Josef Bossard

Aus Muri
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Josef (Oswald Anton) Bossard[1] (* 1. Juni 1736 von Zug; † 5. März 1762 in Muri)

Lebensdaten

Profess: 14. März 1756

Weihe zum Subdiakon: 25. September 1757

Weihe zum Diakon: 22. Oktober 1758

Priesterweihe: 20. September 1760 in Konstanz

Primiz: 12. Oktober 1760

Ämter

Kellerar: 1761–1762

Beziehungsnetz

Verwandtschaft [2] [3]

Eltern: Franz Michael Bossard (1713–1774), Ochsenwirt in Zug, Besitzer des Ochsenhofs in Baar, Grossrat und Kleinrat in Zug, Seckelmeister, Strassen- und Kornmeister, Stabsführer, Landvogt zu Hünenberg, im Rheintal sowie in Locarno, Statthalter, und seine zweite Frau Maria Barbara Merz, Zug.

Grosseltern: Johann Franz Bossard, Bäcker, Pfleger der Sakramentsbruderschaft, Pfründenpfleger, Grossrat und Kleinrat in Zug, Seckelmeister, und seine erste Frau, Anna Maria Müöslin. In zweiter Ehe war er mit Maria Barbara Müller verheiratet.

Geschwister: (5)

  • Franz Michael Bossard (1732–1785), Ochsenwirt, Hauptmann, Grossrat in Zug, Vogt zu Hünenberg, Stabsführer, Statthalter von Stadt und Land Zug,
  • P. Beda (Johann Franz) Bossard,[4] OSB, (1739–1765), Konventuale im Benediktnerkloster Engelberg. Er war bei der Primiz von P. Josef Bossard in Muri anwesend.
  • Maria Anna Bossard (1734–1796), verheiratet mit Johann Georg Josef Räber, Seckelmeister in Zug

Neffen und Nichten

  • Georg Ludwig Bossard (1769–1852), Leutnant in spanischen Diensten
  • Joachim Anton Bossard (1767–1820), Studium an der Universität Fribourg, Stadtschreiber von Zug, Landschreiber des helvetischen Standes Waldstätten

Grossneffen und Grossnichten

  • Georg Ludwig Bossard (1796–1850) Mitglied des Landrates Zug, Besitzer der Löbern, Hypthekarschreiber

Onkel und Tanten:

Lebensbeschreibung

P. Josef stammte aus dem Ratsherrenzweig seiner Familie. Er kam am 18. Oktober 1754 ins Kloster. 1756 legte er Profess ab. Am 25. September 1757 empfing er die Subdiakonatsweihe, am 22. Oktober 1758 die Diakonatsweihe. 1760 folgte die Priesterweihe in Konstanz. P. Josef starb bereits 1762.[5]

Bibliographie

  • Aschwanden, Paul, Die Landvögte des Standes Zug, Separatdruck aus den Zuger Nachrichten 1936, Zug 1936.
  • Bossard, Edmund, Über die Zugerischen Bossard-Geschlechter, in: Zuger Neujahrsblatt 1944, 17-38.
  • Iten, Albert, Tugium Sacrum Band II. Die Zuger Geistlichen der Orden, Kongregationen und Gesellschaften, Beiheft Nr. 15 zum Geschichtsfreund, Zug 1973.
  • Professbuch: Nr. 559.

Einzelnachweise

  1. Iten, Albert, Tugium Sacrum Band II. Die Zuger Geistlichen der Orden, Kongregationen und Gesellschaften, Beiheft Nr. 15 zum Geschichtsfreund, Zug 1973, 47.
  2. Aschwanden, Paul, Die Landvögte des Standes Zug, Separatdruck aus den Zuger Nachrichten 1936, Zug 1936, 58-60.
  3. Bossard, Edmund, Über die Zugerischen Bossard-Geschlechter, in: Zuger Neujahrsblatt 1944, 34.
  4. Iten, Albert, Tugium Sacrum Band II. Die Zuger Geistlichen der Orden, Kongregationen und Gesellschaften, Beiheft Nr. 15 zum Geschichtsfreund, Zug 1973, 31.
  5. Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher sowie Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen.