Muri, roter Löwen: Unterschied zwischen den Versionen

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* ab 1670 Wochengericht des Ammanns des Amtes Muri
 
* ab 1670 Wochengericht des Ammanns des Amtes Muri
 
* 1827 Abtretung des Gebäudes als Gerichtshaus an die Gemeinde Muri auf Drängen der Regierung des Kantons Aargau. Im Hause könnten nicht gleichzeitig eine Gaststätte und ein Gericht domiziliert sein.
 
* 1827 Abtretung des Gebäudes als Gerichtshaus an die Gemeinde Muri auf Drängen der Regierung des Kantons Aargau. Im Hause könnten nicht gleichzeitig eine Gaststätte und ein Gericht domiziliert sein.
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* 1897–1904 Betrieb des Hauses als Don-Bosco-Anstalt der Salesianer [https://de.wikipedia.org/wiki/Salesianer_Don_Boscos] [https://www.donbosco.ch/ueber-uns/salesianer-don-boscos/] <ref>Schmid, Franz, Die Salesianer Don Boscos in Muri 1897–1904, in: Unsere Heimat 67 (1999),6–113.</ref>
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* 1897–1898 Hauswirtschaft durch Benediktinerinnen vom Kloster Heiligkreuz in Cham [https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Heiligkreuz_(Cham)] [https://www.kloster-heiligkreuz.ch/]
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* 1898–1904 Hauswirtschaft durch Don-Bosco-Schwestern (Kongregation der Töchter Mariä, Hilfe der Christen) [https://de.wikipedia.org/wiki/Don-Bosco-Schwestern] [https://www.donboscoschwestern.net/de/]
 
* 1912 Verlegung des Tavernenrechtes vom Löwen auf das ehemalige Weiberhaus durch Metzger Jean Villiger
 
* 1912 Verlegung des Tavernenrechtes vom Löwen auf das ehemalige Weiberhaus durch Metzger Jean Villiger
 
* 1947 Erwerb des Gebäudes durch die Aargauische Pflegeanstalt Muri
 
* 1947 Erwerb des Gebäudes durch die Aargauische Pflegeanstalt Muri

Version vom 24. August 2023, 11:43 Uhr

Roter Löwe vor dem Abbruch

Gasthaus[1]

Chronik

  • 1660 Bau nach den Plänen des Zuger Architekten und Bildhauer Michael Wickart als hospitum per peregrinantibus, Vater von P. Franz Wickart, Kloster Muri
  • ab 1670 Wochengericht des Ammanns des Amtes Muri
  • 1827 Abtretung des Gebäudes als Gerichtshaus an die Gemeinde Muri auf Drängen der Regierung des Kantons Aargau. Im Hause könnten nicht gleichzeitig eine Gaststätte und ein Gericht domiziliert sein.
  • 1897–1904 Betrieb des Hauses als Don-Bosco-Anstalt der Salesianer [1] [2] [2]
  • 1897–1898 Hauswirtschaft durch Benediktinerinnen vom Kloster Heiligkreuz in Cham [3] [4]
  • 1898–1904 Hauswirtschaft durch Don-Bosco-Schwestern (Kongregation der Töchter Mariä, Hilfe der Christen) [5] [6]
  • 1912 Verlegung des Tavernenrechtes vom Löwen auf das ehemalige Weiberhaus durch Metzger Jean Villiger
  • 1947 Erwerb des Gebäudes durch die Aargauische Pflegeanstalt Muri
  • 1949 Abbruch des Gebäudes

Bewirtschaftung

Das Kloster betrieb die Gaststätte nicht selber, sondern verpachtete den Betrieb.

Pächter

  • um 1701 Joseph Hegner von Lachen
  • um 1710 Jakob Winiger, verheiratet Maria Barbara Laupacher
  • um 1720 Franz Karl Benck, Bürger von Zug, verheiratet mit Anna Catharina Bläuerin
  • 1729–1756 Jakob Straub
  • 1756–1777 Josef Meyer von Wertenstein
  • 1777–1782 Fridolin Leontius Etterlin aus dem Dorf Wey († 1782)
  • 1782–1800 Plazidus Josef Faller, Waisenvogt
  • 1800–1805 Anton Stöckli
  • 1805–1827 Carl Meyer, Klostermetzger und Besitzer des Gasthauses Engel in Muri, verheiratet mit Elisabeth Stöckli

Bibliographie

  • Urs Amacher: Der Katakombenheilige Leontius von Muri – Wundertäter und Patron des Freiamts (= Murensia. Band 7). Zürich 2019.
  • Baumann, Jörg, Als in Muri der "Rote Löwen" abgerissen wurde, in: Aargauer Tagblatt vom 10. März 2013.

Einzelnachweise

  1. Urs Amacher: Der Katakombenheilige Leontius von Muri – Wundertäter und Patron des Freiamts (= Murensia. Band 7). Zürich 2019, S. 49–50.
  2. Schmid, Franz, Die Salesianer Don Boscos in Muri 1897–1904, in: Unsere Heimat 67 (1999),6–113.