Kapuzinerinnenkloster Maria Opferung, Zug: Unterschied zwischen den Versionen

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==Kapuzinerinnenkloster Maria Opferung==
 
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Das [https://www.maria-opferung.ch/d/gemeinschaft Kloster Maria Opferung] war von '''1611''' bis '''1785''' mit dem '''Kloster Muri''' durch den Umstand eng verbunden, dass die jeweilige Äbte von Muri die Visitatoren des Klosters waren.
  
 
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Version vom 14. November 2018, 11:34 Uhr

Kapuzinerinnenkloster Maria Opferung

Das Kloster Maria Opferung war von 1611 bis 1785 mit dem Kloster Muri durch den Umstand eng verbunden, dass die jeweilige Äbte von Muri die Visitatoren des Klosters waren.

Chronik

  • 14. Jh. Begründung einer Laiengemeinschaft aus Schwestern und Brüdern bei der alten Pfarrkirche St. Michael
  • 1337 Schenkungsurkunde eines Hauses mit Umschwung bei der Pfarrkirche St. Michael durch eine Katharina an vier Schwestern
  • 1348 Schenkung eines weiteren Hauses
  • 1364 Erbschaft
  • 1382 Formierung als Gemeinschaft von Beginen und Begarden, Beurkundung der Satzungen. Es bestehen vier Schwesternhäuser und zwei Bruderhäuser.
  • 15. Jh. Umwandlung der Beginenhäuser in eine Gemeinschaft des Dritten Ordens der Franziskaner, Übernahme einer neuen Satzung auf der Basis der Terziarinnenregel (Franziskaner-Terziarinnen) / Auflösung der Begarden durch kirchlichen Erlass
  • 1490/91 Zusammenzug der Schwestern in einem Schwesternhaus
  • 1595 Das Urbar aus diesem Jahr zeigt, dass die Gemeinschaft nicht nur dem Visitator, sondern auch dem Stadtrat von Zug gegenüber rechenschaftspflichtig ist.
  • 1597 Erster Versuch der Umsetzung der Pfanneregger Reform scheitert
  • 1601/1602 Bau einer neuen Kapelle zu Ehren der heiligen Klara von Assisi mit Unterstützung des Zisterzienserinnenklosters Frauenthal und dem Kapuzinerkloster in Zug
  • 1608 Bezug eines neuen Klostergebäudes
  • 1611 Einsetzung von Abt Johann Jodok Singisen als Visitator, Beizug von zwei Schwesteren aus dem schon reformierten Kloster Wonnenstein
  • 1612 Annahme der Pfanneregger Reform

Visitatoren

Spiritual, Beichtvater

Bibliographie

  • Brändli-Fenner, Sandra (u.a.), Gotteslob und Mädchenschule. Kapuzinerinnenkloster Maria Opferung Zug 1611-2011, Zug 2011.
  • Müller, Alois, Das Kloster Maria Opferung in Zug in seinen rechtshistorischen Verhältnissen, Zug 1936.