Leodegar Mayer

Aus Muri
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Leodegar (Josef Wilhelm) Maier (* 1. Oktober 1687 aus Sulz (im Elsass); † 9. April 1754)

Lebensdaten

Profess: 21. März 1705

Weihe: 19. Dezember 1711 (Konstanz)

Ämter

Dekan: 1740–1754

Lebensbeschreibung

Er war Scholar in Muri. Weihe zum Subiakon am 23. Februar 1709 in Luzern und zum Diakon am 20. Dezember 1710 ebenfalls in Luzern. Cura am 19. Dezember 1711. Der hochbegabte Pater wurde zuerst Professor der Scholaren, Rhetorik, bald auch Moderator. Zugleich Bibliothekar und seit 1727 auch Archivar. 1721–23 war er Bruderinstruktor, um 1723 Instruktor der Kleriker und Novizen, welches Amt er bis 1725 bekleidete. 1728–40 leitete er die Ökonomieverwaltung von Muri. Im Jahre 1723 war er als Pfarrer nach Homburg bestimmt. Im September hatte er den Posten angetreten, wurde aber schon im November vom neuen Abt Gerold Haimb als Novizenmeister ins Stift zurückgerufen.

P. Leodegar reiste am 7. September 1753 nach Rheinau, wo er bei der Wahl von Abt Roman Effinger am 11. September 1753 als Notar fungierte.

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Sein Vater hiess Franz Heinrich und nennt sich «hochfürstl.-bischöfl. baslerischer Receptor und des Rats zu Sulz im Oberelsass».

Bekanntschaft

Werke

Einzelnachweise


Bibliographie

  • Heer, Gall: Johannes Mabillon und die Schweizer Benediktiner. Ein Beitrag zur Geschichte der historischen Quellenforschung im 17. und 18. Jahrhundert, St. Gallen 1938. S. 350–355.
  • Kiem, Martin: Geschichte der Benedictiner Abtei Muri-Gries, Bd. 2: Die Geschichte Muris in der Neuzeit, Stans 1891. S. 226–228.