Leodegar Kretz: Unterschied zwischen den Versionen

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Bis zur Aufhebung des Klosters 1841 war P. Leodegar in der Seelsorge und an der Stiftsschule tätig. Nach Aufhebung des Klosters war er als Frühmesser in Boswil angstellt bis er 1843 als Pfarrer nach Altendorf im Kanton Schwyz wechselte. Dort traute er seinen ehemaligen Schüler und späteren Landammann von Sarnen Dr. Simon Etlin, dem er in Freundschaft verbunden blieb. 1846 zog er nach Gries und übernahm daselbst die Pfarrei. 1854-1856 versah er das Amt des Subpriors im Kloster. 1856-1863 übernahm er die Pfarrei Marling bei Meran. Nach dem Tod von P. Philipp Käppeli übernahm er die frei gewordene Pfarrei Bünzen im Kanton Aargau. Gesundheitliche Probleme zwangen ihn 1870 zur Resignation. Bis zu seinem Tod lebte er im Kollegium Sarnen.
 
Bis zur Aufhebung des Klosters 1841 war P. Leodegar in der Seelsorge und an der Stiftsschule tätig. Nach Aufhebung des Klosters war er als Frühmesser in Boswil angstellt bis er 1843 als Pfarrer nach Altendorf im Kanton Schwyz wechselte. Dort traute er seinen ehemaligen Schüler und späteren Landammann von Sarnen Dr. Simon Etlin, dem er in Freundschaft verbunden blieb. 1846 zog er nach Gries und übernahm daselbst die Pfarrei. 1854-1856 versah er das Amt des Subpriors im Kloster. 1856-1863 übernahm er die Pfarrei Marling bei Meran. Nach dem Tod von P. Philipp Käppeli übernahm er die frei gewordene Pfarrei Bünzen im Kanton Aargau. Gesundheitliche Probleme zwangen ihn 1870 zur Resignation. Bis zu seinem Tod lebte er im Kollegium Sarnen.
P. Leodegar soll ein vortrefflicher Prediger gewesen sein und kannte sich gut mit Kunst und Antiquitäten aus. Auch als Sänger, Dichter und Komponist hat er sich versucht.
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P. Leodegar soll ein vortrefflicher Prediger gewesen sein und kannte sich gut mit Kunst und Antiquitäten aus. Auch als Sänger, Dichter und Komponist hat er sich versucht.<ref>ibidem 211</ref>
  
 
== Einzelnachweise ==
 
== Einzelnachweise ==

Version vom 5. August 2010, 13:31 Uhr

Leodegar (Josef) Kretz (* 21. Dezember 1805 aus Schongau; † 28. März 1871)

Leben

Mitschüler Augustin Kellers im Lateinunterricht des Pfarrers Isler von Bettwil. Die Syntax absolvierte er in Solothurn, danach kam er an die Klosterschule von Muri. Unter seinen Lehrern war der spätere Abt P. Adalbert Regli, P. Bonaventura Weissenbach, letzter Dekan von Muri, P. Gerold Jauch, Organist und Musiker, P. Beat Fuchs, Lateinlehrer, und P. Josef Keller, der auch dichtete. [1]

Profess: 27. Mai 1827

Weihe: 4. März 1832

Primiz: 4. März 1832 [2]

Bis zur Aufhebung des Klosters 1841 war P. Leodegar in der Seelsorge und an der Stiftsschule tätig. Nach Aufhebung des Klosters war er als Frühmesser in Boswil angstellt bis er 1843 als Pfarrer nach Altendorf im Kanton Schwyz wechselte. Dort traute er seinen ehemaligen Schüler und späteren Landammann von Sarnen Dr. Simon Etlin, dem er in Freundschaft verbunden blieb. 1846 zog er nach Gries und übernahm daselbst die Pfarrei. 1854-1856 versah er das Amt des Subpriors im Kloster. 1856-1863 übernahm er die Pfarrei Marling bei Meran. Nach dem Tod von P. Philipp Käppeli übernahm er die frei gewordene Pfarrei Bünzen im Kanton Aargau. Gesundheitliche Probleme zwangen ihn 1870 zur Resignation. Bis zu seinem Tod lebte er im Kollegium Sarnen. P. Leodegar soll ein vortrefflicher Prediger gewesen sein und kannte sich gut mit Kunst und Antiquitäten aus. Auch als Sänger, Dichter und Komponist hat er sich versucht.[3]

Einzelnachweise

  1. Scherrer, Emmanuel: Briefe von Konstantin Siegwart-Müller an P. Leodegar Kretz O.S.B., in: Festgabe zur Neunten Jahrhundertfeier der Gründung des Benediktinerstiftes Muri-Gries 1027-1927, Sarnen 1927, S. 209-245.
  2. ibidem 211
  3. ibidem 211

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