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* Veteris Testamenti de animae immortalitate doctrina explanatur. Gries 1886, S. 1-25. (Geschrieben als Frater in Gries)
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* Gentinetta, Maurus, Veteris Testamenti de animae immortalitate doctrina explanatur. Gries 1886, S. 1-25. (Geschrieben als Frater in Gries)
  
 
== Bibliographie ==
 
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Version vom 15. Januar 2020, 10:54 Uhr

P. Maurus Gentinetta

Maurus (Otto Isidor Theophil) Gentinetta (* 10. Mai 1861 von Leuk; † 9. Januar 1932 in Sarnen)

Lebensdaten

Gymnasium in Brig: bis 1877

Gymnasium in Kollegium Sarnen: 1877–1881

Studium der Philosophie in Feldkirch: 1881–1882

Profess: 7. Dezember 1883

Weihe: 10. August 1886 in Trient

Primiz: 29. August 1886 in der Stiftskirche Gries

Eichstätt, Universität: 1890–1891 Studium der Naturwissenschaften (Chemie und Physik)

Ämter

Lektor in Gries: 1886–1890

Kapellmeister in Gries: 1887–1890

Kustos in Gries: 1888–1890

Lehrer in Sarnen: 1891–1929

Subpräfekt im Konvikt in Sarnen: 1891–1929?

Kapellmeister Schultheater in Sarnen: 1894–1929

Dirigent der Feldmusik

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Eltern: Josef Gentinetta, Kaufmann, und Karolina de Werra, Leuk.

11 Geschwister:

  • Fr. Gabriel Gentinetta, SJ (früh verstorben)
  • Sr. Franziska Xaveria (getauft: Philomena) Gentinetta, OCap., (1863–1927), Konventualin im Kapuzinerinnenkloster Maria Opferung, Zug.
  • August Gentinetta
  • Heinrich Gentinetta

Cousins und Cousinen:

  • Hermann Gentinetta (+ 1905)

Lebensbeschreibung

P. Maurus besuchte die Gymnasien in Brig und Sarnen. Den Philosophiekurs absolvierte er in Feldkirch. Nach seinem Eintritt im Kloster 1883 wurde er 1886 zum Priester geweiht. Am 29. August 1886 hatte er Primiz, wobei P. Bernhard Lierheimer die Predigt hielt. Im Herbst gleichen Jahres wurde er zum Lektor der Bibelfächer, der Mathematik, der Physik und des Kirchenrechtes in Gries. Im Herbst 1890 ging er nach Eichstätt zur Ausbildung in Chemie und Naturgeschichte, um mit Beginn des Schuljahres 1891/92 in Sarnen am neugegründeten Lyzeum als Lehrer für Chemie und Physik zu wirken. Er übernahm im Konvikt und im Lyzeum die Subpräfektur und unterrichtete viele Jahre auch im Gymnasium Französisch und Mathematik. Als 1894 P. Gallus Küng als Kapellmeister und Chordirektor zurücktrat, übernahm P. Maurus seine Aufgaben und brachte das musikalische Leben am Kollegium auf ein ansehnliches Niveau. Ihm folgte er bei dessen Weggang von Sarnen 1903 auch als Sektionsgötti der Subsilvania nach.[1] Im Winter 1920/21 machte sich erstmals ein Venenleiden am Fuss bemerkbar, das sich bis Ostern derart verschlimmerte, dass er im zweiten Semester die Schule aufgeben musste. Er erholte sich jedoch wieder. 1929 wurde er erneut krank (Diabetes). Zur Linderung und Heilung fuhr er in seine Heimat. Aber es half nichts mehr, da er auch angegriffene Nieren hatte. Er starb 1932 in Sarnen und liegt in St. Andreas begraben.[2]

Werke

  • Gentinetta, Maurus, Veteris Testamenti de animae immortalitate doctrina explanatur. Gries 1886, S. 1-25. (Geschrieben als Frater in Gries)

Bibliographie

Einzelnachweise

  1. Albrecht, Luigi, Geschichte der Subsilvania zum 50-jährigen Jubiläum, Sarnen 1909, 21-31.
  2. Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher, Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen sowie digitalisierte und erweiterte Ausgabe des Professbuchs von P. Vinzenz Gasser im StiAMG Gries (Transkript P. Plazidus Hungerbühler).