Martin Brunner

Aus Muri
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Martin (Johann Balthasar) Brunner (* 1603 aus Solothurn; † 9. Dezember 1668)

Lebensdaten

Profess: 19. März 1625

Weihe: 22. Dezember 1629

Ämter

Lebensbeschreibung

P. Martin Brunner gebührt gemäss P. Martin Kiem unbestritten die erste Palme unter den Muridichtern im 17. Jahrhunderte. Seine Gedichte füllen einen stattlichen Band. Abt Placidus zerlegte sie in drei Teile: in Gedichte religiösen, profanen und gemischten Inhaltes. Die Anagramme sind voll Geist. Daher heisst er bei P. Anselm "laudatissimus et laurea dignus poeta" (Alles Lobes und des Lorbeerkranzes würdiger Dichter) und bei Abt Zurlauben: "Poeta laureatus, Parnasi bifrontis splendor et gloria" (bekränzter Dichter, dem Ruhm und Ehre entstrahlt). Der berühmte P. Bernard Petz kannte im vorigen Jahrhunderte seinen Namen.

Beziehungsnetz

Werke

Im Drucke erschienen nur zwei Anagramme und ein Gedicht bestehend aus zehn Distichen auf Sebastian Heinrich Cribelli, Hauptmann des Schweizerregimentes in Spanien. P. Martin Brunner kann auch das kleine Epos auf den hl. Ordensstifter Benedikt, bestehend aus 155 Hexametern und verfasst 1643, zugeschrieben werden.

Einzelnachweise

Kategorien