Martin Huber: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Martin Huber''' (* [[1583]] von Bremgarten;  † [[17. Juni]] [[1622]] in [[Muri]]), Magister (Doktor) der Philosophie
 
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== Lebensdaten ==
 
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Weihe zum Subdiakon: 1607?
 
Weihe zum Subdiakon: 1607?
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Weihe zum Diakon: 19. Dezember 1609?
 
Weihe zum Diakon: 19. Dezember 1609?
  
== Beziehungsnetz ==
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== Verwandtschaft ==
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* Eltern: Martin Huber, Schreiber des Klosters Muri, und Margret Martin.
  
=== Verwandtschaft ===
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* Abt [[Johann Jodok Singisen]] war P. Martins Taufpate.
 
 
Eltern: Martin Huber, Schreiber des Klosters Muri, und Margret Martin.
 
 
 
'''Abt [[Johann Jodok Singisen]]''' war P. Martins Taufpate.
 
 
 
== Lebensbeschreibung ==
 
 
 
Fr. Martin legte 1603 im Kloster Muri Profess ab. Nach seinem Eintritt studierte er in Muri und bei den Jesuiten in Luzern. 1605 immatrikulierte er sich an der Hochschule [[Dillingen]]. Er empfing sowohl die Subdiakonats- (1607) als auch die Diakonatsweihe (1609), jedoch nicht die Priesterweihe. Offensichtlich litt er an einer nicht heilbaren Geistestörung. Er starb 1622.<ref>Unterlagen [[Professbuch]] P. [[Adelhelm Rast]] und Abt [[Dominikus Bucher]] sowie Zettelkatalog P. [[Adelhelm Rast]] im StiAMG Sarnen.</ref>
 
  
 
== Bibliographie ==
 
== Bibliographie ==
 
 
* Kiessling, Rolf (Hg.), Die Universität Dillingen und ihre Nachfolger. Stationen und Aspekte einer Hochschule in Schwaben, Festschrift zum 450jährigen Gründungsjubiläum, Dillingen 1999.
 
* Kiessling, Rolf (Hg.), Die Universität Dillingen und ihre Nachfolger. Stationen und Aspekte einer Hochschule in Schwaben, Festschrift zum 450jährigen Gründungsjubiläum, Dillingen 1999.
 
* Leinsle, Ulrich G., Diliganae Disputationes. Der Lehrinhalt der gedruckten Disputationen an der Philosophischen Fakultät der Universität Dillingen 1555-1648, Jesuitica - Quellen und Studien zur Geschichte, Kunst und Literatur der Gesellschaft Jesu im deutschsprachigen Raum Band 11, Regensburg 2006.
 
* Leinsle, Ulrich G., Diliganae Disputationes. Der Lehrinhalt der gedruckten Disputationen an der Philosophischen Fakultät der Universität Dillingen 1555-1648, Jesuitica - Quellen und Studien zur Geschichte, Kunst und Literatur der Gesellschaft Jesu im deutschsprachigen Raum Band 11, Regensburg 2006.
* '''[[Adelhelm Rast | Rast, Adelhelm]]''', Die Bedeutung des '''Abtes [[Johann Jodok Singisen]]''' für die Wissenschaft im Kloster Muri und seine akademisch gebildeten Mönche 1596-1644, in: Unsere Heimat. Jahresschrift der Historischen Gesellschaft Freiamt 34 (1960), 4-50.
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* {{Literatur | Autor=[[Adelhelm Rast]] | Titel=Die Bedeutung des Abtes Johann Jodok Singisen für die Wissenschaft im Kloster Muri und seine akademisch gebildeten Mönche 1596-1644 | Sammelwerk=Unsere Heimat | Band=34 |Datum=1960 | Seiten=4-50}}
 
* Professbuch: Nr. 375.
 
* Professbuch: Nr. 375.
  

Aktuelle Version vom 21. Juni 2021, 20:56 Uhr

Martin Huber (* 1583 von Bremgarten; † 17. Juni 1622 in Muri), Magister (Doktor) der Philosophie

Lebensbeschreibung

Fr. Martin legte 1603 im Kloster Muri Profess ab. Nach seinem Eintritt studierte er in Muri und bei den Jesuiten in Luzern. 1605 immatrikulierte er sich an der Hochschule Dillingen.

Er empfing sowohl die Subdiakonats- (1607) als auch die Diakonatsweihe (1609), jedoch nicht die Priesterweihe. Offensichtlich litt er an einer nicht heilbaren Geistestörung.

Er starb 1622.[1]

Lebensdaten

Profess: 1. Mai 1603

Dillingen: Immatrikulation 1605, Studium der Philosophie und Theologie, Baccalaureat in der Philosophie, 17. August 1609 Magister (Doktor) der Philosophie [2], [3]

Weihe zum Subdiakon: 1607?

Weihe zum Diakon: 19. Dezember 1609?

Verwandtschaft

  • Eltern: Martin Huber, Schreiber des Klosters Muri, und Margret Martin.

Bibliographie

  • Kiessling, Rolf (Hg.), Die Universität Dillingen und ihre Nachfolger. Stationen und Aspekte einer Hochschule in Schwaben, Festschrift zum 450jährigen Gründungsjubiläum, Dillingen 1999.
  • Leinsle, Ulrich G., Diliganae Disputationes. Der Lehrinhalt der gedruckten Disputationen an der Philosophischen Fakultät der Universität Dillingen 1555-1648, Jesuitica - Quellen und Studien zur Geschichte, Kunst und Literatur der Gesellschaft Jesu im deutschsprachigen Raum Band 11, Regensburg 2006.
  • Adelhelm Rast: Die Bedeutung des Abtes Johann Jodok Singisen für die Wissenschaft im Kloster Muri und seine akademisch gebildeten Mönche 1596-1644. In: Unsere Heimat. Band 34, 1960, S. 4–50.
  • Professbuch: Nr. 375.

Einzelnachweise

  1. Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher sowie Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen.
  2. Adelhelm Rast: Die Bedeutung des Abtes Johann Jodok Singisen für die Wissenschaft im Kloster Muri und seine akademisch gebildeten Mönche 1596-1644. In: Unsere Heimat. Band 34, 1960, S. 19.
  3. Disputation 1609: Theses philosophicae de animali, qua viuit, qua sentit, in catholica et celebri Academia Dilingana bei Prof. Georg Holzhai, SJ, Vgl. Leinsle, Ulrich G., Diliganae Disputationes. Der Lehrinhalt der gedruckten Disputationen an der Philosophischen Fakultät der Universität Dillingen 1555-1648, Jesuitica - Quellen und Studien zur Geschichte, Kunst und Literatur der Gesellschaft Jesu im deutschsprachigen Raum Band 11, Regensburg 2006, 593.