Lorenz Büeler: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Lorenz (Anton) Büeler''' (* [[29. August]] [[1661]] aus Schwyz;  † [[19. Oktober]] [[1714]])
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[[Datei:Lorenz_Bueler.jpg|thumb|[[Konventscheibe von 1694|Wappen 1694]]]]
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'''Lorenz (Anton) Büeler''' (* [[29. August]] [[1661]] von Schwyz;  † [[19. Oktober]] [[1714]] in [[Glatt]])
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== Lebensbeschreibung ==
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P. Lorenz war bereits Klosterschüler in Muri bevor er 1680 Profess im Kloster ablegte. 1685 erfolgte die Weihe zum Priester. Bei der Priesterweihe erhielt er einen Primizkelch aus der Werkstatt von [[Hans Georg Ohnsorg]] aus Zug, der sich heute im Besitze der Pfarrei [[Eggenwil]] befindet.<ref>{{Literatur | Autor=Walter R. C. Abegglen | Titel=Zuger Goldschmiedekunst 1480-1850 | Ort=Weggis | Datum=2015 | Seiten=148}}</ref>,<ref>Felder, Peter, Die Kunstdenkmäler des Kantons Aargau Band IV. Der Bezirk Bremgarten, Basel 1967, 192.</ref>
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Er übernahm primär Verwaltungsämter: erst war er [[Kellerar]], dann [[Küchenmeister]]. Von 1706 bis 1711 war er Pfarrer in [[Homburg]]. Danach wurde er [[Ökonom/Statthalter|Ökonom]] in Glatt.
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Er starb ebenda 1714 und wurde in der dortigen Pfarrkirche beigesetzt. Nach Kiem (Archivverzeichnis) hiess er bürgerlich Franz (nicht Anton). Beim Kauf der Herrschaft Glatt nahm er zusammen mit Johann Karl Weissenbach, Amtmann in Eppishausen, die Huldigung der neuen Untertanen entgegen.<ref>Unterlagen [[Professbuch]] P. [[Adelhelm Rast]] und Abt [[Dominikus Bucher]] sowie Zettelkatalog P. [[Adelhelm Rast]] im StiAMG Sarnen.</ref>
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Um 1685 stiftete P. Lorenz zudem einen silbervergoldeten Kelch an die Pfarrkirche [[Eggenwil]].
  
 
== Lebensdaten ==
 
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[[Profess]]: 21. März 1680
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[[Profess#21. März 1680|Profess]]: [[21. März]] [[1680]]
  
[[Priestermönche | Weihe]]: 22. September 1685
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== [[Ämter]] ==
 
== [[Ämter]] ==
[[Ökonom/Statthalter|Ökonom]] in Glatt: –1714
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[[Kellerar]]: 1685–1692
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[[Kustos]]: 1692
  
== Lebensbeschreibung ==
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[[Küchenmeister]]: 1692–1705
Nach Kiem (Archivverzeichnis) hiess er Franz (nicht Anton)
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== Beziehungsnetz ==
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Pfarrer in [[Homburg]]: 1706–1711
=== Verwandtschaft ===
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=== Bekanntschaft ===
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[[Ökonom/Statthalter|Ökonom]] in Glatt: 1711–1714
== Werke ==
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== Verwandtschaft ==
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Eltern: Johann Melchior Büeler, Schwyz, und Maria Elisabeth ab Yberg.
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== Bibliographie ==
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* {{Literatur | Autor=Walter R. C. Abegglen | Titel=Zuger Goldschmiedekunst 1480-1850 | Ort=Weggis | Datum=2015}}
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* Felder, Peter, Die Kunstdenkmäler des Kantons Aargau Band IV. Der Bezirk Bremgarten, Basel 1967.
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* Professbuch: Nr. 463.
  
 
== Einzelnachweise ==
 
== Einzelnachweise ==
 
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<references />
  
== Bibliographie ==
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|NAME=Büeler, Lorenz
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}}

Version vom 22. März 2022, 16:14 Uhr

Lorenz (Anton) Büeler (* 29. August 1661 von Schwyz; † 19. Oktober 1714 in Glatt)

Lebensbeschreibung

P. Lorenz war bereits Klosterschüler in Muri bevor er 1680 Profess im Kloster ablegte. 1685 erfolgte die Weihe zum Priester. Bei der Priesterweihe erhielt er einen Primizkelch aus der Werkstatt von Hans Georg Ohnsorg aus Zug, der sich heute im Besitze der Pfarrei Eggenwil befindet.[1],[2]

Er übernahm primär Verwaltungsämter: erst war er Kellerar, dann Küchenmeister. Von 1706 bis 1711 war er Pfarrer in Homburg. Danach wurde er Ökonom in Glatt.

Er starb ebenda 1714 und wurde in der dortigen Pfarrkirche beigesetzt. Nach Kiem (Archivverzeichnis) hiess er bürgerlich Franz (nicht Anton). Beim Kauf der Herrschaft Glatt nahm er zusammen mit Johann Karl Weissenbach, Amtmann in Eppishausen, die Huldigung der neuen Untertanen entgegen.[3]

P. Martin ist mit seinem Wappen auf der Scheibe Benedikt erweckt einen toten Knaben und auf der Konventscheibe von 1694 vertreten.

Um 1685 stiftete P. Lorenz zudem einen silbervergoldeten Kelch an die Pfarrkirche Eggenwil.

Lebensdaten

Klosterschule Muri

Profess: 21. März 1680

Priesterweihe: 22. September 1685

Ämter

Kellerar: 1685–1692

Kustos: 1692

Küchenmeister: 1692–1705

Pfarrer in Homburg: 1706–1711

Ökonom in Glatt: 1711–1714

Verwandtschaft

Eltern: Johann Melchior Büeler, Schwyz, und Maria Elisabeth ab Yberg.

Bibliographie

  • Walter R. C. Abegglen: Zuger Goldschmiedekunst 1480-1850. Weggis 2015.
  • Felder, Peter, Die Kunstdenkmäler des Kantons Aargau Band IV. Der Bezirk Bremgarten, Basel 1967.
  • Professbuch: Nr. 463.

Einzelnachweise

  1. Walter R. C. Abegglen: Zuger Goldschmiedekunst 1480-1850. Weggis 2015, S. 148.
  2. Felder, Peter, Die Kunstdenkmäler des Kantons Aargau Band IV. Der Bezirk Bremgarten, Basel 1967, 192.
  3. Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher sowie Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen.