Pirmin Keller: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Pirmin (Heinrich Leonz) Keller''' (* [[24. Januar]] [[1767]] von Bremgarten;  † [[21. Februar]] [[1844]])
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'''Pirmin (Heinrich Leonz) Keller''' (* [[24. Januar]] [[1767]] von Bremgarten;  † [[21. Februar]] [[1844]] auf Schloss [[Klingenberg]])
  
 
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Sohn des Johann Ulrich und der Anna Henseler. Ein Bruder war Stadtpfarrer in Bremgarten.
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Eltern: Johann Ulrich Keller und Anna Henseler, Bremgarten.  
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Ein Bruder war Stadtpfarrer in Bremgarten.
  
 
== Lebensbeschreibung ==
 
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P. Pirmin war viele Jahre [[Lehrer]] und [[Präzeptor]] des Gymnasiums, bis er im Sturme der Revolution seines Amtes verlustig erklärt wurde, obwohl betreffend der verschiedenen Anschuldigungen nie eine Untersuchung stattfand. Mit dem [[Präzeptor]] fiel auch die Schule selbst.<ref>Kiem, Martin: Geschichte der Benedictiner Abtei Muri-Gries, Bd. 2: Die Geschichte Muris in der Neuzeit, Stans 1891. S. 309.</ref> P. Pirmin wurde nach Herstellung geordneter Verhältnisse im Jahr 1803 [[Küchenmeister]]. 1805 wurde er sowohl [[Granar]] als auch Unterarchivar, um P. [[Meinrad Bloch]] zu unterstützen. Gemäss P. [[Leodegar Schmid]] hatte er aber auch zwei bis drei Monate nach seiner Ernennung noch keinen Schlüssel zum Archiv.<ref>http://www.muri-gries.ch/archiv/index.php/12-bruchstucke-eines-tagbuches-von-p-leodegar-schmid-vid-extract StiAMG Sarnen, A.I.III.12/13.</ref> 1810 kam er als [[Ökonom| Statthalter]] nach Klingenberg, wo er am 21. Februar 1844 starb.
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P. Pirmin legte 1784 Profess im Kloster Muri ab. Er war viele Jahre [[Lehrer]] und [[Präzeptor]] des Gymnasiums, bis er im Sturme der Revolution seines Amtes verlustig erklärt wurde, obwohl betreffend der verschiedenen Anschuldigungen nie eine Untersuchung stattfand. Mit dem [[Präzeptor]] fiel auch die Schule selbst.<ref>Kiem II, S. 309.</ref> P. Pirmin wurde nach Herstellung geordneter Verhältnisse im Jahr 1803 [[Küchenmeister]]. 1805 wurde er sowohl [[Granar]] als auch Unterarchivar, um '''P. [[Meinrad Bloch]]''' zu unterstützen. Gemäss '''P. [[Leodegar Schmid]]''' hatte er aber auch zwei bis drei Monate nach seiner Ernennung noch keinen Schlüssel zum Archiv.<ref>[http://www.muri-gries.ch/archiv/index.php/12-bruchstucke-eines-tagbuches-von-p-leodegar-schmid-vid-extract StiAMG Sarnen, A.I.III.12/13.]</ref> 1810 kam er als [[Ökonom| Statthalter]] nach Klingenberg, wo er am 21. Februar 1844 starb.
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== Bibliographie ==
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* Koller, Ernst, [https://www.e-periodica.ch/digbib/view?pid=arg-001:1969:81::29#9 Das katholische Gymnasium : ein Postulat der frühaargauischen Bildungspolitik 1803-1835], in: Argovia. Jahresschrift der Historischen Gesellschaft des Kantons Aargau 81 (1969), 5-470; 25).
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* '''[[Bonifaz Stücheli | Stücheli, Bonifaz]]''', [https://www.e-periodica.ch/digbib/view?pid=zfk-001:1914:8::59#59 Zwei Briefe Jgn. von Wessenbergs], in: Zeitschrift für schweizerische Kirchengeschichte 8 (1914), 51-53.
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* Professbuch: Nr. 593.
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== Einzelnachweise ==
 
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== Bibliographie ==
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* Professbuch: Nr. 593.
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|NAME=Keller, Pirmin
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Version vom 10. Oktober 2019, 20:47 Uhr

Pirmin (Heinrich Leonz) Keller (* 24. Januar 1767 von Bremgarten; † 21. Februar 1844 auf Schloss Klingenberg)

Lebensdaten

Profess: 29. September 1784

Priesterweihe: 17. Oktober 1790

Ämter

Lehrer in Muri: 1790–1799

Präzeptor der Klosterschule: 1792–1799, 1802–1803

Küchenmeister: 1803–1805

Granar: 1805–1810

Statthalter in Klingenberg: 1810–1844

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Eltern: Johann Ulrich Keller und Anna Henseler, Bremgarten.

Ein Bruder war Stadtpfarrer in Bremgarten.

Lebensbeschreibung

P. Pirmin legte 1784 Profess im Kloster Muri ab. Er war viele Jahre Lehrer und Präzeptor des Gymnasiums, bis er im Sturme der Revolution seines Amtes verlustig erklärt wurde, obwohl betreffend der verschiedenen Anschuldigungen nie eine Untersuchung stattfand. Mit dem Präzeptor fiel auch die Schule selbst.[1] P. Pirmin wurde nach Herstellung geordneter Verhältnisse im Jahr 1803 Küchenmeister. 1805 wurde er sowohl Granar als auch Unterarchivar, um P. Meinrad Bloch zu unterstützen. Gemäss P. Leodegar Schmid hatte er aber auch zwei bis drei Monate nach seiner Ernennung noch keinen Schlüssel zum Archiv.[2] 1810 kam er als Statthalter nach Klingenberg, wo er am 21. Februar 1844 starb.

Bibliographie

Einzelnachweise