Stefan Stadler: Unterschied zwischen den Versionen

Version vom 26. September 2017, 14:28 Uhr

Stefan (Alois) Stadler (* 21. Juni 1834 aus Pressburg; † 12. Oktober 1898)

Leben

Profess: 11. April 1875

Ämter

Abtdiener: 1873–1903

Zeremoniar in Gries: 1873–189?

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Sohn des Vinzenz Bär, Papiermacher, und der Josepha Kaurza.

Lebensbeschreibung

Schneider von Profession, diente als Geselle in Bozen, kam in gleicher Eigenschaft ins Kloster, erhielt dort um Aufnahme als Laienbruder an und legte 11. April 1875 die einfachen Gelübde ab, war seitdem Schneidermeister im Kloster.

Einzelnachweise

Bibliographie

Professbuch: Nr. 700.

Kategorien

@@ Zeile 13: / Zeile 13: @@
 ==Lebensbeschreibung==
-Br. Anton kam schon früh zu seinem Onkel nach Lienz im Osttirol und wurde dort Schneider.<ref>Notizen Professbuch P. Adelhelm Rast und P. Dominikus Bucher im Stiftsarchiv Muri-Gries in Sarnen.</ref> Bevor Anton ins Kloster Muri-Gries eintrat, diente er drei oder vier Jahre als Schneidergeselle und Sakristangehilfe im Franziskanerkloster zu Kaltern (Südtirol). Als Nicht-Tiroler galt er als Ausländer wesshalb die Franziskaner sein Eintrittsgesuch 1847 ablehnten.<ref>Personalakten, St. A.Gr. (Gemäss Zettelkasten P. Adelhelm Rast)</ref>
+Schneider von Profession, diente als Geselle in Bozen, kam in gleicher Eigenschaft ins Kloster, erhielt dort um Aufnahme als Laienbruder an und legte 11. April 1875 die einfachen Gelübde ab, war seitdem Schneidermeister im Kloster.
-meldete er sich als Bruderkandidat in Gries und legte im Folgejahr mit P. [[Plazidus Wassmer]] an seinem Geburtstag die Profess ab. Er stand darauf für viele Jahre der Klosterschneiderei vor und wurde nach dem Tod von Br. [[Leonz Füglistaller]] im November 1873 [[Abtdiener]] und [[Zeremoniar]]. Zu Beginn der 1890er Jahre konnte er das Amt des Zeremoniars abgeben, Abtdiener blieb er bis zu seinem Tod 1903.
-<ref>Notizen Professbuch P. Adelhelm Rast und P. Dominikus Bucher im Stiftsarchiv Muri-Gries in Sarnen.</ref> Einmal begleitete Br. Anton Abt Augustin Grüniger in die Schweiz. Auf dem Brenner ging Br. Anton auf die Toilette, wo er länger weilte als gedacht. Als der Zug pfiff rannte Br. Anton mit dem Zingulum in der Hand raus und rief: „Halt! Wir fahren auch mit!“<ref>Erzählung von P. Sales Resch, 15.6.1957. (Gemäss Zettelkasten P. Adelhelm Rast).</ref> Ein ander mal durfte Br. Anton für einen Verwandtenbesuch nach Böhmen reisen.<ref>Tagebuch P. Vinzenz Gasser, 19.8.1867. (Gemäss Zettelkasten P. Adelhelm Rast)</ref>
 == Einzelnachweise ==