Josef Hoby

Aus Muri
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P. Josef Hoby

Josef (Alfred Adolf Ernst) Hoby (* 6. Juni 1883 von Mels (Bürgerort: Berschis); † 15. September 1952 Kantonsspital Sarnen)

Lebensdaten

Matura Kollegium Sarnen: 1906

Profess: 24. September 1907

Priesterweihe: 24. Juni 1910

Primiz: 29. Juni 1910 in der Stiftskirche zu Gries

Ämter

Kooperator in Senale: 1910–1915

Kooperator in Jenesien: 1916–1918

2. Gastpater in Gries: 1918–19?

Kooperator Exkurrens in Jenesien: 1920–1934

Bibliothekar in Gries: 1921–1922, 1925–1927, 1928–1951?

Direktorist in Gries: 1927–1944, 1944–1951

Gastpater in Gries: 1928–1939

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Eltern: Gottfried Johann Hoby, Bezirksammann, und Kreszenz Kurath, Mels SG.

Geschwister:

  • Gottfried Hoby [1] (9. Mai 1881 bis 26. Juli 1957), Amtsschreiber, Bezirksammann sowie Grossratspräsident, verheiratet mit Leonie Hoby-Hardegger, Flums SG
  • Otto Hoby

Lebensbeschreibung

P. Josef absolvierte das Gymnasium in Sarnen und trat 1907 im Kloster Muri-Gries ein. Am 24. September 1907 legte er die einfachen Gelübde ab und wurde am 24. Juni 1910 zum Priester geweiht. P. Josef war schwerhörig. Im Kloster war er erst Auxiliar in der Bibliothek und einige Zeit Kooperator in Senale. Seit 1920 war er Kooperator Exkurrens in Jenesien und Auxiliar des Hausmeisters. Am 8. September 1921 wurde er Bibliothekar. 1922 bis 1925 war er nur Exkurrens nach Jenesien und übernahm 1925 wieder die Funktions des Bibliothekars. Dieses Amt gab er 1927 wieder auf und wurde statt dessen Schreiber in der Ökonomie und Direktorist. 1928 wurder er zudem Gastpater. Seine langjängige Arbeit als Exkurrens nach Jenesien gab er 1934 auf, das Amt des Gastpaters im September 1939. 1944 gab er auch das Amt des Direktoristen ab, übernahm es aber nach der Erkrankung des P. Ignaz Helbling wieder. Im Oktober 1951 wurde er zweiter Bibliothekar. Weil eine Operation notwendig wurde, schickte man P. Josef in die Schweiz. Nach der Operation in Luzern verschärften sich die jedoch die Arthritisschmerzen und später trat eine allgemeine Sepsis hinzu. P. Josef starb am 15. September 1952 und wurde in Sarnen begraben. In den Professbuchnotizen steht zu P. Josef: "Er war eine kindlich aufrichtige Seele, voll Eifer für das Ordensleben. Öfter die Zielscheibe liebgemeinter Neckereien, erfüllte er in der Vita communis auch eine Aufgabe. Trotz seiner Schmerzen besuchte er den Chor. Vorbildlich war sein Gehorsam."[2]

Werke

Ehrungen

  • 1955 Ernennung zum Ehrenmitglied der internationalen philatelistischen Akademie in Fremont, Ohio durch Kardinal Francis Spellman

Bibliographie

Einzelnachweise

  1. Bonderer, Gerold, Gottfried Hoby-Hardegger, alt Bezirksammann, Flums 9. Mai 1881 bis 26. Juli 1957, in: Sarner Kollegi Chronik 19 (1957) 4, 108-110.
  2. Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher, Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen sowie digitalisierte und erweiterte Ausgabe des Professbuchs von P. Vinzenz Gasser im StiAMG Gries (Transkript P. Plazidus Hungerbühler).