Sebastian Müller: Unterschied zwischen den Versionen

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Subdiakon 29. September 1753 Muri, Diakon 25. Mai 1755 Luzern. P. Sebastian war 1757–60 Archivar. 1760–62 Pfarrer in Homburg. 1762–1765 Pfarrer in Glatt. 1765–1774 Kaplan Biessenhofen und Rechtspfleger in Eppishausen. 1774 Ökonom in Muri, zugleich Kanzleidirektor. Zur grossen Überraschung der Konventualen zog sich P. Sebastian im Kapitel vom 17. September 1785 mit Zustimmung des Abtes von allen Geschäften zurück verzichtete auch ad interim auf alle Kapitelrechte. Sorge für sein Seelenheil. Einige Zeit hielt er sich auch in den Wirren der französ. Einfälle mit Erlaubnis auswärts auf. Sobald aber das Stift mit seiner Existenz in Gefahr kam, war P. Sebastian mit einigen anderen Mitbrüdern einer der eifrigsten und tüchtigsten Verteidiger seines Klosters wie auch anderer Klöster. Die Annalen stellen P. Sebastian en ruhmvolles Zeugnis aus: «Vir in juridicis prudens, professor diligens, theologus resolutus, oeconomus qualiscunque in Muris et Eppishausen, sed imprimis cancellariae director egregius.»
  
 
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Sohn des Ignaz und der Maria Barbara Süsli.
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* Hundert Fragen an den Verfasser der Broschüre: «Reflexionen eines Schweizers über die Frage: ob es der kathol. Eidgenossenschaft nicht zuträglich wäre, die regularen Orden gänzlich aufzuheben oder wenigstens einzuschränken.»
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* Beweise für Muris Siegelrecht in Boswil und Muris Rechte in Eppishausen
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* Ob die schweiz. Benediktiner das Recht haben, bischöfl. Casus reservati zu absolvieren. (Er verneint es.)
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* Diarium 1751–1761 (Seine Reise nach Fischingen, St. Gallen und Rorschach)
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* Biografische Bemerkungen über Fürstabt Fridolin Kopp
  
 
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Version vom 6. Juni 2011, 16:35 Uhr

Sebastian (Jodok Ignaz Johann Baptist) Müller (* 19. September 1732 aus Luzern; † 7. April 1807)

Lebensdaten

Profess: 21. Januar 1753

Weihe: 18. Dezember 1756 (Konstanz)

Ämter

Lebensbeschreibung

Subdiakon 29. September 1753 Muri, Diakon 25. Mai 1755 Luzern. P. Sebastian war 1757–60 Archivar. 1760–62 Pfarrer in Homburg. 1762–1765 Pfarrer in Glatt. 1765–1774 Kaplan Biessenhofen und Rechtspfleger in Eppishausen. 1774 Ökonom in Muri, zugleich Kanzleidirektor. Zur grossen Überraschung der Konventualen zog sich P. Sebastian im Kapitel vom 17. September 1785 mit Zustimmung des Abtes von allen Geschäften zurück verzichtete auch ad interim auf alle Kapitelrechte. Sorge für sein Seelenheil. Einige Zeit hielt er sich auch in den Wirren der französ. Einfälle mit Erlaubnis auswärts auf. Sobald aber das Stift mit seiner Existenz in Gefahr kam, war P. Sebastian mit einigen anderen Mitbrüdern einer der eifrigsten und tüchtigsten Verteidiger seines Klosters wie auch anderer Klöster. Die Annalen stellen P. Sebastian en ruhmvolles Zeugnis aus: «Vir in juridicis prudens, professor diligens, theologus resolutus, oeconomus qualiscunque in Muris et Eppishausen, sed imprimis cancellariae director egregius.»

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Sohn des Ignaz und der Maria Barbara Süsli.

Bekanntschaft

Werke

  • Hundert Fragen an den Verfasser der Broschüre: «Reflexionen eines Schweizers über die Frage: ob es der kathol. Eidgenossenschaft nicht zuträglich wäre, die regularen Orden gänzlich aufzuheben oder wenigstens einzuschränken.»
  • Beweise für Muris Siegelrecht in Boswil und Muris Rechte in Eppishausen
  • Ob die schweiz. Benediktiner das Recht haben, bischöfl. Casus reservati zu absolvieren. (Er verneint es.)
  • Diarium 1751–1761 (Seine Reise nach Fischingen, St. Gallen und Rorschach)
  • Biografische Bemerkungen über Fürstabt Fridolin Kopp

Einzelnachweise


Bibliographie