Wohlen, Trotte
Objekt
Weinbau wurde ab 1625 an den Südhängen des Wagenrains betrieben, wovon heute noch verschiedene Flur- und Wegnamen wie Rebberg, Rebhalde, Rebebänkli und Trottenweg zeugen. 1630 baute ein Wohler Bürger auf seinem Land eine Trotte. Die Reblaus-Epidemie Ende des 19. Jahrhunderts machte den Wohler Reben derart schwer zu schaffen, dass sie 1910 ganz verschwanden. 1923 brach man auch die Trotte ab.
2017 liess der Gemeinnützige Ortsverein die alte Tradition wiederaufleben und pflanzte auf einem kleinen Grundstück erneut Weissweinreben. Angepflanzt wird [https://de.wikipedia.org/wiki/Sauvignon_Gris Sauvignon gris). [1], [2]
Chronik
Wirtschaftliche Bedeutung
Das Kloster Muri kkontrollierte in den kommenden Jahrzehnten die gesamte Weinproduktion. 1781 zählte man 81 Bauern und Tauner, die mit Weinbau ihren Lebensunterhalt bestritten. Im Spitzenjahr 1782 betrug die Produktionsmenge rund 150'000 Liter.
Bibliographie
- Baumann, Jörg, Weisswein wie in alten Zeiten – Gemeinde unterstützt Mini-Rebberg-Projekt, in: Aargauer Zeitung vom 24. April 2017.
- Breitschmid, Christian, Der Weinberg wurzelt in einer Bieridee, in: Aargauer Zeitung vom 7. September 2018.
- Dubler, Anne-Marie, Rechtsstreitigkeiten in Wohlen im 18. Jahrundert, in: Unsere Heimat. Jahresschrift der Historischen Gesellschaft Freiamt 43 (1969), 5-32.
Einzelnachweise
- ↑ Baumann, Jörg, Weisswein wie in alten Zeiten – Gemeinde unterstützt Mini-Rebberg-Projekt, in: Aargauer Zeitung vom 24. April 2017..
- ↑ .Breitschmid, Christian, Der Weinberg wurzelt in einer Bieridee, in: Aargauer Zeitung vom 7. September 2018.
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