Leodegar Untereiner

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Leodegar Untereiner (* 8. September 1867 aus Sieweiler im Elsass; † 23. August 1938)

Lebensdaten

Profess: 24. September 1890

Weihe: 17. Juni 1894

Ämter

Lebensbeschreibung

P. Leodegar besuchte das Gymnasium in Zillisheim im Elsass und in Sarnen. Gleichzeitig mit P. Kolumban Müller legte er in Gries 1890 Profess ab und wurde 1894 zum Priester geweiht. Nach Abschluss der Studien wurde er Katechet und Kooperator in Gries und begleitete in diesen Funktionen 1899 eine Wallfahrt nach Lourdes. Nachdem P. Raphael Fäh, Ökonom in Gries, schwer erkrankte musste P Leodegar aushilfsweise die Verwaltung übernehmen und wurde 1907 von der Seelsorge befreit. Als Kooperator hatte er viel für den Burschenverein gearbeitet, für den ein Heim (Josefsheim) gebaut wurde. Nach dem Tod von P. Raphael wurde P. Leodegar definitiv zum Stiftsökonom ernannt und war zugleich Kellermeister. Er führte diese Ämter bis zum Frühjahr 1913, als der neue Abt Alfons Augner ihn zum Subprior ernannte. Die Ökonomie wurde von der Kellermeisterei getrennt wobei letztere weiter von P. Leodegar besorgt wurde. Als Suprior wurde er auch zum Lektor der Moral, zeitweise auch der Pastoral ernannt. Seit 1929 war seine Gesundheit durch einen Schlaganfall beeinträchtigt. Er erholte sich aber wieder und konnte seine Arbeit weiter leisten. 1938 suchten ihn weitere Schlaganfälle heim so dass er im Juni von seinem Amt als Superior befreit wurde. Bereits im August darauf starb er.[1]

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Vater: Georg Untereiner.[2] Mutter: Katharina Diviné.[3] Schwester: Sr. Leodegaria Untereiner, Barmherzige Schwester.[4]

Bekanntschaft

Werke

Einzelnachweise

  1. Ganzer Abschnitt nach: Notizen Professbuch P. Adelhelm Rast und P. Dominikus Bucher im Stiftsarchiv Muri-Gries in Sarnen.
  2. ibidem.
  3. ibidem.
  4. ibidem.

Bibliographie