Raphael Knüsel

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P. Raphael Knüsel

Raphael (Alois) Knüsel [1] (* 15. Januar 1871 von Ibikon bei Risch; † 12. Mai 1908 in Gries)

Lebensdaten

Matura Kollegium Sarnen: 1890

Profess: 13. September 1891

Priesterweihe: 30. November 1895

Ämter

Ökonom in Gries: 1896–1908

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Eltern: Alois Knüsel und Katharina Wyss, Rotkreuz

Geschwister:


Nichten und Neffen:

Nichten und Neffen (Eltern: Eduard und Marie Knüsel-Werder]:

  • Sr. Maria Eduarda (Marie) Knüsel (1903–1939), Lehrschwester des Klosters Menzingen, nennt sich Sr. Maria Eduarda.
  • Josef Knüsel(1904–1947), Bauer und Gutsverwalter im Zisterzienserinnenkloster Frauenthal, verheiratet mit Anna Verena Leisibach (1902–1986)
  • Eduard Knüsel (1905–1913)
  • Sr. Cäcilia (Anna) Knüsel, OSB, (1906–1995), Konventualin und Organistin im Benediktinerinnenkloster Fahr
  • Louise Knüsel (1909–1986), Krankenschwester in Zürich.
  • Agnes Knüsel (1911–1998), Bäuerin, verheiratet mit Karl Josef Müller (1902–1970), Hof Oberau.

Weitere Verwandte

Lebensbeschreibung

P. Raphael absolvierte das Gymnasium in Sarnen, trat 1890 in das Stift Gries ein und legte am 13. September 1891 die einfachen Gelübde ab. Er erhielt am 30. November 1895 die Priesterweihe, wurde im Juli 1896 Vizeökonom und im Oktober gleichen Jahres Ökonom. Im September 1906 unterzog er sich im Theodosianum in Zürich einer Magenoperation, übernahm, zurückgekehrt, bald wieder die Geschäfte, begab sich aber im folgenden Sommer wieder in die Schweiz und unterzog sich einer Kur bei Dr. Kopp in Luzern. In das Stift zurückgekehrt, wurde er immer schwächer, war jedoch schwer zu überzeugen, dass seine Krankheit tödlich sei und hoffte, immer noch einige Jahre arbeiten zu können. Er starb an Magenkrebs am 12. Mai 1908. P. Rafael war ein verständiger, arbeitsamer und wegen seiner Offenheit beliebter und geachteter junger Mann bei Bediensteten und anderen Leuten. Er hatte Ordnung und handelte nach Billigkeit und Gerechtigkeit, mochte die Verwaltungsgeschäfte und hätte der Ökonomie noch gerne einige Jahre vorgestanden.[4]

Bibliographie

  • Iten, Albert, Tugium Sacrum Band II. Die Zuger Geistlichen der Orden, Kongregationen und Gesellschaften, Beiheft Nr. 15 zum Geschichtsfreund, Zug 1973.
  • Willi, Dominicus, Album Wettingense. Verzeichnis der Mitglieder des exemten und konsistorialen Cistercienser-Stiftes B. V. M. de Marisstella zu Wettingen-Mehrerau, Zweite verbesserte Auflage, Limburg an der Lahn 1904.
  • Professbuch: Nr. 735.
  • Nachlass P. Raphael Knüsel, StiAMG Gries, N.735.

Einzelnachweise

  1. Iten, Albert, Tugium Sacrum Band II. Die Zuger Geistlichen der Orden, Kongregationen und Gesellschaften, Beiheft Nr. 15 zum Geschichtsfreund, Zug 1973, 51.
  2. Album Wettingense - Verzeichnis der Mitglieder des exemten und konsistorialen Cistercienser Stiftes B. V. M. de Marisstella zu Wettingen / Mehrerau, Nr. 938.
  3. Iten, Albert, Tugium Sacrum Band II. Die Zuger Geistlichen der Orden, Kongregationen und Gesellschaften, Beiheft Nr. 15 zum Geschichtsfreund, Zug 1973, 51.
  4. Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher, Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen sowie digitalisierte und erweiterte Ausgabe des Professbuchs von P. Vinzenz Gasser im StiAMG Gries (Transkript P. Plazidus Hungerbühler).


Vorgänger Amt Nachfolger
Heinrich Blaas Ökonom
1896–1908
Leodegar Untereiner