Maria Abundantia Reding: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Muri
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 1: Zeile 1:
Maria Abundantia (Dorothea) Reding (* 10. September 1612 in Schwyz, + 14. Dezember 1687 in Hermetschwil)
+
Maria Abundantia (Dorothea) Reding (* 10. September 1612 in Schwyz, + [[14. Dezember]] [[1687]] in [[Hermetschwil]])
  
 
==Lebensdaten==
 
==Lebensdaten==
Zeile 5: Zeile 5:
 
Profess: 8. Oktober 1630  
 
Profess: 8. Oktober 1630  
  
Wahl zur Äbtissin: 15. Mai 1663
+
Wahl zur Äbtissin: [[15. Mai]] [[1663]]
  
Weihe zur Äbtissin:  8. Oktober 1667. Die Weihe fand erst nach dem Tod ihrer Vorgängerin Äbtissin [[Maria Benedikta Keller]] statt.
+
Weihe zur Äbtissin:  [[8. Oktober]] [[1667]]. Die Weihe fand erst nach dem Tod ihrer Vorgängerin Äbtissin [[Maria Benedikta Keller]] statt.
  
 
==Ämter==
 
==Ämter==

Version vom 6. Juli 2019, 08:36 Uhr

Maria Abundantia (Dorothea) Reding (* 10. September 1612 in Schwyz, + 14. Dezember 1687 in Hermetschwil)

Lebensdaten

Profess: 8. Oktober 1630

Wahl zur Äbtissin: 15. Mai 1663

Weihe zur Äbtissin: 8. Oktober 1667. Die Weihe fand erst nach dem Tod ihrer Vorgängerin Äbtissin Maria Benedikta Keller statt.

Ämter

Äbtissin: 1663-1687

Beziehungsnetz

Eltern: Heinrich Reding (1562–1632), Landammann und Pannerherr des Standes Schwyz, und Maria Margaretha Bruhin von Altendorf

Grosseltern:

  • Rudolf Reding (1539-1609), Pannerherr und Oberst, und Elisabeth in der Halden

Geschwister:

  • Wolfgang Theodor Reding
  • Heinrich Reding (als Kind verstorben)
  • Rudolf Reding (als Kind verstorben)
  • Heinrich Reding
  • Rudolf Reding
  • Georg Reding

Onkel / Tanten:

  • Dietrich Reding (1560-1637)
  • Ital Reding (1573-1651), Landvogt und Landamann
  • Magdalena Reding
  • Elisabeth Reding
  • Anna Reding
  • Rudolf Reding (1582-1616), Obervogt und Hauptmann in der französischen Armee
  • Jakob Reding (1690-1663)
  • Paulus Reding (1602-1672), unehelicher Sohn mit Barbara Bachmann

Lebensbeschreibung

Dorothea Reding war das jüngste Kind der Familie. Mit ihren acht Geschwistern verlebte sie ihre Kinder- und Jugendzeit im elterlichen Grosshaus, das 1604 erstellt wurde. Ab dem 1. August 1628 besuchte sie die Töchterschule im Benediktinerinnenkloster Hermetschwil. Schon eine Jahr später, am 15. August 1629, begann sie in diesem Kloster das Noviziat. Ganz offensichtlich haben ihre religiösen Eltern diesen Entscheid unterstützt. Im Kloster wurde sie eine eine geschickte Stickerin und stellte kunstvolle Paramente her. Dazu gehören auch Fassungen von Reliquien für verschiedene Pfarreien und Stifte. Es werden in der Stickstube wertvolle Stoffe verarbeitet. Nach ihrer Wahl zur Äbtissin widmete sie sich der Sanierung der Klosterwirtschaft und der Finanzen und erwies sich als umsichtige Ökonomin. Gegen ihre Lebensende hatte sie vielerlei gesundheitliche Störungen, die zunehmend an der Stickarbeit behinderten. Sie verstarb 1687 und wurde im Grab der ersten Äbtissen, Maria Küng vor dem Kreuzaltar in Hermetschwil beigesetzt.

Bibliographie



Vorgänger Amt Nachfolger
Maria Benedikta Keller Äbtissin
1663-1687
Maria Mechtild Böschung