Otmar Bossart

Aus Muri
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Otmar (Jakob Justin) Bossart (* 19. Oktober 1749 von Gossau [1]; † 16. Juli 1820 in Muri)

Lebensbeschreibung

P. Otmar legte 1768 Profess im Kloster Muri ab.

Er war erst als Lehrer in der Schule tätig, dann auch als Präzeptor im Gymnasium. 1785 erscheint er als Beichtvater der Kleriker und Novizen. Am 1. Dezember 1785 wurde er zum Lehrer der Theologie und zum Bibliothekar ernannt.[1] Letzteres Amt verwaltete er bis 1795. 1787 bis 1790 war er Subprior, Novizenmeister und Klerikerinstruktor. 1792 wurde P. Otmar dem kränkelnden P. Adalbert Renner, Küchenmeister, als Gehilfe gegeben. Am 23. Juni 1795 wurde er selber Küchenmeister (bis 1803).[2] Von 1803 bis ca. 1814 war er Statthalter in Muri. Dann verwaltete er noch das Amt des Granars. Trotz ständiger Kränklichkeit und Leiden hat P. Otmar bis in sein hohes Alter in willigem Gehorsam die verschiedenen Ämter mit Sorgfalt und Umsicht verwaltet.

Er starb 1820 in Muri.[3]

Lebensdaten

Profess: 13. November 1768

Priesterweihe: 28. Mai 1774 in Konstanz

Ämter

Lehrer in Muri: 1774–1787, Theologie

Präzeptor der Klosterschule: ?–1783

Bibliothekar: 1785–1795

Subprior: 1787–1790

Novizenmeister: 1787–1790

Klerikerinstruktor: 1787–1790

Küchenmeister: 1795–1803

Statthalter in Muri: 1803–1810

Granar: 1810–1820

Verwandtschaft

Eltern: Franz Josef Bossart und Anna Maria Elser, Gossau.

Werke

Bibliographie

  • Professbuch: Nr. 578.

Einzelnachweise

  1. Act. Cap. VI/14.
  2. Act. Cap. VI/98.
  3. Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher sowie Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen.


Vorgänger Amt Nachfolger
Gregor Koch Subprior
1787–1790
Basil Hausheer
Adalbert Renner Statthalter
1803–1810
Meinrad Bloch