Leopold Schnyder

Leopold (Bernhard Irenäus) Schnyder von Wartensee (* 8. Mai 1703 von Sursee; † 28. Januar 1748)

Lebensdaten

Profess: 29. Oktober 1719

Weihe: 7. Juni 1727 (Altdorf)

Ämter

Lehrer in Muri: 1727–1729, 1731–1737?

Professor in Disentis: 1729–1731

Bibliothekar: 1737–1740

Kapitelssekretär: 1740–1748

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Sohn des Franz Irenäus Schnyder von Wartensee, Schultheiss von Sursee, und der Anna Barbara Dorer.

Geschwister:

• Anna Barbara Elisa Schnyder von Wartensee
• Maria Barbara Franziska Schnyder von Wartensee
• Maia Jakobea Schnyder von Wartensee
• Josef Ulrich Schnyder von Wartensee, Kaplan in Sursee
• Franz Jakob Schnyder von Wartensee, Hauptmann in Sardinien, verheiratet Jakobea Cysat
• Anna Elis Schnyder von Wartensee, verheiratet mit Karl Rusconi
• Heinrich Karl Schnyder von Wartensee, Stadtschreiber in Sursee, verheiratet mit Maria Konrad und Anna Maria Konstanzia Meyer
• Ludwig Franz Balthasar Johann Schnyder von Wartensee, Vierherr der St. Johann-Pfründe zu Sursee
• Josef Anton Schnyder von Wartensee, Leutnant in Spanien
• Sr. Anna Maria Katharina Schnyder von Wartensee, Nonne im Zisterzienserinnenkloster Gnadenthal

Onkel:

• P. Kaspar Schnyder von Wartensee, Kapuziner
• Urs Karl Schnyder von Wartensee, Vierherr in Sursee

Grossonkel:

• P. Plazidus (Jakob Ludwig) Schnyder von Wartensee, Konventuale des Zisterzienserklosters St. Urban

Tante:

• Sr. Maria Sibilla Schnyder von Wartensee, Nonne im Zisterzienserinnenkloster Tänikon

Cousinen:

• Sr. Maria Francisca Sibilla Schnyder von Wartensee, Nonne im Zisterzienserinnenkloster Gnadenthal
• Sr. Anna Helena Schnyder von Wartensee, Nonne im Zisterzienserinnenkloster Eschenbach

Cousins:

• Franz Ludwig Schnyder von Wartensee, Leutnant in Spanien
• Georg Johann Karl Christof Schnyder von Wartensee, Amtmann des Zisterzienserklosters St. Urban, Pannerherr und Schultheiss von Sursee, verheiratet mit Beatrix Maria Schumacher
• Karl Johann Andreas Josef Balthasar Schnyder von Wartensee, Kommandant der französcihen Gardekompagnie Pfyffer, Luzerner Brigadier, Kommandant der Truppen nach Neuenburg

Lebensbeschreibung

P. Leopold legte 1719 im Kloster Muri Profess ab. Die Weihe zum Subdiakon erfolgte am 23. September 1724 in Konstanz und zum Diakon am 26. Mai 1725 in Muri. 1727 wurde er in Altdorf zum Priester geweiht. P. Leopold war als guter Musiker Lehrer für Musik. 1729 bis 1731 war er als Lehrer im Kloster Disentis tätig. 1737 bis 1740 war er Bibliothekar, 1740 bis 1748 ausserdem Kapitelssekretär. Er war ein Mann der Leiden. 17 Jahre litt er an Gicht, ohne dass angewandte Mittel halfen. Er war so fast nie fähig, die religiösen Übungen mitzumachen. Aber er litt mit einer heroischen Geduld, die den mit den schönsten Eigenschaften ausgestatteten Mitbruder dem ganzen Konvente lieb und teuer machte. Bei seinem allzu frühen Tod waren wohl alle im Kloster anwesenden Mitbrüder zugegen.

Bibliographie

• Professbuch: Nr. 504.