Wilhelm Krummenacher: Unterschied zwischen den Versionen

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== Lebensbeschreibung ==
 
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P. Wilhelm absolvierte das Gymnasium in Einsiedeln, Engelberg und Sarnen. Er trat 1876 in das Stift Gries ein und legte am 21. November 1877 die einfachen Gelübde ab. Er erhielt am 11. Juli 1880 die Priesterweihe und war von 1883–1885 als Kooperator in [[Afing]] tätig. Im Herbst 1885 kehrte er ins Kloster zurück, diente dem Bibliothekar als Gehilfe und kam zu Ostern 1886–1891 als Kooperator nach [[Senale]]. 1891 wurde er [[Lektor]] der lateinischen Sprache im Kloster, im Frühjahr 1892 Vizeökonom, im August gleichen Jahres Kooperator in [[Gries]] bis 16. März 1893. Ende Juli 1893 kam er nach Disentis, 1897 als [[Lehrer]] nach Sarnen. 1904 wechselte er nach Gries zurück, kam im Herbst 1906 zur Aushilfe nach [[Afing]] und wurde am 23. April 1907 dort zweiter Vizekooperator. 1908 wurde er ins Kloster zurückgerufen und erkrankte bald nach Lichtmess an Gicht. Er musste im Sommer eine längere Kur im Brennerbad machen. Er war seit dieser Zeit kränklich und konnte kein Amt versehen. Nur den Pfarrchor besuchte er fleißig und half mit seiner immer noch guten Bassstimme mit. Er starb am 17. November 1923 in der Früh 3:30 Uhr an "Wassersucht".
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P. Wilhelm absolvierte das Gymnasium in Einsiedeln, Engelberg und Sarnen. Er trat 1876 in das Stift Gries ein und legte am 21. November 1877 die einfachen Gelübde ab. Er erhielt am 11. Juli 1880 die Priesterweihe und war von 1883–1885 als Kooperator in [[Afing]] tätig. Im Herbst 1885 kehrte er ins Kloster zurück, diente dem Bibliothekar und Dekan als Gehilfe und kam zu Ostern 1886 bis 1891 als Kooperator nach [[Unsere Liebe Frau im Walde, Senale|Senale]]. 1891 wurde er [[Lektor]] der lateinischen Sprache im Kloster, im Frühjahr 1892 Vizeökonom, im August gleichen Jahres Kooperator in [[Gries]] bis 16. März 1893. Ende Juli 1893 kam er nach Disentis, 1897 als [[Lehrer]] nach Sarnen. 1904 wechselte er nach Gries zurück, kam im Herbst 1906 zur Aushilfe nach [[Afing]] und wurde am 23. April 1907 dort zweiter Vizekooperator. 1908 wurde er ins Kloster zurückgerufen und erkrankte bald nach Lichtmess an Gicht. Er musste im Sommer eine längere Kur im Brennerbad machen. Er war seit dieser Zeit kränklich und konnte kein Amt versehen. Nur den Pfarrchor besuchte er fleißig und half mit seiner immer noch guten Bassstimme mit. Er starb am 17. November 1923 in der Früh 3:30 Uhr an "Wassersucht".
 
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Version vom 14. November 2018, 13:14 Uhr

P. Wilhelm Krummenacher

Wilhelm (Hermann) Krummenacher (* 26. Februar 1856 von Schüpfheim; † 17. November 1923 in Gries)

Lebensdaten

Profess: 21. November 1877

Weihe: 11. Juli 1880

Ämter

Kooperator in Afing: 1883–1885

Kooperator in Senale: 1886–1891

Lektor in Gries: 1891–189?

Kooperator in Gries: 1892–1893

Lehrer in Sarnen: 1897–1904

Kooperator in Afing: 1906–1907

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Sohn des Jakob Krummenacher und der Maria Katharina Roos.

Lebensbeschreibung

P. Wilhelm absolvierte das Gymnasium in Einsiedeln, Engelberg und Sarnen. Er trat 1876 in das Stift Gries ein und legte am 21. November 1877 die einfachen Gelübde ab. Er erhielt am 11. Juli 1880 die Priesterweihe und war von 1883–1885 als Kooperator in Afing tätig. Im Herbst 1885 kehrte er ins Kloster zurück, diente dem Bibliothekar und Dekan als Gehilfe und kam zu Ostern 1886 bis 1891 als Kooperator nach Senale. 1891 wurde er Lektor der lateinischen Sprache im Kloster, im Frühjahr 1892 Vizeökonom, im August gleichen Jahres Kooperator in Gries bis 16. März 1893. Ende Juli 1893 kam er nach Disentis, 1897 als Lehrer nach Sarnen. 1904 wechselte er nach Gries zurück, kam im Herbst 1906 zur Aushilfe nach Afing und wurde am 23. April 1907 dort zweiter Vizekooperator. 1908 wurde er ins Kloster zurückgerufen und erkrankte bald nach Lichtmess an Gicht. Er musste im Sommer eine längere Kur im Brennerbad machen. Er war seit dieser Zeit kränklich und konnte kein Amt versehen. Nur den Pfarrchor besuchte er fleißig und half mit seiner immer noch guten Bassstimme mit. Er starb am 17. November 1923 in der Früh 3:30 Uhr an "Wassersucht". [1]

Einzelnachweise

  1. Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher, Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen sowie digitalisierte und erweiterte Ausgabe des Professbuchs von P. Vinzenz Gasser im StiAMG Gries (Transkript P. Plazidus Hungerbühler).

Bibliographie