Pius Mauchle: Unterschied zwischen den Versionen

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Primiz: 25. Dezember 1877
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Primiz: 25. Dezember 1877 <ref>?, Baselland. Allschwil, in: Schweizerische Kirchenzeitung SKZ (1877), [https://www.e-periodica.ch/digbib/view?pid=skz-004%3A1877%3A0%3A%3A339#402 Nr. 49, 392].</ref>
  
 
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Version vom 31. Dezember 2020, 08:48 Uhr

P. Pius Mauchle

Pius (Ludwig Edmund) Mauchle (* 22. Oktober 1854 von Gossau; † 27. August 1921 in Jenesien)

Lebensdaten

Gymnasium in Mehrerau und Fribourg

Studium der Philosophie in Schwyz

Theologiestudium an der Hausschule in Gries

Profess: 12. Dezember 1875

Priesterweihe: 23. Dezember 1877

Primiz: 25. Dezember 1877 [1]

Ämter

Lektor in Gries: 1877–1881

Kooperator in Marling: 1881–1888 (?)

Frühmesser in Boswil: 1882

Lehrer in Sarnen: 1888–1890

Subpräfekt im Konvikt in Sarnen: 1888–1890

Kooperator in Jenesien: 1890–1894

Pfarrer in Habsthal: 1894–1911

Kaplan in Habsthal: 1911–1918

Spiritual im Benediktinerinnenkloster Habsthal: 1894–1918

Brüderinstruktor: 1918–1921

Archivar: 1918–1921

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Eltern: Josef Eusebius Mauchle, Schustermeister und Gemeinderat, und Katharina Göldi, Gossau.

Geschwister:

Lebensbeschreibung

P. Pius besuchte das Gymnasium in Mehrerau und Fribourg, die Philosophie in Schwyz. Er trat 1874 in das Stift Gries ein und legte am 12. Dezember 1875 die einfachen Ordensgelübde ab. Am 23. Dezember 1877 empfing er die Priesterweihe. Danach wurde er Lektor der Exegese, 1881 bis 1888 Kooperator in Marling. Er kam im Frühjahr 1882 als Aushilfskooperator nach Boswil, musste aber nach ungefähr einem halben Jahr nach Marling zurückkehren, weil er von der aargauischen Regierung nicht anerkannt wurde. 1888 bis 1890 war er Lehrer und Subpräfekt in Sarnen und kam 1890 bis 1894 als Kooperator nach Jenesien. Er legte im Mai 1892 in Trient die Pfarrkonkursprüfung ab und wurde anfangs August 1894 Pfarrer und Spiritual in Habsthal. 1902 wurde er als Pfarrer definitiv installiert gegen ausgestellten Revers an den Abt, dass er "ad nutum abbatis amovibilis" sei. Er resignierte 1911 als Pfarrer, verblieb aber als Beichtvater und Kaplan in Habsthal. Er kam anfangs November 1918 ins Stift zurück als Brüderinstruktor und Archivar. Gesund begann er im August 1921 die Ferien im Kampidell. Eine Erkältung verschlimmerte offenbar sein Blasen- und Wasserleiden. Er wurde nach Jenesien gebracht, wo sich leider nach und nach das Leiden als Harnblutvergiftung herausstellte. Er starb mit allen hl. Sterbesakramenten versehen am 27. Aug. 1921 abends 6:45 Uhr. Er ist in Jenesien begraben. [4]

Bibliographie

Einzelnachweise

  1. ?, Baselland. Allschwil, in: Schweizerische Kirchenzeitung SKZ (1877), Nr. 49, 392.
  2. Marschall, Ascelina, Blätter aus der Geschichte des Cistercienserklosters Wurmsbach, Kt. St. Gallen, Rapperswil 1928, 139.
  3. Album Wettingense - Verzeichnis der Mitglieder des exemten und konsistorialen Cistercienser Stiftes B. V. M. de Marisstella zu Wettingen / Mehrerau, Nr. 856.
  4. Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher, Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen sowie digitalisierte und erweiterte Ausgabe des Professbuchs von P. Vinzenz Gasser im StiAMG Gries (Transkript P. Plazidus Hungerbühler).