Schultheater

Aus Muri
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Schultheater

Die Tradition des Schultheaters wird auch unter weltlicher Leitung bis in die Gegenwart gepflegt und wird als ein wichtiger Teil einer ganzheitlichen Ausbildung angesehen.

Regisseure

Kapellmeister

Aufführungen

Zusammenstellung 1843–1986 gemäss Darstellung von P. Adelhelm Rast in der Sarner Kollegi Chronik 48.4, 1986, 76-102.

  • 1843–1845 «Des Edlen Rache» Landenberg (?). 45 Lustspiele: «Der Winzer» und «Der Schuster». Gespielt wurde im Dorf im «alten Theater» (Salzhaus).
  • 1858 «Die Räuber von Isenburg» von P. Gall Morel OSB, Einsiedeln. Gespielt wurde im Waisenhaus im Monat August.
  • 1858 «Die Uniform von General Wellington 1814», Lustspiel.
  • 1859 «Konradin von Hohenstaufen» von P. Gall Morel.
  • 1859 «Der Jude», Lustspiel.
  • 1860 «Guzmann oder die Belagerung von Tariffa» in 4 Aufzügen.
  • 1860 «Die Studentenrache» und «Der neu angeworbene Soldat», Lustspiele. Die Namen der Verfasser von allen drei Stücken fehlen.
  • 1861 «Szriny oder die Eroberung von Sighet», Trauerspiel in 5 Akten. Nach Theodor Körner von P. Gall Morel bearbeitet. Druck: Augsburg bei Lampert 1859, 84 Seiten.
  • 1861 «Zwei Freunde und ein Rock» und «Blind geladen», Lustspiele von P. Gall Morel nach Kotzebue. Gespielt wurde im Waisenhaus.
  • 1862 «Winkelried oder die Schlacht bei Sempach», Trauerspiel in 3 Akten von J.J. Hottinger.
  • 1862 «Der untertänige Ehemann » von Tanner, Prof. der Theologie in Luzern, und «Der Franzose im Ibrig» von P. Gall Morel.
  • 1863 «Bruder Klaus», Schauspiel in 3 Akten nach A. Businger.
  • 1863 «Der gefangene Sultan» von P. Gall Morel und «Der Bauernjunge als Baron».
  • 1864 «Die Belagerung von Wien» oder «Die Befreiung Wiens von den Türken», Drama von Weikum. Anderer Titel «Die Treue siegt» (zum Gedenken an das Jahr 1683).
  • 1864 «Der missvergnügte Holzhacker», Lustspiel vom gleichen Autor. Gespielt wurde im Neubau des Waisenhauses.
  • 1865 «Die Lautenspielerin», Operette nach Christoph von Schmid, «Singspiel» in 4 Akten, Musik von Donat Müller. Gespielt unter Mitwirkung der Musikgesellschaft von Samen. Der Text war bearbeitet worden von P. Augustin Grüniger.
  • 1865 «Der bezauberte Brief», «Die Dorfschule» und «Der Kasperle im Ei». Das letzte Stück von P. Martin Kiem nach Beaum bearbeitet. Leitung: P. Augustin Grüniger.
  • 1866 «Paulinus, Bischof von Nola», Drama in 3 Akten, nach Jahn, umgearbeitet von P. Martin Kiem
  • 1866 «Der Kesselflicker», komische Operette in 2 Akten von P. Anselm Schubiger, Einsiedeln. Aufführung unter Mitwirkung der Musikgesellschaft Sarnen . Die Aufführungen waren im Gasthof zur Post am Dorfplatz.
  • 1867 «Der Parasit», Schauspiel in 5 Akten von Friedrich Schiller. Auch bei dieser Aufführung wirkte die Musikgesellschaft von Sarnen mit.
  • 1867 «Der Zanksüchtige» und «Der Befreite». Autor des letzteren war P. Gall Morel, Einsiedeln.
  • 1868 Für dieses Jahr ist kein Spiel vermerkt, vermutlich weil P. Martin Kiem schwer erkrankt war.
  • 1869 «Die Alpenhütte», Operette. Text von P. Kaspar Willi, später Weihbischof von Chur, Musik von P. Leo Stöckli, Abt von Mariastein (+ 21. 2. 1873).
  • 1869 «Wer ist listiger als Studenten» und «Der Lord Pittel», Lustspiele. Gespielt wurde erstmals im Rekreationssaal des neuen Konviktes; als Rekreationsraum durfte während dieser Zeit der Speisesaal benützt werden.
  • 1870 «Martin von Erlach», Drama. Der Autor wird nicht erwähnt. Von den zwei Lustspielen werden weder Titel noch Autoren genannt.
  • 1871 «Der Deserteur», Schauspiel in 4 Akten. Der Autor ist nicht genannt. Dazu wurde noch eine kleine «komische Operette» nach Cayenne geboten. Titel noch unbekannt.
  • 1872 «Alexius oder der verborgene Edelstein», Historisches Drama von Kardinal Wiseman. Die Szenerie dazu schuf Paul Federer von Sachsein, der Vater von Heinrich Federer. * * 1872 Lustspiel «Peter in der Fremde», von P. Augustin Grüniger für die Studentenbühne umgearbeitet
  • 1873 «Der Zunftmeister von Nürnberg», Drama von Oskar von Redwitz, umgearbeitet von P. Gall Morel (+ 16. 12. 1872).
  • 1873 «Des Engels Schatten» von Wieland, Lustspiel, und «Lord Mac Donald», Posse in einem Akt.
  • 1874 «Julius Cäsar», Trauerspiel in 5 Akten von W. Shakespeare. Am 26. Juli wurde die Operette «Das Waisenhaus» aufgeführt, wobei der Autor nicht genannt ist.
  • 1875 «Der Regimentsbursche», Komische Oper in 2 Akten nach Donizettis «Regimentstochter», die am 11. Februar 1840 in Paris uraufgeführt worden war unter dem Titel: «La fille du regiment».
  • 1875. «Doktor Sägebein und sein Famulus». Musik von Kipper.
  • 1876 «Thomas Morus», Drama von Oskar von Redwitz, «umgearbeitet von einem Professor in St. Georgen».
  • 1877 «Abellino», Drama in 5 Aufzügen von Zschokke nach der Bearbeitung von P. Gall Morel. Im Inserat heisst es: «Mit Bewilligung der H. Regierung wird im Confikte des seligen Nikiaus von Flüe .. . aufgeführt. . .».
  • 1878 «Les Freres ennemis», «drame en 4 actes par Alb. Nota, traduit en francais par Mr. le prof. Emil Ribaud à Zoug». P. Gall Morel hatte dazu für das Schultheater eine deutsche Fassung mit dem Titel «Die ungleichen Brüder», Drama in 4 Akten, geschaffen.
  • 1878 «Das 25jährige Doktorjubiläum», Singspiel in 2 Aufzügen von Anton Wiesmeyer. Musik von Ferdinand Schaller.
  • 1879 «Der böse Geist Lumpaci Vagabundus» oder «Das liederliche Kleeblatt», Zauberposse mit Gesang in 4 Aufzügen nach Nestroy, bearbeitet von P. Gall Morel. Musik von Ad. Müller. P. Martin Kiem nennt es ein «komisches Singspiel».
  • 1880 «Das Bild im Walde», Operette in 3 Aufzügen mit Liedern und Chören. Textautor: P. Gall Morel. Musik von P. Anselm Schubiger und P. Konrad Stöckli.
  • 1881 «Wallensteins Tod», Trauerspiel in 5 Aufzügen von Friedrich Schiller, bearbeitet von P. Gall Morel
  • 1882 «Alexius oder der verborgene Edelstein» von Kardinal Wiseman.
  • 1883 «Die Beatushöhle oder der Sieg der Feindesliebe», Operette nach der gleichnamigen Erzählung für das Schultheater bearbeitet. Autor und Komponist sind nicht erwähnt.
  • 1884 «Joseph und seine Brüder», Oper von E. N. Mehul.
  • 1885 «Julius Cäsars Tod», Trauerspiel nach W. Shakespeare.
  • 1886 «Sebastian», Trauerspiel nach Kardinal Wisemans «Fabiola» frei bearbeitet.
  • 1887 «Bruder Klaus», Drama nach Heer frei bearbeitet, zur 4. Säkularfeier von Nikolaus von Flüe. Als Vorlage diente das von Carl Wilhelm Heer (1854—1896) verfasste Werk: «Nikolaus von Flüe. Ein dramatisches Gedicht», mit Prolog und 4 Akten, Glarus 1884.
  • 1888 «Garcia Morenos Tod», Drama von Adolf, Freiherrn von Berlichingen.
  • 1889 «Die Zigeuner», Oper nach der «Preciosa» von C. M. von Weber, für das Schultheater bearbeitet von P. Gall Morel.
  • 1889 Im Juli brachten die Mitglieder der Subsilvania zur Ehre des Abtes Augustin Grüniger, früher Rektor des Kollegiums, die Operette «Der Wunderdoktor» von Kuntze zur Aufführung.
  • 1890 «Das Bild im Walde», Operette mit Musik von Mozart, für das Schultheater bearbeitet von P. Gall Morel. Vergl. dazu die Aufführung von 1880.
  • 1891 Laut Jahresbericht wurde ein «musikalisch-deklamatorisches Programm» komischer Schwanke geboten. Titel sind keine erwähnt. Da vom März 1890 bis Oktober 1891 der grosse Gymnasiumsbau erstellt wurde, ergaben sich für die Schule einige Störungen, und damit war auch die Muse beeinträchtigt, sodass grössere Aufführungen unterblieben. Am 15. Oktober 1891 war die feierliche Weihe und Eröffnung des Neubaues unter Beteiligung aller Schweizer Benediktineräbte in Anwesenheit der Obwaldner Regierung, vieler Gäste und ehemaliger Schüler. Von 1892 an konnte nun im neuen grossen Theatersaal gespielt werden.
  • 1892 «Czar und Zimmermann», Oper von G. A. Lortzing.
  • 1893 «Columbus», Drama in 4 Akten von Lope da Vega, für das Schultheater bearbeitet von Rektor Dr. Kaiser, Zug.
  • 1894 «Die Stampfmühlen» oder «Die letzten Tage des Heidentums», Trauerspiel in 5 Akten von Lemoyne, aus dem Italienischen übersetzt von Professor A.Wolf, Brixen.
  • 1895 «Die Grafen von Toggenburg», Trauerspiel in 5 Akten, für das Schultheater bearbeitet von P. Gall Morel. Verfasser nicht genannt.
  • 1896 «Thomas Morus», Trauerspiel in 4 Akten von Oskar von Redwitz, für das Schulthcater umgearbeitet.
  • 1896 Nach Ostern spielte die Subsilvania das Lustspiel «Der Bibliothekar» von Gustav von Moser.
  • 1897 «König Ottokars Glück und Ende», Drama in 5 Akten von Franz Grillparzer.
  • 1898 «Thomas Becket», Historisches Drama in 5 Akten von Heinrich Federer, als Uraufführung dargeboten.
  • 1898 «Jägerlatein», Komische Operette in 3 Akten von G. Sattelmair.
  • 1899 «Joseph und seine Brüder», Oper in 3 Akten von E. N. Mehul. Text von Schwabl.
  • 1900 «Preziosa», Romantisches Schauspiel in 4 Akten. Musik von C. M. von Weber mit Gesangseinlagen aus «Freischütz». Text von P. A. Wolf.
  • 1900 «Die Streiche des Scapin», Lustspiel in 3 Akten von Moliere. Beide Stücke wurden für das Schultheater umgearbeitet.
  • 1901 «Macbeth» von W. Shakespeare in der Umarbeitung von Friedrich Schiller.
  • 1901 «Der zerbrochene Krug» von Heinrich von Kleist.
  • 1901 «Der Bibliothekar», Lustspiel von Gustav von Moser.
  • 1902 «Wallensteins Lager» und «Wallensteins Tod» von Friedrich Schiller.
  • 1903 «Freischütz», Romantische Oper von C. M. von Weber. Dichtung von Friedrich Kind. Dazu als Vorspiel: «Die Rosen des Eremiten». Text von Fr. Kind. Musik nach Weberschen Motiven von Mörike.
  • 1904 «Fürst und Mönch». Umarbeitung der ersten zwei Stücke von Wildenbruchs Trilogie: «Heinrich und Heinrichs Geschlecht».
  • 1904 «Die Streiche des Scapin», Lustspiel von Moliere. Aufgeführt am 4. November 1904 zum Namenstag von Rektor P. Karl Prevost.
  • 1905 «Johann Parricida», Historisch-romantische Oper von Otto Oskar Müller. Text von P. Augustin Benziger von Engelberg. Es war die Uraufführung dieser Oper. Die öffentliche Plakatanzeige ist uns erhalten geblieben und enthält interessante Angaben. Da die Studenten zu jenen Zeiten die Weihnachtstage noch im Internat verbrachten, wurde am Neujahrstag
  • 1905 das Schauspiel «Der Friedensengel» von P. Maurus Carnot von Disentis gespielt (5 Akte).
  • 1906 Am Neujahrstag: «Lumpazi Vagabundus» oder «Das liederliche Kleeblatt», Komische Operette von Joh. Nestroy mit Musik von Adolf Müller (vergl. 1879).
  • 1906 In den Fastnachtstagen brachten die Studenten das vaterländische Schauspiel «Adrian von Bubenberg» von J. Grüninger zur Aufführung.
  • 1906 «Die Unverwüstlichen» von Houben, Lustspiel in 5 Akten, gespielt am Vorabend vom St.-Niklaus-Tag, 5. Dezember 1906.
  • 1907 «Der Waffenschmied», Oper von G. A. Lortzing, für das Schultheater umgearbeitet.
  • 1907 Nachdem die Schüler am 30.Juni ein grosses öffentliches Konzert brachten, wurde am 5. Dezember die Operette von A. Goss «Die Griechen vor Troja» auf der Bühne gespielt.
  • 1908 Zur Jahrhundertfeier des damals angenommenen Jahres der Gründung der Eidgenossenschaft und des Rütlibundes wurde am 27. Februar im festlich geschmückten Theatersaal die Opernpremiere «Arnold von Melchtal» aufgeführt. Text von P. Augustin Benziger, Musik von Otto Oskar Müller. Anwesend war die Regierung von Obwalden in corpore, der Erziehungsrat, der bischöfliche Kommissar und die beiden Schöpfer des Werkes sowie zahlreiche Gäste.
  • 1909 «Macbeth» von W. Shakespeare in der Bearbeitung von Fr. Schiller. Als illustren Gast verzeichnet die Chronik den damaligen Bischof von Chur, Exz. Dr. Georgius Schmid von Grüneck, der am 17. Februar vier Studenten die hl. Firmung spendete.
  • 1909 Am vorausgegangenen Neujahrstag und am 10.Januar hatte die Subsilvania das Lustspiel «Pension Schöller» von Carl Laufs auf die Bühne gebracht. Es war nach Jakoby bearbeitet und für die Studenten umgearbeitet worden.
  • 1910 «Der Verschwender», Oper von Ferd. Raymund. Musik von K. Kreutzer in eigener Umarbeitung. Am 26. Juni war das grosse öffentliche Konzert.
  • 1911 «König Lear» von W. Shakespeare. Das inzwischen zur Tradition gewordene öffentliche Konzert wurde dieses Jahr bereits am 18.Juni geboten.
  • 1912 «Joseph und seine Brüder», Oper von Etienne-Nicolas Mehul mit Rezitativen von Felix Weingartner.
  • 1912 Am 6. Dezember brachten die Schüler zwei kleine Lustspiele auf die Bühne, deren Titel nicht erwähnt sind.
  • 1913 «Der letzte Held von Marienburg» von Joseph von Eichendorff.
  • 1913 Das Sommerkonzert vom 22. Juni war Richard Wagner gewidmet, aus Anlass von dessen 100. Geburtstag.
  • 1913 Am 6. Dezember kam das Lustspiel «Der Budenulk» auf die Bühne.
  • 1913 Zum Weihnachtsfest spielten die Studenten das dreiaktige «Weihnachtsbild» von P.Joseph Staub, Einsiedeln, umrahmt von passenden Orchesterstücken.
  • 1914 «Der Zunftmeister von Nürnberg» von Oskar von Redwitz
  • 1915 Des Krieges wegen fielen in der Fastnacht die Theateraufführungen aus. Bei der Weihnachtsfeier wurde neben musikalischen Produktionen das Schauspiel «Um Geld und Gut» von H. Diebäcker aufgeführt (3 Akte).
  • 1916 In den Faschingstagen unterblieben Theaterdarbietungen. Am 6. Dezember wurde zur Unterhaltung der Studenten das Lustspiel «Der Eisenfresser» gegeben. Bei der Weihnachtsfeier finden wir im Programm neben verschiedenen kleineren Produktionen das Spiel von P.Joseph Staub, Einsiedeln: «Weihnachtsabend».
  • 1917 «Preziosa», Oper von C. M. von Weber mit Einlagen aus «Freischütz». Am 18. März wurde der 500. Jahrestag der Geburt von Nikolaus von Flüe feierlich begangen. Gäste waren Abtprimas Fidelis von Stotzingcn, Vertreter der Obwaldner Regierung, Abt Alfons Maria Augner von Muri-Gries. Aufgeführt wurde die Cantate «Der Friedensengel» von S. Neukomm.
  • 1918 Wegen der Ungunst der Zeitverhältnisse und infolge der Weihnachtsferien, die vom 22. Dezember 1917 bis zum 7. Januar 1918 dauerten, wurde von den üblichen musikalischen Produktionen und Theateraufführungen am St.-Niklaus-Fest, in den Weihnachtstagen und in der Faschingszeit abgesehen.
  • 1919 Dieses Frühjahr musste vor allem wegen der grossen Grippegefahr auf alle Aufführungen verzichtet werden. Zu alldem war vom 17. Oktober bis zum 4. November 1918 der Grippe wegen der Schulbetrieb eingestellt. Zwei interne und ein externer Schüler starben an der Epidemie.
  • 1920 Um Heizmaterial einzusparen, war man in diesem Winter gezwungen, auf Bühnendarbietungen zu verzichten. Auch das sommerliche öffentliche Konzert fiel aus, da in Sarnen die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen war, sodass die Schüler der Aussengemeinden nicht zur Schule nach Sarnen kommen durften.
  • 1921 Auch dieses Jahr hatte der Theatersaal völlige Ruhe.
  • 1922 «Der Freischütz», Oper von C. M. von Weber mit einem Vorspiel: «Die Rosen des Eremiten».
  • 1922 Am 5. Dezember: «Der Kesselflicker», Singspiel mit Orchester von P. Anselm Schubiger, Einsiedeln.
  • 1923 «Joseph und seine Brüder», Oper von E. N. Mehul mit Rezitativen von Felix Weingartner.
  • 1924 «Wilhelm Teil», Oper von G. Rossini.
  • 1925 «Diokletian», Oper von P. Basil Breitenbach, Einsiedeln, Text von P. Albert Kuhn.
  • 1926 «Gundoldingen», «Vaterländisches Schauspiel» von P. Plazidus Hartmann, Engelberg.
  • 1926 Am 6. Dezember 1926: «Catilina», Operette von A. Goss.
  • 1927 «König Ottokars Glück und Ende», Trauerspiel von Franz Grillparzer. Dazu zwei kleinere Stücke: «Presskomödie» von Robert Enzmann und Wiederholung von «Catilina» (cf. 6. Dezember 1926).
  • 1927 12./13. Juni 1927: «Festspiel zur 900. Jahrfeier der Gründung des Klosters Muri» von Theodor Wirz, Sarnen.
  • 1927 6. Dezember: «Die Griechen vor Troja», Operette von A. Goss.
  • 1928 «Johann Parricida», Historisch-romantische Oper, komponiert von O. Müller.
  • 1928 Am 4.Juli, anlässlich der Weihe eines neuen Banners der Subsilvania: «Der böse Geist Lumpazi Vagabundus», Zauberposse von Joh. Nestroy.
  • 1928 Am 5. Dezember: «Der Bibliothekar» von Gustav Moser.
  • 1929 «Harold», Trauerspiel in 5 Akten von Ernst von Wildenbruch.
  • 1929 Am 5. Dezember zwei Schwänke: «Der Schusterbaron» von Paul Fassbender und «Photograph und Bauer» von R. Heinze.
  • 1930 «Jedermann» von Hugo von Hofmannsthal. Dabei wurde erstmals eine sogenannte Stilbühne verwendet.
  • 1930 Am 5. Dezember: «Der Sohn des Eisenbauern» und «Der Schusterbaron».
  • 1931 «Der Waffenschmied», Romantisch-komische Oper von Albert Lortzing.
  • 1931 Am 5. Dezember kamen drei Bilder aus «Volk der Hirten» von J. Bührer zur Aufführung (siehe 1932).
  • 1932 «Julius Cäsar», Drama von W. Shakespeare
  • 1932 «Volk der Hirten», von J. Bührer, vier Bilder aus dem genannten Werk: Die Nase, Ein einig Volk der Brüder, Im Sumpf, s'Schwyzerhus.
  • 1933 «Die Zauberflöte», Oper von W. A. Mozart mit umgearbeitetem Libretto (E. Eckert, Meggen).
  • 1934 «Der verlorene Sohn», Mysterienspiel von Wilhelm Schmidtbonn.
  • 1934 «Pension Schöller», Posse von Carl Laufs und Jakoby. Aufgeführt von Mitgliedern der Subsilvania.
  • 1934 Am 5. Dezember: «Fink und Nachtigall», grosse Posse mit Gesang in vier Akten von Th. Natz.
  • 1935 «Das Nachtlager von Granada», Romantische Oper von Konradin Kreutzer. Der Text wurde für diese Aufführung neu bearbeitet.
  • 1935 «Fink und Nachtigall» (Wiederholung vom 5. Dezember 1934).
  • 1935 5. Dezember: «Der Franzos im Ibrig», Posse von P. Gall Morel.
  • 1936 «Zar und Zimmermann», Komische Oper von Alb. Lortzing.
  • 1936 Am 5. Dezember: «De Dokter Tschümperli», Schwank von Jakob Stebler.
  • 1937 «Cenodoxus, der Doktor von Paris»,Jugendwerk des Jesuitendramatikers Jakob Biedermann (1578—1639).
  • 1937 «De Dokter Tschümperli wird Ehredoktor und Millionär» von Jakob Stebler. Dialektlustspiel.
  • 1937 5. Dezember: «Catilina» von A. Goss.
  • 1938 «Wallensteins Trilogie» nach der Bearbeitung von P. Edmund Frey O Cist., Mehrerau.
  • 1938 «Catilina», historisches «Schauerdrama» mit Gesang in vier Aufzügen von A. Goss.
  • 1939 Wegen der Viehseuche wurde auf die Darbietung eines grösseren Stückes verzichtet. Dagegen boten die Schüler drei kleinere Werke: «Lumpazi Vagabundus», musikalische Zauberposse in 3 Akten (siehe 1906), «Das alte Urnerspiel vom Teil» und «Das Winkelriedspiel» von Ferdinand Schell.
  • 1939 An der Landesausstellung in Zürich traten die Schüler auf mit: «Brueder Chlais nimd Abschid vo siner Famili» von P. Nikolaus Kathriner, Sarnen. Hernach wurde das Stück auch auf der Kollegi-Bühne geboten.
  • 1939 Am 5. Dezember: «Der Weihnachtsstern», Krippenspiel von Meinrad Lienert.
  • 1940 «Feurige Kohlen», Schauspiel von P. Maurus Carnot, Disentis.
  • 1940 «Der Herr Millionär», oder «Bourgeois gentilhomme», ins «Schweizerische» übertragen von H. Bader.
  • 1941 Weil der Theatersaal und weitere grössere Räumlichkeiten durch die Militärbehörden (Armeemagazin Obwalden) seit dem Juli 1940 ständig belegt waren, mussten die Theateraufführungen in der Fastnachtszeit unterbleiben.
  • 1942 Allen Hindernissen zum Trotz gelang es dem initiativen Regisseur im Studiensaal der Externen die Theatertradition aufrecht zu halten. In der Faschingszeit kam das Stück des Alt-Sarners Franz Heinrich Achermann auf die Bühne: «Tod der Schweizergarde in Paris».
  • 1943 Da der Theatersaal auch dieses Jahr von den Militärbehörden besetzt blieb, gestaltete P. Sigisbert Frick die Turnhalle zu einem netten Theaterraum. Dort kamen zur Aufführung: «s'Testamänt», Dialektkomödie von H. Guggenbühl, und
  • 1943 «Teil», Dialektspiel von P. Schoeck.
  • 1944 «König Richard III.», Schauspiel von W. Shakespeare.
  • 1944«Der Streik im Narrehus», Schwank-Komödie von Jakob Stebler. Bühnenmaler war J. Bucher.
  • 1944 Am 11.Juni wurde zum Anlass der Primiz von P. Rupert Amschwand «Das Grosse Mysterium» nach Calderon gespielt.
  • 1945 «König Lear», Tragödie in 5 Akten von W. Shakespeare.
  • 1945 «s'Kompaniechalb» von Jakob Stebler.
  • 1946 Da im Laufe des Sommers 1945 die Armee den Theatersaal räumte, konnten die Feiern und Theateraufführungen wieder in gewohnter Umgebung aufgenommen werden. Als erste Stücke brachte P. Sigisbert Frick: «Abellino», Drama von Heinrich Zschokke.
  • 1946 «Der Schusterbaron», Schwank von Paul Fassbender.
  • 1947 Nach zehnjährigem Unterbruch konnte die Operntradition wieder aufgenommen werden. Gespielt wurde: «Joseph und seine Brüder», Oper von E. N. Mehul.
  • 1947 «Pension Schöller», Lustspiel von Carl Laufs und Jakoby (vergl. 1934).
  • 1947 Zum Anlass der Primiz von P. Frowin Müller wurde am 16. November das Festspiel: «Die Erlösung» von Oskar Renner aufgeführt. Damit wurde auch die Begrüssung des neuen Abtes Stephan Kauf verbunden.
  • 1948 «Thomas Becket», Drama von Heinrich Federer in 5 Akten. Der Aufführung vom 1. Februar ging eine Federer-Matinee mit Rezitationen und Referat über «Federer und die Bühne» von Dr. P. Sigisbert Frick voraus.
  • 1948 «Hansjoggeli, der Erbvetter» nach Jeremias Gotthelf, für die Bühne bearbeitet von Simon Gfeller, von Externen in Obwaldner Mundart aufgeführt.
  • 1949 «Iphigenie», von W. A. Goethe. Kenner urteilten: «Ein geglücktes Wagnis».
  • «Das Nachtlager von Granada», Romantische Oper von Konradin Kreutzer (siehe 1935).
  • 1950 «Die beiden Geizigen», Komische Oper von Andre Gretry.
  • 1950 «Zriny», Drama von Theodor Körner. Das Stück wurde dann im September 1950 von Radio Beromünster als Hörspiel übernommen.
  • 1950 «Catilina», Historisches Schauerdrama von A. Goss (siehe 1926, 1927 und 1938).
  • 1950/51 Im 1. Trimester «Philoktet», Drama von Sophokles. «Apostelspiel» von Max Meli.
  • 1950/51 Im 2. Trimester «König Heinrich IV.» 1. Teil von W. Shakespeare.
  • 1950/51 «Der zerbrochene Krug» von Heinrich von Kleist. Das Stück wurde von einem Studenten der 6. Kl. in die Obwaldner Mundart übertragen: «Der verhiit Chruäg» und in dieser Fassung am 10. Februar 1951 von Radio Beromünster gesendet.
  • 1951/52 Im 1. Trimester «Die Berufung», Weihespiel von G. Thurmair. Das Spiel wurde aus Anlass der goldenen Profess der Patres P. Chrysostomus Durrer, P. Plazidus Ambiel und P.Jodok Rigert am 21. November 1951 aufgeführt. Chor und Orchester schlössen diese Feier mit einem Konzert ab.
  • 1951/52 Im 2. Trimester «Der Freischütz», Oper von C. M. von Weber.
  • 1952 5. Dezember: «De Dokter Tschümperli», Lustspiel von Jakob Stebler.
  • 1953 «Der Hauptmann von Köpenick» von C. Zuckmayer. Satire (1930).
  • 1953 «Die Verschwörung des Fiesko zu Genua» von Friedrich Schiller.
  • 1954 «10 Tage Gratisferie», Lustspiel in 4 Akten. Nach Erzählung von Dr. Erich Kästners «Drei Männer im Schnee», in Schweizermundart umgesetzt von Dr. M. Schmid und L. Seidl.
  • 1955 «Preziosa», Romantische Oper von C. M. von Weber. P. Ivo Elser als Kapellmeister und P. Robert Müller als Texter ergänzten die vorhandene Bearbeitung und bereicherten sie solistisch. Bühnenbild von Herrn Ferdinand Bertram, Stadttheater Luzern.
  • 1956 «Zar und Zimmermann», Komische Oper von Albert Lortzing.
  • 1957 «Der Bürger als Edelmann», Lustspiel von Moliere für die Studentenbühne umgearbeitet. Bühnenbild von den Herren Hugo Wandeler und Günther Wiedenhöfer. Als Einstimmung brachte P. Ivo Elser mit seinem Orchester das «Ballet Egyptien» von A. Luigini.
  • 1958 «Die beiden Geizigen» von Andre Gretry (1741—1813). Bühnenbild von Herrn Ferd. Bertram, Hamburg (früher Luzern).
  • 1959 «Macbeth», von W. Shakespeare nach Schillers Übersetzung. Zur Einleitung spielte das Orchester die Ouverture zur Oper «Tancred» von Rossini.
  • 1960 «Joseph und seine Brüder», Oper von E. N. Mehul. Ausschnitte daraus brachte Radio Beromünster am 2. März 1960.
  • 1961 «Das heilige Experiment», Drama von Fritz Hochwälder. Als Vorspiel brachte das Studentenorchester den ersten Satz der Symphonie in h-Moll von Franz Schubert. Das Werk wurde hernach von den Studenten in verschiedenen Obwaldner Gemeinden aufgeführt (im Zusammenhang mit dem Missionsjahr).
  • 1962 «Romulus der Grosse», Tragikomödie in vier Akten von Friedrich Dürrenmatt. Zur Einleitung brachte das Orchester die Titus-Ouverture von W. A. Mozart.
  • 1963 «Julius Cäsar», Drama von W. Shakespeare.
  • 1963 «Der Meisterdieb», Lustspiel von Adolf Haller.
  • 1963 Am 5. Dezember: «Streik im Narrehus», Schwankkomödie in 3 Akten von Jakob Stebler
  • 1963 Am 15. Dezember wurde zum Empfang des neuen Bundespräsidenten Herrn Ludwig von Moos «Das Salzburger grosse Welttheater» von Hugo von Hofmannsthal aufgeführt.
  • 1964 «Der Revisor», Komödie von Nicolai Gogol.
  • 1964 «König Oedipus» von Sophokles. In Lausanne an der Landesausstellung am 21. Mai aufgeführt und hernach als Freilichtaufführung hinter dem Konvikt (23./24. Mai) geboten.
  • 1964 Im Sommertrimester war die Arbeit behindert durch die Verlegung der Schule in die MSA-Pavillons der Stöckalp wegen des Erdbebens im März 1964.
  • 1965 «Die erste Legion» von Emmet Lavery.
  • 1965 «Was ihr wollt», Klassische Komödie von W. Shakespeare. Dieses Spiel ging anlässlich des Kollegibazars über die Bühne (7.—13.Juni).
  • 1965 «Hansjoggeli, der Erbvetter» von Simon Gfeller (vgl. 1948) wurde zum Namenstag des neuen Rektors Dr. P. Pirmin Blättler gespielt.
  • 1966 «Thomas More» von Robert Bolt. Da die Schüler über die Fastnachtstage erstmals Sportferien genossen, wurde das Spiel um zwei Wochen vorverlegt.
  • 1966 «Spiel um Job» von Archibald Macleish (1958 verfasst). Das Spiel wurde aus Anlass der Einweihung der neuen Kollegi-Kirche am 22. Oktober 1966 aufgeführt.
  • 1967 «Biedermann als Brandstifter» von Max Frisch. Da nun die Studenten in der Fastnachtszeit zu den Sportferien heimkehren, brach eine alte Tradition ab. P. Sigisbert Frick fand nun im Monat Mai die Möglichkeit, die Theatertradition aufrecht zu halten.
  • 1967 «Herkules und der Stall des Augias», Komödie in 5 Bildern, von Friedrich Dürrenmatt. Gespielt 10.—12. November 1967.
  • 1968 «Der Hauptmann von Köpenick» von Carl Zuckmayer. Spielzeit: 11.-19. Mai 1968.
  • 1968 «Biberpelz», «Diebskomödie» in 4 Akten, von Gerhart Hauptmann. Spielzeit: Zweite Novemberhälfte (6 Aufführungen).
  • 1969 «Die Venezianischen Zwillinge», Lustspiel von Carlo Goldoni. Spielzeit: 17.—19. Oktober 69 (5 Aufführungen). Die Studenten führten das Spiel auch in Muri, Sursee und Entlebuch auf.
  • 1970 «Antigone» von Jean Anouilh. Existenzialistische Tragödie. Spielzeit: 28.-31. Mai 1970.
  • 1970 «Die heilige Johanna» von George Bernhard Shawe. Gespielt vom 17.—25. Oktober 1970 (6 Aufführungen).
  • 1971 «Die kahle Sängerin» von Eugene Ionesco und «Der neue Mieter» von E. Ionesco. Die beiden Stücke, als «Absurdes Theater» und «Antitheater» charakterisiert, wurden vom 6—14. Februar 1971 gespielt.
  • 1971 «Der eingebildete Kranke» von Moliere (entstanden 1673). Gespielt wurde am 9./10. und 17. Oktober 1971. Aufführungen fanden auch in Muri und Baar statt.
  • 1972 «Der Diener zweier Herren», Lustspiel von Carlo Goldoni. Gespielt wurde am 11. und 14. Mai 1972.
  • 1972 «Die Freiheit des Gefangenen» von Edzard Schaper. Spielzeit: 13.—22. Oktober 1972 (9 Aufführungen).
  • 1973 «Frühere Verhältnisse», Posse von Joh. Nestroy. Gespielt wurde im Mai 1973.
  • 1973 «Schweyk im Zweiten Weltkrieg» von Bertold Brecht. Spielzeit: 10-/11. und 17./18. November 1973.
  • 1974 «Weder Lorbeerbaum noch Bettelstab», Parodierende Posse von J. N. Nestroy. Musik von Paul Imbach, 6. Gym., Bühnenbild von Hanspeter Müller, 5. Gym. Spielzeit: 4./5. und 11./12. Mai 1974.
  • 1974 «In der Sache J. Robert Oppenheimer», Dokumentarstück von Heiner Kipphardt. Spielzeit: Oktober 1974.
  • 1975 «Der Geizhals», Lustspiel von Moliere. Gespielt wurde im Mai 1975.
  • 1975 «Andorra» von Max Frisch. Gespielt wurde am 22./23. und 28./29. November 1975.
  • 1976 «Der Widerspenstigen Zähmung», Lustspiel von W. Shakespeare. Spieltage: 14./15. und 21./22. Mai 1976.
  • 1976 «Die Räuber» von Friedrich Schiller. 12. November und folgende Tage.
  • 1977 «Die Heirat», Komödie von Nikolai Gogol, 13. Mai und folgende Tage. N. B. Der Reinerlös ging an die Caritas Luzern.
  • 1977 «Unsere kleine Stadt» von Thornton Wilders. 11. November und nachfolgende Tage.
  • 1978 «Viel Lärm in Chiozza», Komödie von Carlo Goldoni. Die Bühnenbilder für die beiden letzten Stücke schuf Hanspeter Müller (Mat. 1976). Gespielt wurde am 19. Mai und den folgenden Tagen.
  • 1979 Mit diesem Jahr begann Herr Adrian Hossli seine Arbeit als Regisseur. Damit erhielten Stückwahl und Aufführung einen neuen Charakter, den man nach dem Wort eines Theaterkritikers über sein erstes Stück «Die Vögel» als «Stilbruch» bezeichnen könnte. Die Komödie von Aristophanes wurde auf die heutige Studentenbühne umfunktioniert und manipuliert. Diese Charakterisierung darf auch für die folgenden Stücke gelten.
  • 1980 «Till Ylechspiegel», Dialekt-Uraufführung nach einer Legende von Thomas Murner und dem Roman von Charles de Coster in der Fassung des Centre Dramatique de la Courneuve. Dialektfassung von Hanspeter Müller, Sarnen. Spieltage: Januar 1980.
  • 1981 «Ein Engel kommt nach Babylon», Komödie von Friedrich Dürrenmatt. Spieltage: Januar. Am 3. September kam das Stück im Rahmen des Sommertheaters der Präsidialabteilung der Stadt Zürich in Zürich auf die Bühne (Amateurtheater-Wettbewerb).
  • 1982/83 waren keine Theateraufführungen, da weitere Aufführungen im Theatersaal des Gymnasiums von der Feuerpolizei verboten wurden, nachdem das EWO die elektrischen Anlagen abgeschrieben hatte. Die aufwendige Totalrenovation dieser Anlagen übersteigt jedoch die finanziellen Möglichkeiten des Konventes. Es ist daher noch ungewiss, zu welchem Zeitpunkt dort die Theatertradition wieder aufgenommen werden kann.
  • 1984 «Der Drache», Märchenkomödie von Jewgenij Schwarz. Gespielt wurde im November 1984 im Untergeschoss des neuen Kantonsschulgebäudes.
  • 1985 Keine Aufführungen.
  • 1986 «Urfaust» von J.W. Goethe, bearbeitet von Friedrich Dürrenmatt, geboten in einer Dialektfassung von Adrian Hossli. Das Stück wurde als Freilichttheater gestaltet. Ende Juni/Anfang Juli, je abends um 21.30 Uhr.

Bibliographie

  • Rast, Adelhelm, Die Theateraufführungen am Kollegium Sarnen 1843-1986, in: Sarner Kollegi Chronik 48 (1986) 4, 76-102.