Maria Abundantia Reding: Unterschied zwischen den Versionen

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Maria Abundatia (Dorothea) Reding (* 10. September 1612 in Schwyz, + 14. Dezember 1687 in Hermetschwil)
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Maria Abundantia (Dorothea) Reding (* 10. September 1612 in Schwyz, + 14. Dezember 1687 in Hermetschwil)
  
 
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* Dubler, Anne-Marie, Hermetschwil, in: Gilomen-Schenkel, Elsanne (Hg.), Frühe Klöster, Die Benediktiner und Benediktinerinnen der Schweiz, Helvetia Sacra Abteilung III Die Orden mit Benediktinerregel Band I Dritter Teil, Bern 1986, 1813-1847.
 
* Suter, Robert Ludwig, Abundantia von Reding: eine Schwyzer Paramentenstickerin der Barockzeit, in: Zeitschrift: Mitteilungen des historischen Vereins des Kantons Schwyz,
 
* Suter, Robert Ludwig, Abundantia von Reding: eine Schwyzer Paramentenstickerin der Barockzeit, in: Zeitschrift: Mitteilungen des historischen Vereins des Kantons Schwyz,
 
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Version vom 10. Oktober 2018, 08:03 Uhr

Maria Abundantia (Dorothea) Reding (* 10. September 1612 in Schwyz, + 14. Dezember 1687 in Hermetschwil)

Lebensdaten

Profess: 8. Oktober 1630

Wahl zur Äbtissin: 15. Mai 1663

Weihe zur Äbtissin: 8. Oktober 1667. Die Weihe fand erst nach dem Tod ihrer Vorgängerin Äbtissin Maria Benedikta Keller statt.

Ämter

Äbtissin: 1663-1687

Beziehungsnetz

Vater: Heinrich Reding, Landammann und Pannerherr des Standes Schwyz

Mutter: Margaritha Bruhin von Altendorf

Geschwister: 8

Lebensbeschreibung

Dorothea Reding war das jüngste Kind der Familie. Mit ihren acht Geschwistern verlebte sie ihre Kinder- und Jugendzeit im elterlichen Grosshaus, das 1604 erstellt wurde. Ab dem 1. August 1628 besuchte sie die Töchterschule im Benediktinerinnenkloster Hermetschwil. Schon eine Jahr später, am 15. August 1629, begann sie in diesem Kloster das Noviziat. Ganz offensichtlich haben ihre religiösen Eltern diesen Entscheid unterstützt. Im Kloster wurde sie eine eine geschickte Stickerin und stellte kunstvolle Paramente her. Dazu gehören auch Fassungen von Reliquien für verschiedene Pfarreien und Stifte. Es werden in der Stickstube wertvolle Stoffe verarbeitet. Nach ihrer Wahl zur Äbtissin widmete sie sich der Sanierung der Klosterwirtschaft und der Finanzen und erwies sich als umsichtige Ökonomin. Gegen ihre Lebensende hatte sie vielerlei gesundheitliche Störungen, die zunehmend an der Stickarbeit behinderten. Sie verstarb 1687 und wurde im Grab der ersten Äbtissen, Maria Küng vor dem Kreuzaltar in Hermetschwil beigesetzt.

Bibliographie

  • Dubler, Anne-Marie, Hermetschwil, in: Gilomen-Schenkel, Elsanne (Hg.), Frühe Klöster, Die Benediktiner und Benediktinerinnen der Schweiz, Helvetia Sacra Abteilung III Die Orden mit Benediktinerregel Band I Dritter Teil, Bern 1986, 1813-1847.
  • Suter, Robert Ludwig, Abundantia von Reding: eine Schwyzer Paramentenstickerin der Barockzeit, in: Zeitschrift: Mitteilungen des historischen Vereins des Kantons Schwyz,

79 (1987), 21-31.



Vorgänger Amt Nachfolger
Maria Benedikta Keller Äbtissin
1663-1687
Maria Mechtild Böschung