Vigil Pircher

Aus Muri
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Vigil (Josef Jakob) Pircher (* 17. September 1827 aus Jenesien; † 5. April 1850)

Lebensdaten

Profess: 16. September 1849

Lebensbeschreibung

Fr. Vigil besuchte ab 1840 das Gymnasium in Bozen. In Innsbruck studierte er bei Prof. Albert Jäger (OSB, Marienberg) Philosophie, wobei dort auch sein Interesse für Geschichte geweckt wurde. Dieser war es auch, der Pircher in Gries schriftlich zur Aufnahme empfahl. Er schildert ihn in seinem Schreiben als einen trefflichen jungen Menschen, der aber das Unglück gehabt, aus der Mathematik eine zweite Klasse zu erhalten, er empfehle ihn jedoch dessen ungeachtete zur Aufnahme. Der Abt nahm ihn als Kandidat auf, erteilte ihm Unterricht in der Mathematik und erwirkte von seinem Mathematik-Professor Böhm, der sich für einige Zeit in Bozen aufhielt, dass Pircher die Prüfung aus der Mathematik nachtragen durfte, was Professor Böhm gewährte. Pircher bestand die Prüfung, ward zum Noviziat zugelassen und legte 16. September 1849 die Ordensgelübde ab. Er war ein braver u. strebsamer junger Ordensmann u. ein würdiger Schüler Jägers. Am 22. September 1849 wurde er zum Subdiakon geweiht. Er starb allerdings bereits 1850, wobei als Todesursache Schwindsucht angegeben wird. [1]

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Sohn des Michael Pircher, Grafbauer und der Kreszenz Steiner.

Einzelnachweise

  1. Ganzer Abschnitt nach: Notizen Professbuch P. Adelhelm Rast und P. Dominikus Bucher im Stiftsarchiv Muri-Gries in Sarnen sowie digitalisierte und erweiterte Ausgabe des Professbuchs von P. Vinzenz Gasser (Transkript P. Plazidus Hungerbühler).

Bibliographie

  • Professbuch: Nr. 647.

Kategorien