Neckarhausen, Kapellstiftung

Aus Muri
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Kapelle und Stiftungsgut

Die Erstellung dieser Kapelle geht auf das ausgehende 15. Jahrhundert zurück. Sie scheint meist unbesetzt gewesen zu sein. Das Präsentationsrecht lag beim jeweiligen Besitzer der Herrschaft Neckarhausen. Kirchenrechtlich war die Kapelle eine Filiale der Mutterkirche Empfingen. Die Pfarrer von Empfingen übten teilweise die gottesdienstlichen Funktionen aus.

Chronik

  • 2. Hälfte 15. Jh. Kapellstiftung durch die Herren von Lichtenstein zu Neckarhausen. Die Kapelle ist dem heiligen Ulrich geweiht.
  • 1508 Erste Erwähnung der Kapelle im Subsidienregister der Diözese Konstanz
  • 1518 Erwähnung des einzigen Kaplans Georg Hegner.
  • 1575 Visitation, Kaplanei unbesetzt
  • 1711 Ab diesem Jahr sind die Rechnungen der Kirchenstiftung erhalten geblieben.
  • 1746 Neubau der Kapelle an einem anderen Standort

Kapläne

  • ab 1518 Georg Hegner (einziger bekannter Kaplan)

Bibliographie

  • Baumer-Müller, Verena, Die Muri-Dörfer im Neckar-Gebiet. Ein Beitrag zur Geschichte des Klosters Muri im 18. Jahrhundert, in: Unsere Heimat. Jahresschrift der historischen Gesellschaft Freiamt 74 (2007), 4-31.
  • Gönner, Eberhard, Die St. Ulrichskapelle in Neckarhausen, in: in: Glatter Schriften Nr. 5, Hg. Gesellschaft Schloss Glatt e. V. zur Pflege der Geschichte, Kunst und Kultur am Neckar und Schwarzwald, Sulz am Neckar - Gatt und der Kirchgemeinde Betra, Sulz am Neckar 1991, 111-157.
  • Hodler, Franz Xaver, Geschichte des Oberamts Haigenloch, Haigerloch Reprintausgabe 1985 (1928).