Rupert Hänni: Unterschied zwischen den Versionen

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== Lebensbeschreibung ==
 
== Lebensbeschreibung ==
P. Rupert besuchte das Gymnasium in Brig und in Sarnen und legte am 2. Oktober 1897 Profess ab. Am 25. Juni 1899 wurde er zum Priester geweiht und kam im Herbst desselben Jahres als Lehramtskandidat nach Fribourg. 1902 ging er nach München, erwarb 1903 in Fribourg für die Klassische Philologie den Doktorgrad summa cum laude und wurde im  Herbst 1903 [[Lehrer]] in Sarnen für Latein, Französisch und Religion. 1904 löste er die Preisaufgabe der Universität Fribourg: „Über literarische Kritik bei den Römern“ und erhielt 500 Fr. P. Rupert entwickelte seine sehr rege schriftstellerische Tätigkeit auf verschiedenen Gebieten und in verschiedenen Zeitschriften. Er war ein Jahr [[Subpräfekt]] im Konvikt und war viele Jahre Vizepräses der [[Marianische Sodalität Sarnen| Marianischen Sodalität Sarnen]], ab 1920 bis Herbst 1932 deren Präses. Ab 1932 kränkelte er zuweilen und musste die Lehrtätigkeit ab 1934 stark einschränken. Er verstarb am 22. Juni 1937 in Sarnen unerwartet schnell an Hirnschlag. P. Rupert sei sehr begabt und fleissig gewesen sowie ein ernsthafter Ordensmann.<ref>Notizen Professbuch P. Adelhelm Rast und P. Dominikus Bucher im Stiftsarchiv Muri-Gries in Sarnen sowie digitalisierte und erweiterte Ausgabe des Professbuchs von P. Vinzenz Gasser (Transkript P. Plazidus Hungerbühler).</ref>
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P. Rupert besuchte das Gymnasium in Brig und in Sarnen und legte am 2. Oktober 1897 Profess ab. Am 25. Juni 1899 wurde er zum Priester geweiht und kam im Herbst desselben Jahres als Lehramtskandidat nach Fribourg. 1902 ging er nach München, erwarb 1903 in Fribourg für die Klassische Philologie den Doktorgrad summa cum laude und wurde im  Herbst 1903 [[Lehrer]] in Sarnen für Latein, Französisch und Religion. 1904 löste er die Preisaufgabe der Universität Fribourg: „Über literarische Kritik bei den Römern“ und erhielt 500 Fr. P. Rupert entwickelte eine sehr rege schriftstellerische Tätigkeit auf verschiedenen Gebieten und in verschiedenen Zeitschriften. Er war ein Jahr [[Subpräfekt]] im Konvikt und war viele Jahre Vizepräses der [[Marianische Sodalität Sarnen| Marianischen Sodalität Sarnen]], ab 1920 bis Herbst 1932 deren Präses. Ab 1932 kränkelte er zuweilen und musste die Lehrtätigkeit ab 1934 stark einschränken. Er verstarb am 22. Juni 1937 in Sarnen unerwartet schnell an Hirnschlag. P. Rupert sei sehr begabt und fleissig gewesen sowie ein ernsthafter Ordensmann.<ref>Notizen Professbuch P. Adelhelm Rast und P. Dominikus Bucher im Stiftsarchiv Muri-Gries in Sarnen sowie digitalisierte und erweiterte Ausgabe des Professbuchs von P. Vinzenz Gasser (Transkript P. Plazidus Hungerbühler).</ref>
  
 
== Werke ==
 
== Werke ==

Version vom 5. Juli 2018, 11:50 Uhr

Rupert (Raphael Leo Mauritius) Hänni (* 11. Juli 1873 aus Leukerbad; † 22. Juni 1937)

Lebensdaten

Profess: 2. Oktober 1897

Weihe: 25. Juni 1899

Ämter

Lehrer in Sarnen: 1903–1937

Subpräfekt im Konvikt: 1903–1904

Vizepräses der Marianischen Sodalität Sarnen: 1904?–1920?

Präses der Marianischen Sodalität Sarnen: 1920–1932

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Sohn des Moritz Hänni und der Eleonore Loretan.

Lebensbeschreibung

P. Rupert besuchte das Gymnasium in Brig und in Sarnen und legte am 2. Oktober 1897 Profess ab. Am 25. Juni 1899 wurde er zum Priester geweiht und kam im Herbst desselben Jahres als Lehramtskandidat nach Fribourg. 1902 ging er nach München, erwarb 1903 in Fribourg für die Klassische Philologie den Doktorgrad summa cum laude und wurde im Herbst 1903 Lehrer in Sarnen für Latein, Französisch und Religion. 1904 löste er die Preisaufgabe der Universität Fribourg: „Über literarische Kritik bei den Römern“ und erhielt 500 Fr. P. Rupert entwickelte eine sehr rege schriftstellerische Tätigkeit auf verschiedenen Gebieten und in verschiedenen Zeitschriften. Er war ein Jahr Subpräfekt im Konvikt und war viele Jahre Vizepräses der Marianischen Sodalität Sarnen, ab 1920 bis Herbst 1932 deren Präses. Ab 1932 kränkelte er zuweilen und musste die Lehrtätigkeit ab 1934 stark einschränken. Er verstarb am 22. Juni 1937 in Sarnen unerwartet schnell an Hirnschlag. P. Rupert sei sehr begabt und fleissig gewesen sowie ein ernsthafter Ordensmann.[1]

Werke

Einzelnachweise

  1. Notizen Professbuch P. Adelhelm Rast und P. Dominikus Bucher im Stiftsarchiv Muri-Gries in Sarnen sowie digitalisierte und erweiterte Ausgabe des Professbuchs von P. Vinzenz Gasser (Transkript P. Plazidus Hungerbühler).

Bibliographie

  • Professbuch: Nr. 748.

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