Ludwig Studer: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Ludwig_Studer_Wappen.jpg|thumb|right|Wappen von P. Ludwig Studer in der "Miscella historica Monasterii Murensis" von P. [[Augustin Stöcklin]].]]'''Ludwig Studer''' (* unbekannt von Zug;  † [[10. November]] [[1584]]/oder 1582 in Sursee)
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[[Datei:Ludwig_Studer_Wappen.jpg|thumb|right|Wappen von P. Ludwig Studer in der "Miscella historica Monasterii Murensis" von P. [[Augustin Stöcklin]].]]'''Ludwig Studer''' (* unbekannt von Zug;  † [[10. November]] [[1584]]/oder 1582 in [[Sursee]])
  
 
== Lebensdaten ==
 
== Lebensdaten ==

Version vom 5. Juli 2019, 07:35 Uhr

Wappen von P. Ludwig Studer in der "Miscella historica Monasterii Murensis" von P. Augustin Stöcklin.

Ludwig Studer (* unbekannt von Zug; † 10. November 1584/oder 1582 in Sursee)

Lebensdaten

Profess: zwischen 1553 und 1559

Weihe: 1559

Ämter

Pfarrer in Muri: 1564

Pfarrer in Bünzen: 1569

Pfarrerverweser in Wohlen: bezeugt 1575

Pfründner in Sursee: 1580–1584

Lebensbeschreibung

Am 24. Juni 1553 wurde der Auskaufsbrief von P. Ludwig besiegelt, danach folgte seine Profess. 1559 feierte er seine Priesterweihe und seine Primiz. Er war 1564 Pleban in Muri, 1565 Kammerer und 1569 Dekan des Landkapitels Mellingen. Als solcher war er auch für die Pfarrei Bünzen zuständig. 1577bis 1579 war er im Kloster tätig. 1580 wird er als Zeuge erwähnt bei einem Vertragsabschluss für ein neues Hochaltarbild, gemeinam mit P. Beat Jakob Rümpi in Sursee(StAAG AA 5952, Z) Ab 1580 war er als Pfründner, sogenannter "Vierherr" in Sursee tätig. Trotz seinen Ordensgelübten lebte er in Sursee im Konkubinat. Ferner wurde er in Sursee wiederholt wegen Streitigkeiten mit Bussen belegt. Er verstarb am 10. November 1584 und hinterliess eine überschuldete Verlassenschaft. Nach seinem Tod wurde er in Sursee vor dem Altar B.M.V. beigesetzt.

Wappen

Bibliographie

  • Martin Kiem: Geschichte der Benedictiner Abtei Muri-Gries. Erster Band. C. von Matt, Stans 1888, S. 388.
  • Gregor Meng: Das Landkapitel Mellingen in der Diözese Basel. J. B. Keller, Muri 1869, S. 57,87.
  • Augustin Stöcklin: Miscella historica Monasterii Murensis. Muri 1630, S. 142 und 290 (Handschrift, Cod. chart. 313 und 313a, StiAMG Sarnen).
  • Kurt Strebel: Die Benediktinerabtei Muri in nachreformatorischer Zeit 1549-1596. Vom Tode des Abtes Laurenz von Heidegg bis zur Wahl von Abt Johann Jodok Singisen. H. Schellenberg, Winterthur 1967, S. 179.
  • Professbuch: Nr. 344.

Einzelnachweise