Karl Herzog

Aus Muri
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Karl (Franz Heinrich) Herzog (* 5. März 1651 von Zug; † 25. Januar 1692)

Lebensdaten

Profess: 12. April 1667

Weihe: 24. März 1674

Ämter

Lehrer in Muri: 1674–1683

Kapellmeister: ?

Präzeptor: 1680–1683

Küchenmeister: 1683–1688

Statthalter in Muri: 1690–1692

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Sohn des Fridolin Herzog, Bäckermeister, und der Maria Veronika Bütler.

Bruder: P. Bonifaz (Martin) Herzog, Mönch im Kloster Rheinau.

Lebensbeschreibung

P. Karl hatte bereits die Klosterschule von Muri besucht, bevor er 1667 im Kloster Profess ablegte. 1674 folgte die Priesterweihe in Luzern. Danach war er als Lehrer in der Klosterschule tätig und unterrichtete vor allem Musik, 1677 unterrichtete er Theologie. Er war zudem Kapellmeister. 1680 ist er als Magister Scholarum aufgeführt. 1683 bis 1688 war er Küchenmeister. 1683 begleitete er den berühmten Mauriner, Johannes Mabillon, und Michael Germain auf ihrer Schweizerreise nach Einsiedeln. Der Dekan von Murbach bat 1689 den Abt von Muri um Hilfe. Plazidus Zurlauben schickte ihm zwei Konventualen, P. Karl Herzog und P. Basil Iten zur Aushilfe.[1] 1690 kehrte P. Karl nach Muri zurück und wurde Ökonom. Er starb bereits 1692. P. Karl war ein sehr gebildeter Mann.[2]

Einzelnachweise

  1. Kiem 2, S. 214.
  2. Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher sowie Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen.

Bibliographie

  • Martin Kiem: Geschichte der Benedictiner Abtei Muri-Gries. Zweiter Band. C. von Matt, Stans 1891, S. 214.
  • Professbuch: Nr. 451.


Vorgänger Amt Nachfolger
Fintan Rüssi Statthalter
1690–1692
Joachim Hegner