Leopold Schnyder

Aus Muri
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Leopold (Bernhard Irenäus) Schnyder (* 8. Mai 1703 von Sursee; † 28. Januar 1748)

Lebensdaten

Profess: 29. Oktober 1719

Weihe: 7. Juni 1727 (Altdorf)

Ämter

Lehrer in Muri: 1727–1729, 1731–1737?

Professor in Disentis: 1729–1731

Bibliothekar: 1737–1740

Kapitelssekretär: 1740–1748

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Sohn des Franz Irenäus Schnyder, Schultheiss von Sursee, und der Anna Barbara Dorrer.

Lebensbeschreibung

P. Leopold legte 1719 im Kloster Muri Profess ab. Die Weihe zum Subdiakon erfolgte am 23. September 1724 in Konstanz und zum Diakon am 26. Mai 1725 in Muri. 1727 wurde er in Altdorf zum Priester geweiht. P. Leopold war als guter Musiker Lehrer für Musik. 1729 bis 1731 war er als Lehrer im Kloster Disentis tätig. 1737 bis 1740 war er Bibliothekar, 1740 bis 1748 ausserdem Kapitelssekretär. Er war ein Mann der Leiden. 17 Jahre litt er an Gicht, ohne dass angewandte Mittel halfen. Er war so fast nie fähig, die religiösen Übungen mitzumachen. Aber er litt mit einer heroischen Geduld, die den mit den schönsten Eigenschaften ausgestatteten Mitbrüder dem ganzen Konvente lieb und teuer machte. Bei seinem allzu frühen Tod waren wohl alle im Kloster anwesenden Mitbrüder zugegen.[1]

Einzelnachweise

  1. Notizen Professbuch P. Adelhelm Rast und P. Dominikus Bucher sowie Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im Stiftsarchiv Muri-Gries in Sarnen.

Bibliographie

  • Professbuch: Nr. 504.

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