Wilhelm Balmer: Unterschied zwischen den Versionen

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== Lebensbeschreibung ==
 
== Lebensbeschreibung ==
Anton Balmer kam 1893 im Bauerndorf Schüpfheim (Schweiz) als erstes Kind seiner Eltern Anton und Frieda zur Welt. Er hatte drei jüngere Geschwister. Nach der Volksschule besuchte Anton das Gymnasium der Benediktiner von Muri-Gries in Sarnen, welches er 1915 mit der Matura abschloss. Er galt als bescheiden und still und wurde von seinen Mitschülern gern geneckt. Wahrscheinlich auf Rat seiner Eltern verfolgte er nach der Schule erst eine Laufbahn als Weltpriester und trat hierfür ins Priesterseminar Luzern ein, wo er am 13.7.1919 zum Priester geweiht wurde. Anschliessend wirkte er als Seelsorger in Pfaffnau, als Pfarrverweser von St. Urban und als Kaplan in Menznau. 1923 trat er als Novize in Gries ein. 1924 legte er seine Gelübde ab. Seither war er auf verschiedenen vom Kloster bedienten Pfarreien tätig. Ganze 15 Jahre davon wirkte er in Glaning.<ref>Dreilinden, P. Hieronymus: Nachruf P. Wilhelm Balmer OSB, Kurat in Glaning, Dolomiten Nr. 256, 12.11.1966, S. 8.</ref> Auf ihn folgte in Glaning P. [[Franz Eng]].<ref>Zettelkatalog P. Adelhelm Rast.</ref> P. Wilhelm unternahm verschiedene Reisen. Im August 1926 fuhr er zusammen mit P. Hieronymus Dreilinden via Ofenpass in die Schweiz, im Juli 1929 gemeinsam mit P. Joseph erneut in die Schweizerferien. Im Dezember 1936 reiste er aufgrund der schweren Erkrankung seiner Mutter nach Hause.<ref>Augner, Alfons Maria: Reisebüchlein, S. 17, 20, 31, St. A. Gries. (Gemäss Zettelkasten P. Adelhelm Rast)</ref> 1956 reiste er zusammen mit seinem Bruder und seiner Schwägerin nach Ravenna.<ref>Zettelkasten P. Adelhelm Rast.</ref> 1965 pilgerte er mit einem Krankenpilgerzug nach Lourdes.<ref>Kl. Chr. 1965, S. 83. (Gemäss Zettelkasten P. Adelhelm Rast)</ref> P. Wilhelm verstarb nach langer, schmerzreicher Krankheit (Halskrebs) und verschiedener Aufenthalte in der Klinik Grieserhof Ende 1966.<ref>Dreilinden, P. Hieronymus: Nachruf P. Wilhelm Balmer OSB, Kurat in Glaning, Dolomiten Nr. 256, 12.11.1966, S. 8 sowie Zettelkasten P. Adelhelm Rast.</ref>
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Anton Balmer kam 1893 im Bauerndorf Schüpfheim (Schweiz) als erstes Kind seiner Eltern Anton und Frieda zur Welt. Er hatte drei jüngere Geschwister. Nach der Volksschule besuchte Anton das Gymnasium der Benediktiner von Muri-Gries in Sarnen, welches er 1915 mit der Matura abschloss. Er galt als bescheiden und still und wurde von seinen Mitschülern gern geneckt. Wahrscheinlich auf Rat seiner Eltern verfolgte er nach der Schule erst eine Laufbahn als Weltpriester und trat hierfür ins Priesterseminar Luzern ein, wo er am 13.7.1919 zum Priester geweiht wurde. Anschliessend wirkte er als Seelsorger in Pfaffnau, als Pfarrverweser von St. Urban und als Kaplan in Menznau. 1923 trat er als Novize in Gries ein. 1924 legte er seine Gelübde ab. Seither war er auf verschiedenen vom Kloster bedienten Pfarreien tätig. Ganze 15 Jahre davon wirkte er in Glaning.ref>Dreilinden, P. Hieronymus: Nachruf P. Wilhelm Balmer OSB, Kurat in Glaning, Dolomiten Nr. 256, 12.11.1966, S. 8.</ref> Sein Nachfolger in Glaning war P. [[Franz Eng]].<ref>Zettelkatalog P. Adelhelm Rast.</ref> P. Wilhelm unternahm verschiedene Reisen. Im August 1926 fuhr er zusammen mit P. Hieronymus Dreilinden via Ofenpass in die Schweiz, im Juli 1929 gemeinsam mit P. Joseph erneut in die Schweizerferien. Im Dezember 1936 reiste er aufgrund der schweren Erkrankung seiner Mutter nach Hause.<ref>Augner, Alfons Maria: Reisebüchlein, S. 17, 20, 31, St. A. Gries. (Gemäss Zettelkasten P. Adelhelm Rast)</ref> 1956 reiste er zusammen mit seinem Bruder und seiner Schwägerin nach Ravenna.<ref>Zettelkasten P. Adelhelm Rast.</ref> 1965 pilgerte er mit einem Krankenpilgerzug nach Lourdes.<ref>Kl. Chr. 1965, S. 83. (Gemäss Zettelkasten P. Adelhelm Rast)</ref> P. Wilhelm verstarb nach langer, schmerzreicher Krankheit (Halskrebs) und verschiedener Aufenthalte in der Klinik Grieserhof Ende 1966.<ref>Dreilinden, P. Hieronymus: Nachruf P. Wilhelm Balmer OSB, Kurat in Glaning, Dolomiten Nr. 256, 12.11.1966, S. 8 sowie Zettelkasten P. Adelhelm Rast.</ref>
  
 
== Beziehungsnetz ==
 
== Beziehungsnetz ==

Version vom 4. Oktober 2016, 15:10 Uhr

Wilhelm (Anton) Balmer (* 1. September 1893 aus Schüpfheim; † 8. November 1966)

Lebensdaten

Profess: 12. Juni 1924

Weihe: 13. Juli 1919

Primiz: 20. Juli 1919

Ämter

Lebensbeschreibung

Anton Balmer kam 1893 im Bauerndorf Schüpfheim (Schweiz) als erstes Kind seiner Eltern Anton und Frieda zur Welt. Er hatte drei jüngere Geschwister. Nach der Volksschule besuchte Anton das Gymnasium der Benediktiner von Muri-Gries in Sarnen, welches er 1915 mit der Matura abschloss. Er galt als bescheiden und still und wurde von seinen Mitschülern gern geneckt. Wahrscheinlich auf Rat seiner Eltern verfolgte er nach der Schule erst eine Laufbahn als Weltpriester und trat hierfür ins Priesterseminar Luzern ein, wo er am 13.7.1919 zum Priester geweiht wurde. Anschliessend wirkte er als Seelsorger in Pfaffnau, als Pfarrverweser von St. Urban und als Kaplan in Menznau. 1923 trat er als Novize in Gries ein. 1924 legte er seine Gelübde ab. Seither war er auf verschiedenen vom Kloster bedienten Pfarreien tätig. Ganze 15 Jahre davon wirkte er in Glaning.ref>Dreilinden, P. Hieronymus: Nachruf P. Wilhelm Balmer OSB, Kurat in Glaning, Dolomiten Nr. 256, 12.11.1966, S. 8.</ref> Sein Nachfolger in Glaning war P. Franz Eng.[1] P. Wilhelm unternahm verschiedene Reisen. Im August 1926 fuhr er zusammen mit P. Hieronymus Dreilinden via Ofenpass in die Schweiz, im Juli 1929 gemeinsam mit P. Joseph erneut in die Schweizerferien. Im Dezember 1936 reiste er aufgrund der schweren Erkrankung seiner Mutter nach Hause.[2] 1956 reiste er zusammen mit seinem Bruder und seiner Schwägerin nach Ravenna.[3] 1965 pilgerte er mit einem Krankenpilgerzug nach Lourdes.[4] P. Wilhelm verstarb nach langer, schmerzreicher Krankheit (Halskrebs) und verschiedener Aufenthalte in der Klinik Grieserhof Ende 1966.[5]

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Vater: Anton Balmer. Politiker, Schweizer Nationalrat, Geschäftsmann.[6]

Mutter: Frieda geb. Siegwart.[7]

Bekanntschaft

Werke

  • Verschiedene Gedichte, beispielsweise: „Ave Maienkönigin“ zur Verehrung der Mutter Maria, welches der Sarner Musiklehrer Gassmann später vertonte.[8]

In des Daseins Nacht und Not leuchtet mir dein himmlisch’ Licht. Und wenn einst mir naht der Tod, Mutter, dann verlass mich nicht!“

Einzelnachweise

  1. Zettelkatalog P. Adelhelm Rast.
  2. Augner, Alfons Maria: Reisebüchlein, S. 17, 20, 31, St. A. Gries. (Gemäss Zettelkasten P. Adelhelm Rast)
  3. Zettelkasten P. Adelhelm Rast.
  4. Kl. Chr. 1965, S. 83. (Gemäss Zettelkasten P. Adelhelm Rast)
  5. Dreilinden, P. Hieronymus: Nachruf P. Wilhelm Balmer OSB, Kurat in Glaning, Dolomiten Nr. 256, 12.11.1966, S. 8 sowie Zettelkasten P. Adelhelm Rast.
  6. Dreilinden, P. Hieronymus: Nachruf P. Wilhelm Balmer OSB, Kurat in Glaning, Dolomiten Nr. 256, 12.11.1966, S. 8.
  7. ibidem.
  8. Klosterchr. 1966, S. 100. (Gemäss Zettelkasten P. Adelhelm Rast)

Bibliographie

Weitere Quellen gemäss Zettelkasten P. Adelhelm Rast: Reisebüchlein Abt Alfons Maria Augner, S. 31, St. A. Gries.

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