Magnus Hellebrand: Unterschied zwischen den Versionen

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P. Magnus absolvierte das Gymnasium in Innsbruck, legte in Gries am 24. Oktober 1896 die Gelübde ab und erhielt am 17. Juni 1900 die Priesterweihe, war 1901/1902 Lehrer am Vorbereitungskurs für Präparanden und wurde im Herbst 1902 als Kooperator nach Jenesien versetzt, kam im Oktober 1903 an die Universität Freiburg (CH) zum Studium der Mathematik. Am 22. September 1905 als Kooperator nach Marling, September 1906 als Kooperator nach Senale, unterzog sich 6. und 7. Mai 1908 zu Trient der Pfarrkonkursprüfung, bestand sie nicht, wurde 17. Juli (1908) propter discordiam cum parocho stante pede von der Kooperatur abberufen, wurde Kooperator in Afing. Im Jänner 1910 hielt er in der Pfarrkirche in Bozen eine Predigt Novene in honor B. Mariae. Von Afing wurde P. Magnus mit September 1910 als Expositus nach Glaning versetzt. Musste dann ins Stift gerufen werden. Verfiel mit und Abt u. Konvent, stieß furchtbare Verleumdungen aus besonders gegen den Abt, aber auch gegen Konvent. Es kam zum kirchl. Prozess, zur Verurteilung des armen Mannes und zur Ausstoßung aus dem Stifte. Ist ein sehr unglücklicher Mann, da er sich dem Anordnungen der Kirche nicht fügte und immer noch voll Hass gegen Abt und Stift. 1922 von Suspension befreit und zur Probe auf einem kleinen Posten in Ried (Inntal). Seit 1924 Kooperator in Fliersch, später andere Posten. Seit 1931 Pfarrer im Bistum Seckau. Gestorben am 9. Mai 1942 in Rottenmünster bei Rottweil. R. I. P.
machte das Gymnasium in Innsbruck, legte in Gries die Gelübde ab am 24. Oktober 1896, erhielt 17. Juni 1900 die Priesterweihe, war 1901/1902 Lehrer am Vorbereitungskurs für Präparanden und wurde im Herbst 1902 als Kooperator nach Jenesien versetzt, kam im Oktober 1903 an die Universität Freiburg (CH) zum Studium der Mathematik. Am 22. September 1905 als Kooperator nach Marling, September 1906 als Kooperator nach Senale, unterzog sich 6. und 7. Mai 1908 zu Trient der Pfarrkonkursprüfung, bestand sie nicht, wurde 17. Juli (1908) propter discordiam cum parocho stante pede von der Kooperatur abberufen, wurde Kooperator in Afing. Im Jänner 1910 hielt er in der Pfarrkirche in Bozen eine Predigt Novene in honor B. Mariae. Von Afing wurde P. Magnus mit September 1910 als Expositus nach Glaning versetzt. Musste dann ins Stift gerufen werden. Verfiel mit und Abt u. Konvent, stieß furchtbare Verleumdungen aus besonders gegen den Abt, aber auch gegen Konvent. Es kam zum kirchl. Prozess, zur Verurteilung des armen Mannes und zur Ausstoßung aus dem Stifte. Ist ein sehr unglücklicher Mann, da er sich dem Anordnungen der Kirche nicht fügte und immer noch voll Hass gegen Abt und Stift. 1922 von Suspension befreit und zur Probe auf einem kleinen Posten in Ried (Inntal). Seit 1924 Kooperator in Fliersch, später andere Posten. Seit 1931 Pfarrer im Bistum Seckau. Gestorben am 9. Mai 1942 in Rottenmünster bei Rottweil. R. I. P.
 
  
 
== Werke ==
 
== Werke ==

Version vom 26. Oktober 2017, 13:17 Uhr

Magnus (Adolf) Hellebrand (* 1. Dezember 1876 von Steinach; † 9. Mai 1942)

Lebensdaten

Profess: 24. Oktober 1896

Weihe: 17. Juni 1900

Ämter

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Lebensbeschreibung

P. Magnus absolvierte das Gymnasium in Innsbruck, legte in Gries am 24. Oktober 1896 die Gelübde ab und erhielt am 17. Juni 1900 die Priesterweihe, war 1901/1902 Lehrer am Vorbereitungskurs für Präparanden und wurde im Herbst 1902 als Kooperator nach Jenesien versetzt, kam im Oktober 1903 an die Universität Freiburg (CH) zum Studium der Mathematik. Am 22. September 1905 als Kooperator nach Marling, September 1906 als Kooperator nach Senale, unterzog sich 6. und 7. Mai 1908 zu Trient der Pfarrkonkursprüfung, bestand sie nicht, wurde 17. Juli (1908) propter discordiam cum parocho stante pede von der Kooperatur abberufen, wurde Kooperator in Afing. Im Jänner 1910 hielt er in der Pfarrkirche in Bozen eine Predigt Novene in honor B. Mariae. Von Afing wurde P. Magnus mit September 1910 als Expositus nach Glaning versetzt. Musste dann ins Stift gerufen werden. Verfiel mit und Abt u. Konvent, stieß furchtbare Verleumdungen aus besonders gegen den Abt, aber auch gegen Konvent. Es kam zum kirchl. Prozess, zur Verurteilung des armen Mannes und zur Ausstoßung aus dem Stifte. Ist ein sehr unglücklicher Mann, da er sich dem Anordnungen der Kirche nicht fügte und immer noch voll Hass gegen Abt und Stift. 1922 von Suspension befreit und zur Probe auf einem kleinen Posten in Ried (Inntal). Seit 1924 Kooperator in Fliersch, später andere Posten. Seit 1931 Pfarrer im Bistum Seckau. Gestorben am 9. Mai 1942 in Rottenmünster bei Rottweil. R. I. P.

Werke

Einzelnachweise


Bibliographie

  • Professbuch: Nr. 746.

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