Volkshochschule Sarnen

Zweck

Art. 2 der Statuten 1948: "Die Volkshochschule Sarnen verfolgt den Zweck, in systematischen Kursen möglichst weiten Kreisen der geistig interessierten Bevölkerung Gelegenheit zu bieten, sich auf verschiedenen Gebieten der Theorie und Praxis neue Kenntnisse und Einsichten zu erwerben, bereits errrungene zu vertiefen und auszuweiten."

Chronik

• 1946 Anregung zur Schaffung einer Volkshochschule in Sarnen durch die Schweizerische Vereinigung für christliche Kultur und die SAHA Vereinigung ehemaliger Sarner Handelsschüler an die Subsilvania resp. deren Altherrenschaft
• 1947 Diskussion anlässlich der GV der Subsilvania: Durch eine Volkshochschule dürfen die Bildungskurse der katholischen Standesvereine nicht konkurrenziert werden, weswegen ein höheres wissenschaftliches Niveau angestrebt werden müsse.
• 1948 GV der Subsilvania vom 25. Januar 1948: Gründung der Volkshochschule Sarnen
• 1993 Sistierung der Aktivitäten auf fünf Jahre infolge des rückläufigen Interesses
• 1998 GV der Subsilvania vom 10. Januar 1998: Beschluss zur Auflösung der Volkshochschule Sarnen

Präsident der VHS Kommission

• 1948– Dr. August Wirz, Staatsarchivar des Kantons Obwalden, Sarnen
• 19 Dr. Jost Dillier, Sarnen
• 19 Hanns-Adalbert Wirz
• 19 –1964 P. Bonaventura Thommen
• 1964–1967 P. Sigisbert Frick
• 1967–19 P. Pirmin Blättler
• 19 P. Leo Ettlin
• 19 Leo von Moos, Staatsanwalt des Kantons Obwalden, Anwaltsbüro in Sachseln
• 19 –1998 Joseph Eisinger, Lehrer an der Kantonsschule Sarnen, Sarnen

Leitung Kurse

• 1948–1956 fünfköpfiger Ausschuss unter Leitung des AHP der Subsilvania
• 1956–1964 P. Bonaventura Thommen
• 1964–19 P. Pirmin Blättler
• 19 P. Leo Ettlin
• 19 Leo von Moos, Staatsanwalt des Kantons Obwalden, Anwaltsbüro in Sachseln
• 19 –1993 Joseph Eisinger, Lehrer an der Kantonsschule Sarnen, Sarnen

Angebotskonzept

Anfangs wurden ein Buchhaltungskurs sowie ein literarischer, kunstgeschichtlicher und heimatgeschichtlicher Bildungszyklus angeboten. Ab den Fünfziger Jahren wurden im Herbst und im Winter je ein Vortragszyklus mit bekannten Referenten angeboten, was grossen Anklang fand. Teilweise besuchten über 300 Personen einen Anlass. Ab den späteren Siebziger Jahren ging der Besuch aufgrund anderweitiger Angebote in der Erwachsenenbildung zurück.

Vorträge

• 1976 P. Leo Ettlin: Auswanderungen von Obwaldnern im 19. Jahrhundert. (Vortrag an der Volkshochschule Sarnen am 2. November 1976, unveröffentlicht). 

Bibliographie

• Eisinger, Joseph, Kurzer Rückblick über die Geschichte der Volkshochschule Sarnen, in: Sarner Kollegi Chronik 60 (1998) 1, 7-8.
• Leo Ettlin: Vielseitiges Programm der Volkshochschule Sarnen. In: Obwaldner Volksfreund. 15. Oktober 1974, S. 4 (496) (ow.ch [abgerufen am 28. Juli 2021]). 
• Leo Ettlin: Zum Jubiläum der Volkshochschule Obwalden. In: Obwaldner Volksfreund. 13. Oktober 1972, S. 1 (470) (ow.ch [abgerufen am 28. Juli 2021]).