Maurus Thomsin

Aus Muri
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Maurus (Franz Theodor) Thomsin (* 16. Februar 1695 von Riedöschingen; † 2. Januar 1746)

Lebensdaten

Profess: 10. April 1712

Weihe: 4. März 1719 (Konstanz)

Ämter

Pfarrer in Boswil: 1727/28

Pfarrer in Muri: 1740–1744

Lebensbeschreibung

Weihe zum Subdiakon in Altdorf am 25. März 1716 und zum Diakon am 22. Mai 1717 in Luzern. Der tüchtige Religiose war mehrere Jahre Professor der Philosophie und der Theologie. 1727/28 war er 14 Monate Pfarrer in Boswil, dann wurde er Subprior und Novizenmeister und Instruktor der Kleriker bis 1735. Professor der Theologie. Im August 174 wurde er Pfarrer in Muri. Er richtete in der Pfarrkirche die Stationen ein, die am 5. Oktober 1741 eingeweiht wurden und hielt dann vom Advent an über die Leidensgeheimnisse Predigten. Nach schwerer Krankheit kam er ins Stift, wo er, trotzdem er ein gebrochener Mann blieb, immer noch im Juniorat und bei den Studenten Rhetorik und Poesie lehrte. Am 2. Januar 1746 war P. Maurus noch im Frühchore gewesen. Am Ende des Konventamtes wurde er in den Beichtstuhl gerufen. Nach einiger Zeit wurde er von Schmerzen ergriffen, es hatte sich ein Schlaganfall eingestellt. Keine Mittel halfen, P. Maurus verschied in seiner Zelle Vormittag 11 Uhr unter dem Aveläuten, [S. oleuncuts]. Ausgezeichneter Theologe und mehr noch Ordensmann.

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Sohn des Theodor, Obervogt in Riedöschingen und der Agnes Vangulle.

Bekanntschaft

Werke

Einzelnachweise


Bibliographie