendige Gegenwart, Lindenberg 2009, 19.
  3. Zumbach, Ernst, Die zugerischen Ammänner und Landammänner. Rechtsgeschichtliche Entwicklung des Landammannamts und nach den Quellen bearbeiteter Katalog seiner Inhaber, in: Der Geschichtsfreund. Mitteilungen des Historischen Vereins Zentralschweiz 85 (1930), 229-230.