Reformbewegungen

Aus Muri
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Muri und die benediktinischen Reformbewegungen

Cluniazenser Reformbewegung

Reform von St. Blasien

Die Reformbewegung der Abtei St. Blasien richtete sich am piemontesischen Reformzentrum Fruttuaria nahe bei Turin an. Diese bedeutende Abtei richtete sich in ihrer Observanz nach den Cluniazensern aus, blieb aber rechtlich eigenständig und ausserhalb des Verbandes von Cluny. Die von ihr entwickelten fruttuarischen Consuetudines wurden von St. Blasien auf Betreiben der Kaiserin Agnes übernommen. Abt Giselbert von St. Blasien entsandte die Mönche Uto und Rusten zum Kennenlernen und Einüben des Reformansatzes in die Abtei Fruttuaria. Sie wurden später hintereinander seine Nachfolger als Abt. In dieser Funktion implementierten sie die Reform von Fruttuaria und übertrug sie auf die eigene Priorate und insgesamt neun Klöster im süddeutschen Raum. Zu ihnen zählte auch das Kloster Muri. St. Blasien verzichtete aber daruf, organisatorisch einen eigenen Verband zu bilden, so dass die klöster trotz Reform weitgehend ihre Unabhängigkeit behielten. Die Ausstrahlungskraft von St. Blasien als benediktinisches Reformzentrum blieb deutlich hinter Siegburg und Hirsau zurück.

Hirsaurer Reformbewegung

Reform von Kastl

Reform von Melk

Bibliographie

  • Klueting, Edeltraud, Monasteria semper reformanda. Kloster- und Ordensreformen im Mittelalter, Historia profana et ecclesiastica. Geschichte und Kirchengeschichte zwischen Mittelalter und Moderne Band 12, Münster 2005.

Einzelnachweise


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