Maria Margarita Baiker

Aus Muri
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Wappen von Äbtissin Maria Margarita Baiker [1]

Maria Margarita (Ida) Baiker (* 25. Mai 1874 in Empfingen D / † 13. Januar 1943 in Habsthal)

Lebensdaten

Profess: 4. September 1900 als Chorfrau

Wahl zur Äbtissin: 25. Februar 1918

Benediktion zur Äbtissin: 7. März 1918

Silbernes Professjubiläum: 4. September 1925

Ämter

Priorin im Benediktinerinnenpriorat Siebeneich: 1915–1918

Äbtissin: 1918–1943

Beziehungsnetz

Eltern: Christian Baiker, Schlossermeister, und Crezentia Hinger, Empfingen

Lebensbeschreibung

Die Amtszeit der Äbtissin Maria Margarita Blaiker fiel in eine sehr schwierige Zeit. Sie hatte das Kloster durch die schwere Zeit der Wirtschaftskrise und der hohen Inflation zu leiten. 1925 musste das Benediktinerinnenpriorat Siebeneich im Südtirol, das nun im faschistischen Italien lag, geschlossen werden. Habsthal konzentrierte sich auf die Errichtung sozialpädagogischer Institutionen: 1926 wurde eine Nähschule, später eine Fortbildungs- und eine Kochschule für Mädchen eröffnet. Das nationalsozialistische Regime unterdrückte die beliebten Schulen 1940. Die Äbtissin konnte nicht verhindern, dass die Kriegswirtschaft der Wehrmacht auch die Chorfrauen in die Produktion miteinbezog. Sie verstarb mitten im Zweiten Weltkrieg am 13. Januar 1943. [2]

Bibliographie

Einzelnachweise

  1. ?, Catalogus aller gewesten Frauwen Äbtissenen von Anno 1703, 349.
  2. Dubler, Anne-Marie, Hermetschwil, in: Gilomen-Schenkel, Elsanne (Hg.), Frühe Klöster, Die Benediktiner und Benediktinerinnen der Schweiz, Helvetia Sacra Abteilung III Die Orden mit Benediktinerregel Band I Dritter Teil, Bern 1986, 1845.


Vorgänger Amt Nachfolger
Maria Benedikta Depuoz Äbtissin
1918–1843
Maria Scholastica Beil