Plazidus De Vigier: Unterschied zwischen den Versionen

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Weihe zum Subdiakon am 18. Dezember 1706 in Konstanz, zum Diakon am 4. März 1708 in Luzern. Er war Prof. der Theologie. Er wurde Granar und Küchenmeister. Kam unter Abt [[Gerold Haimb]] als Ökonom in die deutschen Herrschaften. Mit Ausnahme der Jahre 1740/41, wo er als Dekan im Stift weilte, blieb er bis zu seinem Tod dort. Er beherrschte die französische Sprache, was für ihn bei den Einfällen der Franzosen in Deutschland von grösstem Vorteil war. P. Plazidus hat durch seine Rechtskenntnisse in so vielen verwickelten Fragen und Angelegenheiten dem Stift grosse Dienste geleistet. Er erfreute sich auch in den deutschen Herrschaften der grössten Verehrung; Fürsten und Herren zogen ihn oft zu Rate. Wir verstehen es vollständig, wenn Abt [[Gerold Haimb]] ihn als seine Stütze bezeichnete und dass P. Plazidus im Jahre 1740, da er freilich nur für ein Jahr als Dekan ins Stift zurückkehrte, «omnibus desideratus» erschien. Er war übrigens auch eine Zeit lang Instruktor der Kleriker und Novizen gewesen.
 
 
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=== Verwandtschaft ===
 
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Sohn des Jean Friedrich, Hauptmann in französischen Diensten und der Theresia von Steinbrugg (in zweiter Ehe). Getauft am 18. November 1685.
 
Sohn des Jean Friedrich, Hauptmann in französischen Diensten und der Theresia von Steinbrugg (in zweiter Ehe). Getauft am 18. November 1685.
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== Lebensbeschreibung ==
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P. Plazidus trat 1703 ins Kloster Muri Weihe zum Subdiakon am 18. Dezember 1706 in Konstanz, zum Diakon am 4. März 1708 in Luzern. Er war Prof. der Theologie. Er wurde Granar und Küchenmeister. Kam unter Abt [[Gerold Haimb]] als Ökonom in die deutschen Herrschaften. Mit Ausnahme der Jahre 1740/41, wo er als Dekan im Stift weilte, blieb er bis zu seinem Tod dort. Er beherrschte die französische Sprache, was für ihn bei den Einfällen der Franzosen in Deutschland von grösstem Vorteil war. P. Plazidus hat durch seine Rechtskenntnisse in so vielen verwickelten Fragen und Angelegenheiten dem Stift grosse Dienste geleistet. Er erfreute sich auch in den deutschen Herrschaften der grössten Verehrung; Fürsten und Herren zogen ihn oft zu Rate. Wir verstehen es vollständig, wenn Abt [[Gerold Haimb]] ihn als seine Stütze bezeichnete und dass P. Plazidus im Jahre 1740, da er freilich nur für ein Jahr als Dekan ins Stift zurückkehrte, «omnibus desideratus» erschien. Er war übrigens auch eine Zeit lang Instruktor der Kleriker und Novizen gewesen.
  
 
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* Professbuch: Nr. 486.
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Version vom 15. März 2018, 10:57 Uhr

Plazidus (Friedrich) De Vigier (* 18. November 1685 von Solothurn; † 11. Dezember 1745)

Lebensdaten

Profess: 29. Mai 1703

Weihe: 23. Februar 1709 (Luzern)

Ämter

Ökonom in Diessen: 1713–1717

Ökonom in Glatt: 1723(?)–?

Dekan: 1740–1741

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Sohn des Jean Friedrich, Hauptmann in französischen Diensten und der Theresia von Steinbrugg (in zweiter Ehe). Getauft am 18. November 1685.

Lebensbeschreibung

P. Plazidus trat 1703 ins Kloster Muri Weihe zum Subdiakon am 18. Dezember 1706 in Konstanz, zum Diakon am 4. März 1708 in Luzern. Er war Prof. der Theologie. Er wurde Granar und Küchenmeister. Kam unter Abt Gerold Haimb als Ökonom in die deutschen Herrschaften. Mit Ausnahme der Jahre 1740/41, wo er als Dekan im Stift weilte, blieb er bis zu seinem Tod dort. Er beherrschte die französische Sprache, was für ihn bei den Einfällen der Franzosen in Deutschland von grösstem Vorteil war. P. Plazidus hat durch seine Rechtskenntnisse in so vielen verwickelten Fragen und Angelegenheiten dem Stift grosse Dienste geleistet. Er erfreute sich auch in den deutschen Herrschaften der grössten Verehrung; Fürsten und Herren zogen ihn oft zu Rate. Wir verstehen es vollständig, wenn Abt Gerold Haimb ihn als seine Stütze bezeichnete und dass P. Plazidus im Jahre 1740, da er freilich nur für ein Jahr als Dekan ins Stift zurückkehrte, «omnibus desideratus» erschien. Er war übrigens auch eine Zeit lang Instruktor der Kleriker und Novizen gewesen.

Einzelnachweise


Bibliographie

  • Professbuch: Nr. 486.

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