Zisterzienserinnenkloster Gnadenthal: Unterschied zwischen den Versionen

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* um 1750 finanzielle Zuschüsse der Klöster Einsiedeln, '''Muri''', St. Urban und Wettingen
 
* um 1750 finanzielle Zuschüsse der Klöster Einsiedeln, '''Muri''', St. Urban und Wettingen
 
* 1752 Ein letzter Versuch, sichfinanziell zuretten, war die Aufnahme eines Darlehens von der Stadt Zürich über 15,000 Gulden gegen Verpfändung der klostereigenen Grundstücke. Trotz wirtschaftlichen Massnahmen nach dem Tod der Äbtissin Rosa Ludovica Cysat konnte sich das Kloster fianziell nie mehr nachhaltig erholen und musste ein ärmliches Dasein fristen.<ref>Gauch, Ernst, Das Kloster Gnadenthal und sein letzter Versuch, sich vor dem finanziellen Verfall zu retten, in: Unsere Heimat, Jahresschrift der Historischen Gesellschaft Freiamt 50 (1978), 42.</ref>
 
* 1752 Ein letzter Versuch, sichfinanziell zuretten, war die Aufnahme eines Darlehens von der Stadt Zürich über 15,000 Gulden gegen Verpfändung der klostereigenen Grundstücke. Trotz wirtschaftlichen Massnahmen nach dem Tod der Äbtissin Rosa Ludovica Cysat konnte sich das Kloster fianziell nie mehr nachhaltig erholen und musste ein ärmliches Dasein fristen.<ref>Gauch, Ernst, Das Kloster Gnadenthal und sein letzter Versuch, sich vor dem finanziellen Verfall zu retten, in: Unsere Heimat, Jahresschrift der Historischen Gesellschaft Freiamt 50 (1978), 42.</ref>
 
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* 1841 Aufhebung des Klosters
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* 1843 Wiederherstellung des Klosters auf Druck der Tagsatzung
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* 1876 endgültige Aufhebung des Klosters
  
 
==Engagement Kloster Muri-Gries==
 
==Engagement Kloster Muri-Gries==

Version vom 19. Januar 2019, 06:50 Uhr

Institution

Chronik

  • 1748 Schenkung des Hochaltares des Mellinger Bildhauers und Altarbauers Franz Xaver Widerkehr und seines Sohnes Caspar Josef Widerkehr für die Klosterkirche durch Fürstabt Gerold Haimb, je einen Seitenaltar stifteten die Zisterzienserklöster Wettingen und St. Urban. Der Hochaltar trägt das Wappen von Fürstabt Gerold Haimb.
  • um 1750 finanzielle Zuschüsse der Klöster Einsiedeln, Muri, St. Urban und Wettingen
  • 1752 Ein letzter Versuch, sichfinanziell zuretten, war die Aufnahme eines Darlehens von der Stadt Zürich über 15,000 Gulden gegen Verpfändung der klostereigenen Grundstücke. Trotz wirtschaftlichen Massnahmen nach dem Tod der Äbtissin Rosa Ludovica Cysat konnte sich das Kloster fianziell nie mehr nachhaltig erholen und musste ein ärmliches Dasein fristen.[1]
  • 1841 Aufhebung des Klosters
  • 1843 Wiederherstellung des Klosters auf Druck der Tagsatzung
  • 1876 endgültige Aufhebung des Klosters

Engagement Kloster Muri-Gries

Offensichtlich war die finanzielle Lage Mitte des 18. Jahrhunderets infolge schlechter Wirtschaftsführung wieder äusserst angespannt, so dass das Kloster um 1750 unter der Leitung der Äbtissin Rosa Ludovica Cysat auf finanzielle Zuschüsse von den Klöstern Einsiedeln, Muri, St. Urban und Wettingen angewiesen war.

Äbtissinnen, Priorinnen

  • 1396–1421 Sr. Hedwig von Maschwanden, Äbtissin ab 1396, vorher Meisterin
  • 1600–1633 Sr. Anna Schnider, Äbtissin
  • 1652–1688 Sr. Margareta Pfyffer, Äbtissin
  • 1700–1729 Sr. Bernharda Kündig, Äbtissin
  • 1729–1761 Sr. Rosa Ludovica Cysat, Äbtissin
  • 1761–1789 Sr. Josepha Bucher, Priorin
  • 1789–1847 Sr. Bernarda Hümbelin, Priorin
  • 1847– Sr. Luidgaris Amrein, Priorin

Beichtväter

Bibliographie

  • Gauch, Ernst, Das Kloster Gnadenthal und sein letzter Versuch, sich vor dem finanziellen Verfall zu retten, in: Unsere Heimat, Jahresschrift der Historischen Gesellschaft Freiamt 50 (1978), 38-42.
  • Hausherr, Paul, Gnadenthal. Eine Studie zu den Klöstern im Reuss- und Limmattal, Niederwil AG 1981.
  • Schröter, K., Urkunden und Requesten des Frauenklosters Gnadenthal im Aargau, in: Argovia Jahresschrift der Historischen Gesellschaft des Kantons Aargau 2 (1861), 179-208.
  • Stöckli, Alban, Die Anfänge von Gnadenthal, Sonderdruck aus der Reussbote Mellingen 1961 Nr. 54-56, Mellingen 1961.
  • Zenklusen, Laetitia, Das ehemalige Zisterzienserinnenkloster Gnadenthal, Schweizerische Kunstführer GSK, Nr. 704, Bern 2002.

Einzelnachweise

  1. Gauch, Ernst, Das Kloster Gnadenthal und sein letzter Versuch, sich vor dem finanziellen Verfall zu retten, in: Unsere Heimat, Jahresschrift der Historischen Gesellschaft Freiamt 50 (1978), 42.


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