Johannes Evangelist Kuhn

Aus Muri
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Johannes Evangelist (Josef Jakob Leonz) Kuhn (* 14. August 1801 von Waltenschwil; † 29. März 1855)

Lebensdaten

Profess: 27. Dezember 1820

Weihe: 24. August 1825

Primiz: 11. September 1825

Ämter

Lehrer in Muri: 1830–1835

Lehrer in Sarnen: 1842–1852

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Sohn des Jakob Leonz, Fürsprech, und der Maria Fischer.

Lebensbeschreibung

P. Joahnnes Evangelist studierte vor seinem Eintritt ins Kloster Philosophie in Luzern. 1820 legte er im Kloster Muri Profess ab. Nach seiner Priesterweihe wurde er Unterzeremoniar im Kloster. Ab 1830 lehrte er Philosophie in der Klosterschule. In dieser Zeit versah er ausserdem excurrendo Boswil als Frühmesser. Er war schwermütig veranlagt und nahm in den letzten Jahren vor der Aufhebung nur noch das Amt des Vestiars und des Unterkustos wahr. Nach der Aufhebung des Klosters 1841 kam er erst ins Kloster Engelberg, danach wurde er als Ersatz für den kranken P. Augustin Kuhn als Lehrer nach Sarnen versetzt. Eigenen Aussagen zufolge war er dort sehr unglücklich, weil er sich nach einem klösterlichen Leben sehnte.[1] Nach wiederholten Bitten kam er 1852 kränklich nach Gries, wo er bereits 1855 starb.[2]

Werke

Einzelnachweise

  1. StiAMG Sarnen N.623.2.1.31, Nachlass Abt Adalbert Regli, Korrespondenz P. Johannes Evangelist Kuhn (Brief vom 12.10.1846).
  2. Notizen Professbuch P. Adelhelm Rast und P. Dominikus Bucher sowie Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im Stiftsarchiv Muri-Gries in Sarnen.

Bibliographie

  • Professbuch: Nr. 628.

Kategorien