Lukas Fuchs: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Muri
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 39: Zeile 39:
  
 
* Meinrad Fuchs-Lindinger, Einsiedeln (+ 1969)
 
* Meinrad Fuchs-Lindinger, Einsiedeln (+ 1969)
 +
* Franziska Ferrari-Fuchs, Einsiedeln (+ 1974)
  
 
== Lebensbeschreibung ==
 
== Lebensbeschreibung ==

Version vom 19. Februar 2019, 12:18 Uhr

P. Lukas Fuchs

Lukas (Josef) Fuchs (* 3. Juni 1881 von Einsiedeln; † 11. März 1952 Einsiedeln)

Lebensdaten

Gymnasium: Einsiedeln und Engelberg

Matura Kollegium Sarnen: 1902

Profess: 17. November 1903

Weihe: 24. Juni 1906 in Trient

Primiz: 29. Juni 1906

Kunstakademie in München: 1906–1909

Ämter

Kooperator in Afing: 1915–19?

Kooperator in Jenesien: 19?–1915, 1923–1925

Kooperator in Gries: 1917–1922

Kooperator in Marling: 1922–1923

Katechet in St. Georgen, Gries: 1925–1928, 1930–1932

Expositus in Glaning: 1932–1936

Lehrer in Sarnen: 1936–1952

Bibliothekar in Sarnen: 1948–1952

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Sohn des Meinrad Fuchs, Hotelier und Schreiner, und der Margarita Gyr.

11 Geschwister:

  • Meinrad Fuchs-Lindinger, Einsiedeln (+ 1969)
  • Franziska Ferrari-Fuchs, Einsiedeln (+ 1974)

Lebensbeschreibung

P. Lukas absolvierte das Gymnasium in Einsiedeln, Engelberg und Sarnen. Er legte am 17. November 1903 Profess ab, wurde am 24. Juni 1906 zum Priester geweiht und kam im Oktober 1907 zur Ausbildung im Zeichnen und Malen nach München. Er verbrachte den Sommer 1909 in Gries und zog im Herbst wieder nach München. Er wurde 1912 Kooperator in Afing und Jenesien und von 1917 bis 1922 in Gries. Im September 1922 wechselte er als Kooperator nach Marling. 1923 war er wieder Kooperator in Jenesien. 1925 kehrte er ins Stift zurück, wurde Katechet St. Georgen (Gries) und Exkurrens für Afing. Er war ausserdem Maler, Glasmaler und Konservator der Kunstsachen im Kloster Muri-Gries. 1928 wurde er Sonntagsprediger in Gries und Ordinarius (Beichtvater) im Provinzhause der barmherzigen Schwestern. 1930 war er wieder Katechet in St. Georgen (Gries) und Auxiliar für Gries. Im März 1932 kam er als Expositus nach Glaning. Im Herbst 1936 wechselte er als Lehrer nach Sarnen. Dort war er ausserdem Bibliothekar[1] und Konservator des kantonalen Heimatmuseums. P. Lukas starb am 11. März 1952. Er befand sich zur Erholung bei seiner Schwester in Einsiedeln. Man fand ihn am Morgen tot neben dem Bett liegend. P. Martin, Subprior von Einsiedeln, spendete ihm die hl. Ölung. P. Lukas wurde nach Sarnen überführt und bei den Mitbrüdern beigesetzt.[2]

Werke

Bibliographie

  • Thommen, Bonaventura, P. Lukas Fuchs OSB, Sarnen, in: Sarner Kollegi Chronik 14.2, 1952, 50-53.
  • Thommen, Bonaventura, + P. Lukas Fuchs OSB (1881-1952), in: Obwaldner Volksfreund vom 15. März 1952, Nr. 22, 2.
  • Professbuch: Nr. 772.
  • Nachlass P. Lukas Fuchs, StiAMG Sarnen und Gries, N.772.

Einzelnachweise

  1. Bretscher-Gisiger, Gamper, Katalog der mittelalterlichen Handschriften der Klöster Muri und Hermetschwil, S. 60.
  2. Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher, Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen sowie digitalisierte und erweiterte Ausgabe des Professbuchs von P. Vinzenz Gasser im StiAMG Gries (Transkript P. Plazidus Hungerbühler).