Ludwig Knüsel: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Ludwig (Alois) Knüsel''' (* [[19. Juni]] [[1911]] von Rotkreuz; † [[19. Juli]] [[1986]] in Luzern), Dr. phil. nat.
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'''Ludwig (Alois) Knüsel''' (* [[19. Juni]] [[1911]] von Ibikon, Gemeinde Rotkreuz; † [[19. Juli]] [[1986]] in Luzern), Dr. phil. nat.
  
 
== Lebensdaten ==
 
== Lebensdaten ==
  
Matura Kollegium Sarnen: 1932
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Mitglied der [[Subsilvania]]: Eintritt 1930
  
[[Profess]]: 29. September 1933
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Matura [https://www.benediktiner-kollegium.ch/ Kollegium Sarnen]: 1932
  
[[:Kategorie:Priestermönch|Priesterweihe]]: 13. März 1937 im Dom von Trient
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[[Profess]]: [[29. September]] [[1933]]
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[[:Kategorie:Priestermönch|Priesterweihe]]: [[13. März]] [[1937]] im Dom von Trient
  
 
Primiz: 11. April 1937 in der Stiftskirche zu Gries
 
Primiz: 11. April 1937 in der Stiftskirche zu Gries
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Goldene Profess: 2. Oktober 1983 in der St. Martins-Kirche in Sarnen
 
Goldene Profess: 2. Oktober 1983 in der St. Martins-Kirche in Sarnen
  
== Beziehungsnetz ==
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==Ämter==
 
 
=== Verwandtschaft ===
 
 
 
Eltern: Jakob Knüsel (+ 1935) und Maria Elmiger (+ 1918) / Stiefmutter: Maria Knüsel-Marbach
 
 
 
Geschwister: (10)
 
 
 
* Sr. [https://www.chamapedia.ch/wiki/Kn%C3%BCsel_Maria_Josepha_(1903%E2%80%931967) Maria Josepha (Anna) Knüsel], Äbtissin im Zisterzienserinnenkloster Frauenthal
 
* Richard Knüsel-Staub, Rotkreuz
 
* Emil Knüsel-Rey, Kronbühl / St. Gallen (+ 1979)
 
* Elise Maria Gretener-Knüsel, Cham (+ 1983)
 
* Jakob Knüsel-Röllin, Cham (+ 1985)
 
 
 
Onkel:
 
 
 
* P. [[Raphael Knüsel]]
 
* P. Kornelius Knüsel, Zisterzienser, Konventuale des Kosters Wettingen-Mehrerau
 
 
 
Neffen, Nichten:
 
 
 
* Richard Knüsel-Bucher, Rotkreuz (von Richard)
 
* Alois Knüsel-Bucher, Weggis (von Richard)
 
 
 
Verwandte
 
 
 
* Sr. Maria Aloisia Knüsel, OCist, (1806-1849), [[Zisterzienserinnenkloster Frauenthal]]
 
* Sr. Maria Dominika Knüsel, OCist, (1833-1909), [[Zisterzienserinnenkloster Frauenthal]], Subpriorin
 
* Sr. Maria Vinzentia Knüsel, OCist, (1897-1936), [[Zisterzienserinnenkloster Frauenthal]]
 
 
 
== [[Ämter]] ==
 
 
 
 
Auxiliar in [[Boswil]]: 1937
 
Auxiliar in [[Boswil]]: 1937
  
[[Lehrer]] in Sarnen: 1942–1984
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[[Lehrer]] für Bonaznik und Zoologie in Sarnen: 1942–1984
  
 
[[Subpräfekt]] im Konvikt in Sarnen: 1942–1943
 
[[Subpräfekt]] im Konvikt in Sarnen: 1942–1943
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[[Subprior]] in Sarnen: 1968–1986
 
[[Subprior]] in Sarnen: 1968–1986
  
==Lebenslauf==
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== Verwandtschaft ==
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=== Eltern ===
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Jakob Knüsel († 1935) <ref>{{Literatur | Autor=Nina Flurina Caprez | Titel=«Ich hatte einen Ausschlafer». Der strenge Abt von Muri-Gries | TitelErg= Eine Begegnung mit Alfons Maria Augner 100 Jahre nach seiner Abtwahl | Sammelwerk=Unsere Heimat | Band=80 |Datum=2013 | Seiten=47 | Online=http://www.geschichte.kloster-muri.ch/sites/default/files/files/caprez_ausschlafer.pdf |Zugriff=2021-06-25}}</ref> und Maria Elmiger († 1918) / Stiefmutter: Maria Knüsel-Marbach
  
Geboren am 19. Juni 1911 in Ibikon bei Rotkreuz, wurde P. Ludwig in der damaligen Pfarrkirche Meierskappel auf den Namen Alois getauft. Die Familie zählte elf Kinder, von denen zwei bald nach der Geburt starben. Der Vater Jakob Knüsel verstarb 1935, zwei Jahre vor der Primiz seines Sohnes. Die Mutter Maria Elmiger starb schon 1918. Alois übertrug die Verehrung für seine Mutter auf die Stiefmutter Maria Marbach. Schon in früher Kindheit kam er die mit Frage einer Ordensberufung in Berührung, waren in der Familie doch Ordensberufe heimisch. P. Ludwigs Onkel, der 1908 im Alter von erst 37 Jahren verstorbene P. Rafael Knüsel, war Benediktiner in Muri-Gries; ein anderer Onkel
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=== Geschwister (10) ===
war der Zisterzienser P. Kornelius Knüsel in Wettingen-Mehrerau, der für eine Neugründung in die USA geschickt wurde. Die älteste Schwester von Alois, Anna, trat unter dem Namen Maria Josepha Zisterzienserin in Frauenthal, wo sie später als verdiente Äbtissin wirkte.
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* Sr. [https://www.chamapedia.ch/wiki/Kn%C3%BCsel_Maria_Josepha_(1903%E2%80%931967) Maria Josepha (Anna) Knüsel], Konventualin und Äbtissin im [[Zisterzienserinnenkloster Frauenthal]] <ref>Müller, Alois, Geschichte des Gotteshauses Frauenthal : Festschrift zur 700-jährigen Jubelfeier 1231-1931, Zug 1931, 220.</ref>
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* Richard Knüsel-Staub, Rotkreuz
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* Emil Knüsel-Rey, Kronbühl / St. Gallen († 1979)
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* Elise Maria Gretener-Knüsel, Cham († 1983)
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* Jakob Knüsel-Röllin, Cham († 1985)
  
Auch Alois entschloss sich zu einem Ordensleben. Nach der Matura am Kollegium Sarnen trat er im Herbst 1932 ins Kloster Muri-Gries ein. Am St.-Michaels-Tag 1933 legte er als Fr. Ludwig seine Ordensgelübde ab. Dabei wählte er zu seinem klösterlichen Namenspatron nicht den berühmten Franzosenkönig Saint Louis, sondern den seligen Ludwig Maria Grignion de Montfort, der erst 1947 heiliggesprochen wurde. Auf die Profess folgten vier Jahre des Theologiestudiums an der hauseigenen Schule zu Gries. Am 13. März 1937 empfing Fr. Ludwig in der Konzilsstadt Trient die Priesterweihe und feierte am 11. April in der Klosterkirche von Gries die Primiz.
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=== Neffen, Nichten ===
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* Richard Knüsel-Bucher, Rotkreuz (von Richard)
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* Alois Knüsel-Bucher, Weggis (von Richard)
  
Im Herbst 1937 schickte ihn der Abt an die Universität Freiburg, damit er dort vor allem dem Studium der Zoologie und Botanik obliege. 1944 doktorierte der angehende Naturwissenschaftler bei Professor Kälin mit der Dissertation «Beiträge zur Morphologie und Funktion der Crocodiliden-Extremitäten», die im gleichen Jahr
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=== Onkel ===
als Beilage zum Jahresbericht gedruckt erschien. Die Arbeit ist, nicht wegen ihres Inhalts, sondern wegen der Geduld und Selbstdisziplin, die der Verfasser für sie aufbrachte, bezeichnend für P. Ludwig.
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* P. [[Raphael Knüsel]]<ref>{{Literatur | Autor=Albert Iten | Titel=Die Zuger Geistlichen der Orden, Kongregationen und Gesellschaften  | TitelErg=Tugium Sacrum Band II |Reihe=Geschichtsfreund |BandReihe=Beiheft Nr. 15|Ort=Zug |Datum=1973 | Seiten=51}}</ref> OSB, (1871-1908), [[Kloster Muri]]
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* P. Cornelius (Johann Robert) Knüsel<ref>{{Literatur | Autor=Albert Iten | Titel=Die Zuger Geistlichen der Orden, Kongregationen und Gesellschaften  | TitelErg=Tugium Sacrum Band II |Reihe=Geschichtsfreund |BandReihe=Beiheft Nr. 15|Ort=Zug |Datum=1973 | Seiten=94}}</ref> OCist, (1874-1929), Konventuale im [https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Wettingen Zisterzienserkloster Wettingen] <ref>{{Literatur | Autor=Dominicus Willi |Titel=Album Wettingense – Verzeichnis der Mitglieder des exemten und konsistorialen Cistercienser-Stiftes B. V. M. de Marisstella zu Wettingen-Mehrerau | Auflage=Zweite verbesserte Auflage | Ort=Limburg an der Lahn | Datum=1904 | Online=https://archive.org/details/bub_gb_dx07AAAAYAAJ/mode/2up |Zugriff=2021-04-26| Kommentar=Nr. 938}}</ref>
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* [https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/005789/2008-10-21/ Josef Knüsel] (1868-1943), Gemeinderat, Kantonsrat, Zuger Regierungsrat, Landammann, Ibikon bei Risch, verheiratet in erster Ehe mit Elisabeth Huber, Tochter des Fidel Huber, und in zweiter Ehe mit Anna Bütler, Tochter des Landwirts Adolf Bütler.
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* [https://www.chamapedia.ch/wiki/Kn%C3%BCsel-Werder_Eduard_(1873%E2%80%931935) Eduard Knüsel] (1873-1935), Gutsverwalter im [[Zisterzienserinnenkloster Frauenthal]], Geneinderat, Zuger Kantonsrat, verheiratet mit [https://www.chamapedia.ch/wiki/Kn%C3%BCsel-Werder_Marie_(1877%E2%80%931947) Marie Werder] (1877-1947)
  
Sachlich und unpathetisch war auch sein Unterricht in den Jahren 1944—1984. Unvergessliches Markenzeichen seiner langen Lehrtätigkeit war die jährliche «Blüemli-Matura»! Bei diesen Gelegenheiten und auf ungezählten Spaziergängen erwarb er sich die reichen Kenntnisse in seinem Fach. Und die Lokalpresse profitierte von seinen sorgfältigen Beobachtungen an seltenen Pflanzen und Kleintieren, die er im Reiche der Natur seiner Wahlheimat machte. Die Natur sorgte immer wieder für Überraschungen. Die selbstlose Freude am Interesse und an den Entdeckerfreuden anderer war kennzeichnend für P. Ludwig. Zu dem von Oberförster Leo Lienert herausgegebenen Band «Die Tierwelt in Obwalden» (1966) leistete er einen wertvollen Beitrag. Von 1945 bis 1967 wirkte P. Ludwig - zusätzlich zur Arbeit in der Schule - als gerechter, pflichtbewusster und ordnungsliebender Präfekt der Externen. Anschliessend übernahm er das Amt des Subpriors in der Klostergemeinschaft von Sarnen. Entspannung fand er neben seinen Spaziergängen in Gottes freier Natur im täglichen Rauchen eines Stumpens und im Kartenspiel der Patience.
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=== Cousins und Cousinen (Eltern: Eduard und Marie Knüsel-Werder) ===
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* Sr. Maria Eduarda (Marie) Knüsel (1903–1939), Lehrschwester des Klosters Menzingen, nennt sich Sr. Maria Eduarda.
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* Josef Knüsel(1904–1947), Bauer und Gutsverwalter im [[Zisterzienserinnenkloster Frauenthal]], verheiratet mit Anna Verena Leisibach (1902–1986)
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* Eduard Knüsel (1905–1913)
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* Sr. Cäcilia (Anna) Knüsel, OSB, (1906–1995), Konventualin und Organistin im [https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Fahr Benediktinerinnenkloster Fahr]
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* Louise Knüsel (1909–1986), Krankenschwester in Zürich.
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* Agnes Knüsel (1911–1998), Bäuerin, verheiratet mit Karl Josef Müller (1902–1970), Hof Oberau.  
  
Unerwartet rasch, aber nicht unvorbereitet, ereilte P. Ludwig der Tod. Er starb am 19. Juli 1986 an einem Herzversagen in der Stadt Luzern auf dem Weg zum Arzt,
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=== Verwandte ===
der ihn zur Kontrolle bestellt hatte. P. Ludwig wurde auf dem Klosterfriedhof in Sarnen beigesetzt.
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* Sr. Maria Aloisia Knüsel, OCist, (1806-1849), Konventualin im [[Zisterzienserinnenkloster Frauenthal]] <ref>Müller, Alois, Geschichte des Gotteshauses Frauenthal : Festschrift zur 700-jährigen Jubelfeier 1231-1931, Zug 1931, 215.</ref>
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* Sr. Maria Dominika Knüsel, OCist, (1833-1909), Konventualin im [[Zisterzienserinnenkloster Frauenthal]], Subpriorin <ref>Müller, Alois, Geschichte des Gotteshauses Frauenthal : Festschrift zur 700-jährigen Jubelfeier 1231-1931, Zug 1931, 217.</ref>
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* Sr. Maria Vinzentia Knüsel, OCist, (1897-1936), Konventualin im [[Zisterzienserinnenkloster Frauenthal]] <ref>Müller, Alois, Geschichte des Gotteshauses Frauenthal : Festschrift zur 700-jährigen Jubelfeier 1231-1931, Zug 1931, 219.</ref>
  
(P. [[Rupert Amschwand]])
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==Lebenslauf==
  
 
==Werke==
 
==Werke==
 
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* Aus dem Leben der Ameisen, P. Ludwigs naturwissenschaftliche Streifzüge, in: [http://dokumente.staatsarchiv.ow.ch/s-08-01/s-08-01-1980.html Der Obwaldner vom 29. Februar 1980], Nr. 18, 4.
* Aus dem Leben der Ameisen, P. Ludwigs naturwissenschaftliche Streifzüge, in: Der Obwaldner vom 29. Februar 1980, Nr. 18, 4.
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* {{Literatur | Titel=Beiträge zur Morphologie und Funktion des Crocodiliden-Extremitäten | Reihe=[[Beilage zum Jahresbericht]] der Kantonalen Lehranstalt Sarnen | BandReihe=1943/44 | Ort=Sarnen | Datum=1944 | Online=https://www.muri-gries.ch/mediawiki/images/d/d6/1944_B_Knuesel_Ludwig_Beitraege_zur_Morphologie.pdf | Abruf=2021-09-11}}
* Beiträge zur Morphologie und Funktion des Crocodiliden-Extremitäten, Dissertation, [[Beilage zum Jahresbericht]], Sarnen 1944.
+
* Bakterien - Freunde und Feinde des Menschen. P. Ludwigs naturwissenschaftliche Streifzüge Teil 1, in: [http://dokumente.staatsarchiv.ow.ch/s-08-01/s-08-01-1979.html Der Obwaldner Volksfreund vom 13. November 1979], Nr. 91. 6.
* Bakterien - Freunde und Feinde des Menschen. P. Ludwigs naturwissenschaftliche Streifzüge Teil 1, in: Der Obwaldner vom 13. November 1979, Nr. 91. 6.
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* Bakterien - Freunde und Feinde des Menschen. P. Ludwigs naturwissenschaftliche Streifzüge Teil 2, in: [http://dokumente.staatsarchiv.ow.ch/s-08-01/s-08-01-1979.html Der Obwaldner Volksfreund vom 23. November 1979], Nr. 94, 5.
* Bakterien - Freunde und Feinde des Menschen. P. Ludwigs naturwissenschaftliche Streifzüge Teil 2, in: Der Obwaldner vom 23. November 1979, Nr. 94, 5.
+
* Bakterien - Freunde und Feinde des Menschen. P. Ludwigs naturwissenschaftliche Streifzüge Teil 3, in: [http://dokumente.staatsarchiv.ow.ch/s-08-01/s-08-01-1979.html Der Obwaldner Volksfreund vom 13. November 1979], Nr. 91. 6.
* Bakterien - Freunde und Feinde des Menschen. P. Ludwigs naturwissenschaftliche Streifzüge Teil 3, in: Der Obwaldner vom 13. November 1979, Nr. 91. 6.
+
* Der Bärlauch, Aus P. Ludwigs naturwissenschaftliche Streifzügen, in: [http://dokumente.staatsarchiv.ow.ch/s-08-01/s-08-01-1980.html Der Obwaldner Volksfreund vom 23. Mai 1980], Nr. 42, 6.
* Der Bärlauch, Aus P. Ludwigs naturwissenschaftliche Streifzügen, in: Der Obwaldner vom 23. Mai 1980, Nr. 42, 6.
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* Nun fliegen sie wieder, in: [http://dokumente.staatsarchiv.ow.ch/s-08-01/s-08-01-1980.html Der Obwaldner Volksfreund vom 23. Mai 1980], Nr. 42, 5.
* Nun fliegen sie wieder, in: Der Obwaldner vom 23. Mai 1980, Nr. 42, 5.
 
 
* So war's im Schuljahr 1892/93, in [[Sarner Kollegi Chronik]] 38 (1976) 1, 9-14.
 
* So war's im Schuljahr 1892/93, in [[Sarner Kollegi Chronik]] 38 (1976) 1, 9-14.
* Waldameisen halten unsere Wälder gesund, Aus P. Ludwigs naturwissenschaftliche Streifzügen, in: Der Obwaldner vom 30. September 1980, Nr. 79, 4.
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* Waldameisen halten unsere Wälder gesund, Aus P. Ludwigs naturwissenschaftliche Streifzügen, in: [http://dokumente.staatsarchiv.ow.ch/s-08-01/s-08-01-1980.html Der Obwaldner Volksfreund vom 30. September 1980], Nr. 79, 4.
  
 
== Bibliographie ==
 
== Bibliographie ==
 
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* '''[[Rupert Amschwand | Amschwand, Rupert]]''', [https://www.muri-gries.ch/mediawiki/images/5/59/Nachruf_Ludwig_Kn%C3%BCsel.pdf Zum Andenken an P. Ludwig M. Knüsel, Subprior], in: [[Sarner Kollegi Chronik]] 48 (1986) 3, 44-47.
* Amschwand, Rupert, Zum Andenken an P. Ludwig M. Knüsel, Subprior, in: Sarner Kollegi Chronik 48.3, 1986, 44-47.
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* {{Literatur | Autor=Nina Flurina Caprez | Titel=«Ich hatte einen Ausschlafer». Der strenge Abt von Muri-Gries | TitelErg= Eine Begegnung mit Alfons Maria Augner 100 Jahre nach seiner Abtwahl | Sammelwerk=Unsere Heimat | Band=80 |Datum=2013 | Seiten=31-58 | Online=http://www.geschichte.kloster-muri.ch/sites/default/files/files/caprez_ausschlafer.pdf |Zugriff=2021-06-25}}
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* {{Literatur | Autor=Albert Iten | Titel=Die Zuger Geistlichen der Orden, Kongregationen und Gesellschaften  | TitelErg=Tugium Sacrum Band II |Reihe=Geschichtsfreund |BandReihe=Beiheft Nr. 15|Ort=Zug |Datum=1973 | Seiten=51}}
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* Müller, Alois, Geschichte des Gotteshauses Frauenthal : Festschrift zur 700-jährigen Jubelfeier 1231-1931, Zug 1931.
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* {{Literatur | Autor=Dominicus Willi |Titel=Album Wettingense – Verzeichnis der Mitglieder des exemten und konsistorialen Cistercienser-Stiftes B. V. M. de Marisstella zu Wettingen-Mehrerau | Auflage=Zweite verbesserte Auflage | Ort=Limburg an der Lahn | Datum=1904 | Online=https://archive.org/details/bub_gb_dx07AAAAYAAJ/mode/2up |Zugriff=2021-04-26}}
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* [https://www.muri-gries.ch/mediawiki/images/6/6f/Primizbild_Ludwig_Kn%C3%BCsel.pdf Primizbild]
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* [https://www.muri-gries.ch/mediawiki/images/8/86/Totenbild_Ludwig_Kn%C3%BCsel.pdf Sterbebild]
 
* Professbuch: Nr. 852.
 
* Professbuch: Nr. 852.
* [http://www.muri-gries.ch/archiv/index.php/dr-p-ludwig-alois-knuesel-1911-1986;isad?sf_culture=de Nachlass P. Ludwig Knüsel], StiAMG Gries und Sarnen, N.852.
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* Nachlass P. Ludwig Knüsel, StiAMG Gries und Sarnen, [http://archiv.muri-gries.ch/index.php/dr-p-ludwig-alois-knuesel-1911-1986;isad?sf_culture=de N.852.]
  
 
== Einzelnachweise ==
 
== Einzelnachweise ==
 
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Version vom 6. Dezember 2021, 08:30 Uhr

Ludwig (Alois) Knüsel (* 19. Juni 1911 von Ibikon, Gemeinde Rotkreuz; † 19. Juli 1986 in Luzern), Dr. phil. nat.

Lebensdaten

Mitglied der Subsilvania: Eintritt 1930

Matura Kollegium Sarnen: 1932

Profess: 29. September 1933

Priesterweihe: 13. März 1937 im Dom von Trient

Primiz: 11. April 1937 in der Stiftskirche zu Gries

Fribourg, Universität: Biologie, 1944 Dr. phil. nat.

Goldene Profess: 2. Oktober 1983 in der St. Martins-Kirche in Sarnen

Ämter

Auxiliar in Boswil: 1937

Lehrer für Bonaznik und Zoologie in Sarnen: 1942–1984

Subpräfekt im Konvikt in Sarnen: 1942–1943

Subpräfekt der Externen in Sarnen: 1944–1945

Präfekt der Externen in Sarnen: 1945–1967

Subprior in Sarnen: 1968–1986

Verwandtschaft

Eltern

Jakob Knüsel († 1935) [1] und Maria Elmiger († 1918) / Stiefmutter: Maria Knüsel-Marbach

Geschwister (10)

Neffen, Nichten

  • Richard Knüsel-Bucher, Rotkreuz (von Richard)
  • Alois Knüsel-Bucher, Weggis (von Richard)

Onkel

Cousins und Cousinen (Eltern: Eduard und Marie Knüsel-Werder)

  • Sr. Maria Eduarda (Marie) Knüsel (1903–1939), Lehrschwester des Klosters Menzingen, nennt sich Sr. Maria Eduarda.
  • Josef Knüsel(1904–1947), Bauer und Gutsverwalter im Zisterzienserinnenkloster Frauenthal, verheiratet mit Anna Verena Leisibach (1902–1986)
  • Eduard Knüsel (1905–1913)
  • Sr. Cäcilia (Anna) Knüsel, OSB, (1906–1995), Konventualin und Organistin im Benediktinerinnenkloster Fahr
  • Louise Knüsel (1909–1986), Krankenschwester in Zürich.
  • Agnes Knüsel (1911–1998), Bäuerin, verheiratet mit Karl Josef Müller (1902–1970), Hof Oberau.

Verwandte

Lebenslauf

Werke

Bibliographie

  • Amschwand, Rupert, Zum Andenken an P. Ludwig M. Knüsel, Subprior, in: Sarner Kollegi Chronik 48 (1986) 3, 44-47.
  • Nina Flurina Caprez: «Ich hatte einen Ausschlafer». Der strenge Abt von Muri-Gries. Eine Begegnung mit Alfons Maria Augner 100 Jahre nach seiner Abtwahl. In: Unsere Heimat. Band 80, 2013, S. 31–58 (kloster-muri.ch [PDF; abgerufen am 25. Juni 2021]).
  • Albert Iten: Die Zuger Geistlichen der Orden, Kongregationen und Gesellschaften. Tugium Sacrum Band II (= Geschichtsfreund. Beiheft Nr. 15). Zug 1973, S. 51.
  • Müller, Alois, Geschichte des Gotteshauses Frauenthal : Festschrift zur 700-jährigen Jubelfeier 1231-1931, Zug 1931.
  • Dominicus Willi: Album Wettingense – Verzeichnis der Mitglieder des exemten und konsistorialen Cistercienser-Stiftes B. V. M. de Marisstella zu Wettingen-Mehrerau. Zweite verbesserte Auflage. Limburg an der Lahn 1904 (archive.org [abgerufen am 26. April 2021]).
  • Primizbild
  • Sterbebild
  • Professbuch: Nr. 852.
  • Nachlass P. Ludwig Knüsel, StiAMG Gries und Sarnen, N.852.

Einzelnachweise

  1. Nina Flurina Caprez: «Ich hatte einen Ausschlafer». Der strenge Abt von Muri-Gries. Eine Begegnung mit Alfons Maria Augner 100 Jahre nach seiner Abtwahl. In: Unsere Heimat. Band 80, 2013, S. 47 (kloster-muri.ch [PDF; abgerufen am 25. Juni 2021]).
  2. Müller, Alois, Geschichte des Gotteshauses Frauenthal : Festschrift zur 700-jährigen Jubelfeier 1231-1931, Zug 1931, 220.
  3. Albert Iten: Die Zuger Geistlichen der Orden, Kongregationen und Gesellschaften. Tugium Sacrum Band II (= Geschichtsfreund. Beiheft Nr. 15). Zug 1973, S. 51.
  4. Albert Iten: Die Zuger Geistlichen der Orden, Kongregationen und Gesellschaften. Tugium Sacrum Band II (= Geschichtsfreund. Beiheft Nr. 15). Zug 1973, S. 94.
  5. Dominicus Willi: Album Wettingense – Verzeichnis der Mitglieder des exemten und konsistorialen Cistercienser-Stiftes B. V. M. de Marisstella zu Wettingen-Mehrerau. Zweite verbesserte Auflage. Limburg an der Lahn 1904 (archive.org [abgerufen am 26. April 2021] Nr. 938).
  6. Müller, Alois, Geschichte des Gotteshauses Frauenthal : Festschrift zur 700-jährigen Jubelfeier 1231-1931, Zug 1931, 215.
  7. Müller, Alois, Geschichte des Gotteshauses Frauenthal : Festschrift zur 700-jährigen Jubelfeier 1231-1931, Zug 1931, 217.
  8. Müller, Alois, Geschichte des Gotteshauses Frauenthal : Festschrift zur 700-jährigen Jubelfeier 1231-1931, Zug 1931, 219.


Vorgänger Amt Nachfolger
Beda Kaufmann Subprior
1968–1986
Maurus Eberle