Martin Kiem

Aus Muri
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P. Martin Kiem

Martin (Matthias) Kiem [1] (* 8. Februar 1829 von Algund; † 13. Juni 1903 in Gries)

Lebensbeschreibung [1]

P. Martin Kiem

P. Martin stammte aus einer armen Bauernfamilie aus Algund bei Meran. Er absolvierte das Gymnasium in Meran und trat am 27. August 1847 zusammen mit seinem Klassenkameraden Anton Foffa (der spätere Abt Bonaventura Foffa) als Kandidat im Kloster Gries ein. Politische Unsicherheiten führten dazu, dass die Kandidaten Ihr Noviziat erst 13 Monate später beginnen konnten. Novizenmeister war der Jesuitenpater Josef Frei aus Muri.[2]

1852 kam er als Lehrer ans Kollegium Sarnen und unterrichtete bis 1881 hauptsächlich Latein, Deutsch und Geschichte aber auch Mathematik, Rhetorik und Religion. Nebenbei leistete er vielfach in der Seelsorge Aushilfe in Obwalden, namentlich im Melchtal, wo längere Zeit kein Kaplan war und in anderen Pfarreien des Kantons, in der Vakanz auf Pfarreien im Freiamt, in Wohlen und namentlich in Bünzen und Boswil. Nach erstelltem Konvikt 1868 wurde P. Martin Präfekt im Konvikt und führte, nachdem er in Engelberg sich in die marianische Kongregation hatte aufnehmen lassen, am 8. Dezember 1870 die Marianische Sodalität Sarnen ein. Zuerst waren die Studenten für den Eintritt nicht besonders begeistert, er musste mehrere einladende Reden dafür halten. Schliesslich kam eine Anzahl von Mitgliedern zustande, der sich dann im Laufe der Zeit die Mehrzahl der Studenten anschloss. P. Martin war der erste Präses der Sodalität (1870-1881) und schrieb auch gleich bei Errichtung derselben das Gebetbüchlein: „Die Marianische Sodalität in Sarnen“, Einsiedeln 1871.[3]

Seit den 1860er Jahren beschäftigte sich P. Martin mit Geschichte[4]. Diverse Publikationen zur Geschichte Obwaldens erschienen als Beilagen der Jahresberiche der Lehranstalt aber auch im "Geschichtsfreund". 1877 begründete er zusammen mit alt Landamann Franz Wirz, Pfarrer Joseph Ignaz von Ah aus Kerns, alt Regierungrat Wolfgang Windlin und Oberrichter Dr. Melchior Stockmann den Historisch-Antiquarische Verein, den heutigen Historischen Verein Obwalden. Er gilt als der Vater der obwaldnerischen Geschichtsforschung. In den gleichen Jahren begann er auch auf Anregung des Abtes Adalbert Regli mit den Recherchen zu einer Geschichte des Klosters Muri. Dies gestaltete sich besonders mühevoll, da kaum Vorarbeiten existierten, das Material durch die Klosteraufhebung 1841 zerstreut und teilweise schwer zugänglich war. Noch bevor seine beiden Bände zur Geschichte des Klosters Muri 1888, bzw. 1891 erschienen, war P. Martin Mitverfasser einer 1883 in den Quellen zur Schweizergeschichte publizierten kritischen Ausgabe der Acta Murensia. Theodor von Liebenau, Staatsarchivar in Luzern, bestritt den Wert der Acta als Geschichtsquelle und es kam zu einem wissenschaftlichen Streit, ähnlich jenem des 18. Jahrhunderts, als zwischen den Mönchen von Muri und St. Blasien Uneinigkeit über die historische Bedeutung der Acta herrschte.[5] P. Ambros Trafojer bezeichnete P. Martin als den bedeutendsten Wissenschaftler der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. [6]

Die Hauptarbeit P. Martins aber war sein Engagement für die Schule in Sarnen.[7] Zusammen mit dem damaligen Rektor P. Augustin Grüniger war es vor allem sein Verdienst, dass die Kantonsschule in Sarnen den Anforderungen der Zeit angepasst und 1867/68 das Konvikt gebaut werden konnte. Unermüdlich hatte er dafür in der ganzen Schweiz Spenden gesammelt.[8] Als erster Präfekt betreute er das Konvikt für fünf Jahre.[9]

Ebenfalls gemeinsam mit Abt Augustin Grüniger hat er sich um die Fortexistenz des Frauenklosters Hermetschwil bemüht. Dieses wurde 1892 nach Habsthal in Sigmaringen (Deutschland) verlegt. P. Martin hatte in Hermetschwil oft die Exerzitien gehalten und war mit der Geschichte des Klosters vertraut. Seine Pläne für die Fortexitenz des Klosters Hermetschwil konnten unter Abt Augustin Grüniger verwirklicht werden.[10]

Als 1881 P. Bonaventura Foffa die Abtwürde übernahm, wurde P. Martin, sein einstiger Studiengenosse und Mitnovize zum Stiftsdekan ernannt. Dieses Amt musste er aus gesundheitlichen Gründen 1894 aufgeben. Bereits ab 1892 verwaltete er Bibliothek und Archiv in Gries. Ab 1897 versah er noch das Amt eines Subpriors. In diesen letzteren Funktionen verblieb er bis zu seinem Tod.

Für seine Verdienste um Kirche und Staat wurde er am 18. April 1902 mit dem Ritterkreuz des Franz-Josef-Ordens ausgezeichnet.[11] Der Umfang seiner wissenschaftlichen Arbeit ist bemerkenswert angesichts der Tatsache, dass er sie eigentlich immer nebenbei betrieb, und zumal er bereits in seiner Sarner Lehrzeit immer wieder gesundheitliche Probleme hatte und in den letzten Jahren schwer unter seinen offenen Beinen und einer "hochgradigen" Zuckerkrankheit litt.[12] P. Martin starb 1903.

Lebensdaten

Benediktinergymnasium Meran

Profess: 16. September 1849

Philosophie- und Theologiestudium an der Hausschule Gries

Priesterweihe: 15. Februar 1852 (in Trient)

Primiz: 22. Feburar 1852 in der Stiftskirche zu Gries[13]

Ämter

P. Martin Kiem

Lehrer in Sarnen: 1852–1881

Direktor Schultheater in Sarnen: 1860-1864

Präfekt des Konvikts in Sarnen: 1868–1872

Dekan in Gries: 1881–1894

Lektor in Gries: 1881–1890?

Brüderinstruktor in Gries: 1881–1890, 1902–1903

Bibliothekar in Gries: 1891–1893, 1894–1903

Archivar in Gries: 1894–1903

Subprior in Gries: 1897–1903

Verwandtschaft

Eltern: Johann Kiem († 10. August 1828) und Rosa Gluderer († 6. März 1883), Algund. [14]

Ehrungen

  • 1877 Goldene Verdienstmedaille des Kantons Obwalden
  • 1902 Ritterkreuz des Franz-Josef-Ordens

Werke

  • Augustin Vigil Nagele und seine Zeit – Letzter Prälat des Augustiner-Chorherrenstiftes zu Gries bei Bozen (1790-1815). Innsbruck 1899.
  • Bengalische Beleuchtung von Siegfried Abt's Aufruhr im Freiamt vom Januar 1841. Schwyz 1875.
  • Bericht über die Erstellung des Pensionates des sel. Nikolaus von Flüe in Sarnen, Obwalden. Stans 1873.
  • Blumenlese aus dem Klosterarchiv Gries bei Bozen. In: Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg. Band 36, 1892, S. 323–338 (abtei-muri.ch [PDF; abgerufen am 25. August 2021]).
  • Das Kloster Muri im Kanton Aargau. In: Franz Ludwig Baumann, Gerold Meyer von Knonau, Martin Kiem (Hrsg.): Die ältesten Urkunden von Allerheiligen in Schaffhausen, Rheinau und Muri (= Quellen zur Schweizer Geschichte. Band III). Band 2. Schneider, Basel 1881.
  • Leben des heiligen Martinus nebst Erwägungen und Gebetbuch. Brixen 1898.
  • Das Leben in Obwalden ehemals und jetzt. In: Obwaldner Volksfreund. 17. Februar 1877, S. 2–3 (Nr. 7), 2, (Nr. 8) (ow.ch [abgerufen am 25. August 2021] Vortrag im Ortspiusverein am 26. Dezember 1876).
  • Das Maieramt zu Giswil und seine Rechtungen. In: Der Geschichtsfreund. Band 18, 1862, S. 120–144 (e-periodica.ch [abgerufen am 26. August 2021]).
  • Das metrische Mass und Gewicht, verglichen mit den bisherigen Schweizermassen und Gewichten und umgekehrt – Amtlich bearbeitet und gedruckt. Luzern 1870.
  • Der selige Nikolaus von Flüe – ein Vorbild für alle Christen. Ingenbohl 1867 (3. Auflage Einsiedeln 1881).
  • Die Alpenwirthschaft und Agrikultur in Obwalden seit den ältesten Zeiten. In: Der Geschichtsfreund. Band 21, 1866, S. 144–231 (e-periodica.ch [abgerufen am 26. August 2021])./ teilweiser Zweitdruck in: Ignaz Britschgi (Hrsg.): Vom inneren Reichtum. Kultur im Kloster - Armes reiches Land Obwalden. Heinrich Federer Stiftung, Sarnen 1992, S. 67–77 (Kulturpreis Federer-Stiftung 1992).
  • Die Bruderschaften in der Pfarrei Sarnen und Ablässe. In: Jahresbericht über das Gymnasium und die Realschule zu Sarnen für das Schuljahr 1871/1872. Sarnen 1872, S. 3–12 (muri-gries.ch [PDF; abgerufen am 25. August 2021]).
  • Die Entwicklungsgeschichte und die Landammänner von Unterwalden ob dem Wald. In: Der Geschichtsfreund. Band 28, 1873, S. 208–277 (e-periodica.ch [abgerufen am 26. August 2021]).
  • Die Erstellung des Pensionates des seligen Nikolaus von Flüe in Sarnen. In: Jahresbericht über das Gymnasium und die Realschule zu Sarnen für das Schuljahr 1872/1873. Sarnen 1873, S. 3–13 (muri-gries.ch [PDF; abgerufen am 25. August 2021]).
  • Die Geschichte Sarnens im 17. Jahrhundert. In: Jahresbericht über das Gymnasium und die Realschule zu Sarnen für das Schuljahr 1870/1871. Sarnen 1871, S. 3–12 (muri-gries.ch [PDF; abgerufen am 25. August 2021]).
  • Die Geschichte Sarnens im 17. und 18. Jahrhundert. In: Jahresbericht über die Kantonal-Lehranstalt zu Sarnen für das Schuljahr 1873/1874. Sarnen 1874, S. 3–16 (muri-gries.ch [PDF; abgerufen am 25. August 2021]).
  • Die Harnisch- oder Waffensteuer in Gries bei Bozen 1478 und 1489. In: Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg. Band 33, 1889, S. 211–221 (muri-gries.ch [PDF; abgerufen am 26. August 2021]).
  • Die Marianische Sodalität an der Lehranstalt des seligen Nikolaus von Flüe in Sarnen, nebst einem Gebetbuche. Einsiedeln 1871.
  • Zusammen mit Athanasius Staub: Die schweizerische Benediktiner-Congregation in den ersten drei Jahrhunderten ihres Bestehens. Festschrift zum dreihundertjährigen Jubiläum 1902. Solothurn 1902 (Vom Kongregationskapitel abgelehnte Fassung der Festschrift).
  • Dr. Johann Baptist Dillier – Erster Stifter des Kollegiums von Sarnen. In: Jahresbericht über das Gymnasium und die Sekundarschule für das Schuljahr 1863/1864. 1864, S. 3–11 (muri-gries.ch [PDF; abgerufen am 27. August 2021]).
  • Entgegnung auf „die Anfänge des Hauses Habsburg“ von Dr. Theodor von Liebenau. In: Adler. Band 14. Wien 1884, S. 108–117.
  • Geschichte der Benedictiner Abtei Muri-Gries. 2 Bde. Stans 1891.
  • Geschichte der Kuratie Afing bis 1903. (Manuskript Stiftsarchiv Muri-Gries in Sarnen N.646.3.50).
  • Geschichte der Pfarrei Gries bis zur Übernahme der Pfarrei durch das Benediktiner-Kloster Muri-Gries. (Manuskript Stiftsarchiv Muri-Gries in Sarnen N.646.3.50).
  • Geschichte der Pfarrei Jenesien bis 1894, mit den Filialen St. Martinskirche in Glaning und St. Valentinskirche in Nobels. (Manuskript Stiftsarchiv Muri-Gries in Sarnen N.646.3.50).
  • Geschichte der Pfarrei Sarnen 1300-1400. In: Jahresbericht über das Gymnasium und die Realschule zu Sarnen für das Schuljahr 1866/1867. Sarnen 1867, S. 3–13 (muri-gries.ch [PDF; abgerufen am 25. August 2021]).
  • Geschichte der Pfarrei Sarnen 1400-1500. In: Jahresbericht über das Gymnasium und die Realschule zu Sarnen für das Schuljahr 1867/1868. Sarnen 1868, S. 3–11 (muri-gries.ch [PDF; abgerufen am 25. August 2021]).
  • Geschichte der Pfarrei Sarnen 1500-1600. In: Jahresbericht über das Gymnasium und die Realschule zu Sarnen für das Schuljahr 1868/1869. Sarnen 1869, S. 3–15 (muri-gries.ch [PDF; abgerufen am 25. August 2021]).
  • Geschichte des Augustiner-Chorherren-Stiftes Au-Gries. 1898 (Manuskript Stiftsarchiv Muri-Gries, N.646.3.48).
  • Historische Skizze über das Collegium in Sarnen. In: Jahresbericht über das Gymnasium und die Realschule zu Sarnen für das Schuljahr 1864/1865. 1865, S. 3–11 (muri-gries.ch [PDF; abgerufen am 27. August 2021]).
  • Inneres Leben und äussere Thätigkeit der Muri-Conventualen aus dem Zeitraume von 1684-1776. In: Studien und Mitteilungen aus dem Benedictiner- und Cistercienser-Orden. Band 6, 1885, S. 392–397 (Band 1), 135–145, 342–348 (Band 2).
  • Kulturhistorisches des 16. Jahrhunderts aus der Pfarrei Sarnen. In: Jahresbericht über das Gymnasium und die Realschule zu Sarnen für das Schuljahr 1869/1870. Sarnen 1870, S. 3–9 (muri-gries.ch [PDF; abgerufen am 25. August 2021]).
  • Kurze Anleitung zum Auflösen arithmetischer und geometrischer Aufgaben in den Real- und unteren Gymnasialklassen. Sarnen 1866.
  • Laurentius von Heidegg. Abt zu Muri (1508-1549), hat einen Rechtsstreit mit den Regierungen von Zürich und Schaffhausen wegen zwei abtrünniger Conventualen. In: Archiv für die schweizerische Reformations-Geschichte. Band 3. B. Schwendimann, Solothurn 1876, S. 616–623 (Edition von neun Dokumenten des Staatsarchivs Zürich).
  • Maria Franziska Villiger, Äbtissin von Hermetschwil. In: Studien und Mitteilungen aus dem Benedictiner- und Cistercienser-Orden. Band 3, 1882, S. 385–386 (Band 1).
  • Muri. In: Studien und Mittheilungen aus dem Benedictiner- und Cistercienser-Orden. Band 2, 1881, S. 27–31 (Teil des Artikels von Otto Kornmüller: Die Pflege der Musik im Benedictiner-Orden).
  • Notizen aus dem Anniversarienbuch von Bünzen im Freienamt, Kt. Aargau. In: Archiv für die schweizerische Reformations-Geschichte. Band I, 1868, S. 809–810 (google.ch [abgerufen am 26. August 2021]).
  • Obwalden's ältester Bewohner. In: Obwaldner Volksfreund. 16. August 1879, S. 2–3 (Nr. 33–36) (ow.ch [abgerufen am 26. August 2021]).
  • Rundschreiben für die Sodalen auf Maria Empfängnis, 1872-1880.
  • Tagebuch und Curiosa, Manuskript Stiftsarchiv Gries.
  • Urkundenregesten des Frauenklosters zu St. Andreas in Sarnen. In: Der Geschichtsfreund. Band 19, 1863, S. 206–221 (e-periodica.ch [abgerufen am 26. August 2021]).
  • Urkunden-Regesten der Pfarrlade Sarnen. In: Der Geschichtsfreund. Band 24, 1869, S. 151–164 (e-periodica.ch [abgerufen am 26. August 2021]).
  • Urkunden Regesten des Staatsarchives von Obwalden in Sarnen, 13. und 14. Jahrh. In: Der Geschichtsfreund. Band 20, 1864, S. 212–233 (e-periodica.ch [abgerufen am 26. August 2021]).
  • Urkunden Urkunden-Regesten der Theillade Ramersberg, Pfarrei Sarnen. In: Der Geschichtsfreund. Band 29, 1874, S. 303–332 (e-periodica.ch [abgerufen am 26. August 2021]).
  • Urkunden und Urkunden-Regesten des Staatsarchivs Obwalden 14. und 15. Jahrhundert. In: Der Geschichtsfreund. Band 30, 1875, S. 234–276 (e-periodica.ch [abgerufen am 26. August 2021]).
  • Versuch einer urkundlichen Darstellung der ältesten Geschichte der Pfarrei Sarnen bis zu dem Jahre 1300. In: Jahresbericht über das Gymnasium und die Realschule zu Sarnen für das Schuljahr 1865/1866. Sarnen 1866, S. 3–13 (muri-gries.ch [PDF; abgerufen am 25. August 2021]).
  • Wann baute Obwalden die meisten Kirchen und Kapellen. In: Obwaldner Volksfreund. 19. April 1879, S. 2–3 (Nr. 16 und 17 (ow.ch [abgerufen am 26. August 2021]).

Rezensionen

Die Rezensionen von P. Martin Kiem resp. jene zu seinen Werken finden sich auf der Seite Rezensionen P. Martin Kiem

Bibliographie

  • Mike Bacher: Tiroler Einflüsse in Obwalden – Wie die Tiroler (Bau-)Kunst unser Land prägte. In: Obwalden Nidwalden Zeitung ONZ. 22. Oktober 2010.
  • Ignaz Britschgi: Kultur im Kloster. In: Vom inneren Reichtum. Sarnen 1992, S. 31.
  • Caspar Diethelm: Obwaldnerische Geschichtsfreunde. In: Obwaldner Volksfreund. 9. September 1926, S. 2–4 (Nr. 72).
  • Leo Ettlin: Nicht nur Schulmeister. Beiträge von „Kollegiherren” zur Kultur Obwaldens. In: Sarner Kollegi Chronik. Band 42, 1980, S. 101–109 (Heft 3).
  • Angelo Garovi: Lehrer am Kollegium als bedeutende Wissenschaftler historischer und philologischer Richtung. In: Sarner Kollegi Chronik. Band 53, 1991, S. 2–3, 36–44 (muri-gries.ch [PDF; abgerufen am 27. August 2021]).
  • Vinzenz Gasser: † P. Martin Kiem OSB, Subprior, Senior und Jubilar des Stiftes Gries. In: Studien und Mitteilungen aus dem Benediktiner- und dem Cistercienser-Orden. Band 24, 1903, S. 554–555.
  • Peter Karrer: Archäologie im Kanton Obwalden – ein forschungsgeschichtlicher Abriss. In: Archäologie Schweiz. Band 35, 2012, S. 44–55 (Heft 2) (e-periodica.ch [abgerufen am 27. August 2021]).
  • Sigisbert Meier: P. Martin Kiem – Subprior und em. Dekan des Stiftes Muri-Gries. In: Jahresbericht über die kantonale Lehranstalt zu Sarnen für das Jahr 1902/03. 1903, S. 35–38 (Bibliographie von P. Martin auf S. 37/38).
  • Ephrem Omlin: Die Geistlichen Obwaldens vom 13. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Sarnen 1984, S. 360.
  • Othmar Parteli: Die Benediktiner und die tirolische Geisteswissenschaft im 19. Jahrhundert. In: Der Schlern. Band 54, 1980, S. 363–383.
  • Adelhelm Rast: Kiem, P. Martin (Matthias). In: Biographisches Lexikon des Aargaus 1803-1957 (= Argovia. Band 68/69). Aarau 1958, S. 452–453 (e-periodica.ch [abgerufen am 27. August 2021]).
  • Annina Sandmeier-Walt: Augustin Keller, sein Andenken und die Aufhebung der aargauischen Klöster 1841. In: Argovia. Band 128, 2016, S. 125–135 (e-periodica.ch [abgerufen am 23. Oktober 2021]).
  • Emmanuel Scherer: P. Martin Kiem O.S.B. Zur hundertsten Wiederkehr seines Geburtstages. Sarnen 6. Februar 1929, S. 1 (Nr. 11) (ow.ch [abgerufen am 27. August 2021]).
  • Paul Schneider: Südtiroler Professoren am Kollegium Sarnen. In: St. Kassian Kalender. Band 310, 2021, S. 234–238.
  • Ambros Trafojer: Das Kloster Gries (Bozen) – Vom Chorherrenstift in der Au und in der Burg zum Benediktinerkloster Muri-Gries. 2. neu bearbeitete Auflage. Bozen 1982.
  • Niklaus von Flüe: Die Benediktiner des Klosters Muri-Gries am Obwaldner Kollegium in Sarnen. In: Obwaldner Geschichtsblätter. Band 23. Sarnen 2003, S. 193–212.
  • Theodor Wirz: Schlusswort bei der feierlichen Einsegnung des Grundsteines zum Lycealgebäude durch dessen Gründer, den hochwürdigsten Prälaten von Muri-Gries, Abt Augustin Grüniger am 11. Mai 1890. Sarnen 1890 (muri-gries.ch [PDF; abgerufen am 27. August 2021] Umschlagtitel=... P. Martin Kiem ... gewidmet).
  • P. Martin Kiem. In: Schweizerische Kirchenzeitung. 1903, S. 259 (e-periodica.ch [abgerufen am 27. August 2021]).
  • † Se. Hochw. P. Martin Kiem, Jubilat, Senior, Subprior und emeritierter Dekan des Benediktiner-Stiftes Muri-Gries,. In: Obwaldner Volksfreund. 17. Juni 1903, S. 1–2 (Nr. 48 und Nr. 49) (ow.ch [abgerufen am 27. August 2021]).
  • Professbuch: Nr. 646.

Einzelnachweise

  1. P. Martin Kiem. In: Schweizerische Kirchenzeitung. 1903, S. 259 (e-periodica.ch [abgerufen am 27. August 2021]).
  2. ibidem, S. 2f.
  3. Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher, Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen sowie digitalisierte und erweiterte Ausgabe des Professbuchs von P. Vinzenz Gasser im StiAMG Gries (Transkript P. Plazidus Hungerbühler).
  4. Ignaz Britschgi: Kultur im Kloster. In: Vom inneren Reichtum. Sarnen 1992, S. 31–32.
  5. Emmanuel Scherer: P. Martin Kiem O.S.B. Zur hundertsten Wiederkehr seines Geburtstages. Sarnen 1929, S. 4–5.
  6. Ambros Trafojer: Das Kloster Gries (Bozen) – Vom Chorherrenstift in der Au und in der Burg zum Benediktinerkloster Muri-Gries. 2. neu bearbeitete Auflage. Bozen 1982, S. 120.
  7. ibidem.
  8. Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher im StiAMG Sarnen.
  9. Emmanuel Scherer: P. Martin Kiem O.S.B. Zur hundertsten Wiederkehr seines Geburtstages. Sarnen 1929, S. 4.
  10. Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher im StiAMG Sarnen.
  11. ibidem.
  12. ibidem.
  13. Emmanuel Scherer: P. Martin Kiem O.S.B. Zur hundertsten Wiederkehr seines Geburtstages. Sarnen 1929, S. 3.
  14. ibidem.


Vorgänger Amt Nachfolger
Bonaventura Foffa Dekan
1881–1894
Ambrosius Steinegger
Alfons Maria Augner Subprior
1897–1903
Vinzenz Gasser