Lanfrank Dreutel: Unterschied zwischen den Versionen

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Weihe zum Subdiakon am 2. Dezember 1731 in der Abtskapelle von Muri durch den Weihbischof von Konstanz. Weihe zum Diakon am 19. September 1733 in Konstanz. War Unterkustos 1737–1761, 1740–1757 Zeremoniar, 1744–1746 Pfarrer in Bünzen, 1746–1751 Pfarrer in Muri, 1751–1754 Archivar, 1754–1762 Kapitelsekretär, 1754–1757 auch Cellerar. P. Lanfrank ist der Urheber der ehemaligen Choralbücher, die er mit der sog. «Blechschrift» herstellte. Die Buchstaben sind in Blech geschnitten. Sie wurden dann zusammengestellt, mit Schwärze oder Zinnober überstrichen, das Mangelhafte wurde mit der Feder ausgebessert. So entstanden die schönen und zierlichen Choralbücher. P. Lanfrank war zudem ein tüchtiger Maler und Zeichner. Aber er war nicht nur Künstler, er war vor allem ein ausgezeichneter Ordensmann, ein Mann des Gehorsams, auf den sich die Obern immer verlassen konnten. Er war denn auch Vertrauensmann der Obern wie des Konventes, dessen Beichtvater er fast ausschliesslich war. Sein Hinscheiden wurde allgemein betrauert. Er war zuletzt Infirmar gewesen.
 
 
 
 
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=== Verwandtschaft ===
 
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Sein Vater, Friedrich Philipp war Beamter des Bischofs von Speier.
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Sohn des Friedrich Philipp Dreutel, Beamter des Bischofs von Speyer.
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== Lebensbeschreibung ==
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Weihe zum Subdiakon am 2. Dezember 1731 in der Abtskapelle von Muri durch den Weihbischof von Konstanz. Weihe zum Diakon am 19. September 1733 in Konstanz. War Unterkustos 1737–1761, 1740–1757 Zeremoniar, 1744–1746 Pfarrer in Bünzen, 1746–1751 Pfarrer in Muri, 1751–1754 Archivar, 1754–1762 Kapitelsekretär, 1754–1757 auch Cellerar. P. Lanfrank ist der Urheber der ehemaligen Choralbücher, die er mit der sog. «Blechschrift» herstellte. Die Buchstaben sind in Blech geschnitten. Sie wurden dann zusammengestellt, mit Schwärze oder Zinnober überstrichen, das Mangelhafte wurde mit der Feder ausgebessert. So entstanden die schönen und zierlichen Choralbücher. P. Lanfrank war zudem ein tüchtiger Maler und Zeichner. Aber er war nicht nur Künstler, er war vor allem ein ausgezeichneter Ordensmann, ein Mann des Gehorsams, auf den sich die Obern immer verlassen konnten. Er war denn auch Vertrauensmann der Obern wie des Konventes, dessen Beichtvater er fast ausschliesslich war. Sein Hinscheiden wurde allgemein betrauert. Er war zuletzt Infirmar gewesen.<ref>Notizen [[Professbuch]] P. Adelhelm Rast und P. Dominikus Bucher sowie Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im Stiftsarchiv Muri-Gries in Sarnen.</ref>
  
=== Bekanntschaft ===
 
 
== Werke ==
 
== Werke ==
 
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* [http://www.muri-gries.ch/archiv/index.php/7qyt-a2yb-pza4;isad?sf_culture=de Ceremoniae in conferendis prima Tonsura & quatuor minoribus Ordinibus, secundum Pontificale Romanum observandae in Monasterio Murensi.]
 
== Einzelnachweise ==
 
== Einzelnachweise ==
 
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== Bibliographie ==
 
== Bibliographie ==
 
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* Professbuch: Nr. 519.
[[Kategorie:Professbuch|519]]
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Version vom 1. März 2018, 00:22 Uhr

Lanfrank (Josef Franz Anton) Dreutel (* 5. Februar 1710 von Gernsbach (Deutschland); † 24. April 1780)

Lebensdaten

Profess: 11. November 1727

Weihe: 14. Juni 1734 (Luzern)

Ämter

Unterkustos: 1737–1761

Zeremoniar: 1740–1757

Pfarrer in Bünzen: 1744–1746

Pfarrer in Muri: 1746–1751

Archivar: 1751–1754

Kapitelssekretär: 1754–1762

Kellerar: 1754–1757

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Sohn des Friedrich Philipp Dreutel, Beamter des Bischofs von Speyer.

Lebensbeschreibung

Weihe zum Subdiakon am 2. Dezember 1731 in der Abtskapelle von Muri durch den Weihbischof von Konstanz. Weihe zum Diakon am 19. September 1733 in Konstanz. War Unterkustos 1737–1761, 1740–1757 Zeremoniar, 1744–1746 Pfarrer in Bünzen, 1746–1751 Pfarrer in Muri, 1751–1754 Archivar, 1754–1762 Kapitelsekretär, 1754–1757 auch Cellerar. P. Lanfrank ist der Urheber der ehemaligen Choralbücher, die er mit der sog. «Blechschrift» herstellte. Die Buchstaben sind in Blech geschnitten. Sie wurden dann zusammengestellt, mit Schwärze oder Zinnober überstrichen, das Mangelhafte wurde mit der Feder ausgebessert. So entstanden die schönen und zierlichen Choralbücher. P. Lanfrank war zudem ein tüchtiger Maler und Zeichner. Aber er war nicht nur Künstler, er war vor allem ein ausgezeichneter Ordensmann, ein Mann des Gehorsams, auf den sich die Obern immer verlassen konnten. Er war denn auch Vertrauensmann der Obern wie des Konventes, dessen Beichtvater er fast ausschliesslich war. Sein Hinscheiden wurde allgemein betrauert. Er war zuletzt Infirmar gewesen.[1]

Werke

Einzelnachweise

  1. Notizen Professbuch P. Adelhelm Rast und P. Dominikus Bucher sowie Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im Stiftsarchiv Muri-Gries in Sarnen.

Bibliographie

  • Professbuch: Nr. 519.

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