Zisterzienserkloster St. Urban

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Abtei St. Urban

Beziehungen Muri-St. Urban

  • 1572: Abt Hieronymus Frey nimmt am 14. Juni an der Benediktion von Abt Leodegar Hofschürer teil. [1]
  • 1585: Abt Hieronymus Frey und die anderen Assistenten für eine Neuwahl eines Abtes in St. Urban konnten Abt Leodegar Hofschürer wegen seines zweifelhaften Lebenswandels und seiner ungenügenden Führungsarbeit zur Resignation bewegen. An seiner Stelle wurde P. Ludwig von Mettenwil zum Abt gewählt. [2]
  • 1588: Abt Jakob Meier assistiert am 30. November bei der Wahl des Nachfolgers von Abt Ludwig von Mettenwil. Gewählt wurde Abt Ulrich Amstein. [3]
  • 1603: Bereinigung der Zehntenrechte zwischen den Klöstern Muri und St. Urban in Kaltbach unter Abt Johann Jodok Singisen [4]
  • 1604: Bereinigung der Zehntenrechte zwischen den Klöstern Muri und St. Urban in Oberkirch unter Abt Johann Jodok Singisen [5]
  • 1619: Bereinigung der Zehntenrechte zwischen den Klöstern Muri und St. Urban in Sursee unter Abt Johann Jodok Singisen [6]

Äbte [7]

Äbte 1194-1376 [8]

  • 1194-1212 Konrad I. von Biederthan
  • 1212 Otto von Salem,
  • 1212-1226 Konrad II. von Tennenbach
  • 1226-1240 Marcellinus
  • 1240-1246 Heinrich I.
  • 1246-1249 Ulrich I. von Burgdorf
  • 1249-1263 Ulrich II. von St. Gallen
  • 1263-1269 Johannes I. von Wangen
  • 1269-1287 Markward
  • 1287-1294 Julian von Frienisberg
  • 1294-1303 Rudolf I. von Hauenstein
  • 1303-1311 Ulrich III. von Büttikon
  • 1311-1315 Werner von Hüswil (Hüsler)
  • 1315-1323 Heinrich II. von Iberg
  • 1323-1338 Johann II. Räpplin
  • 1338-1350 Nikolaus I. Bischof
  • 1350-1355 Konrad III. zum Brunnen
  • 1355-1367 Hermann, Graf von Frohburg
  • 1367-1376 Johann III. Kolb

Äbte 1376-1848 [9]

Chronik

  • 1098 Gründung Zisterzienser-Organ in Citeaux (F)
  • 1194/1195 Gründung Zisterzienserkloster St. Urban
  • 1255-1285 Herstellung und Export grossformatiger, reichdekorierter Backsteine
  • 1344 Gründung der Eremitenniederlassung zu Heiligkreuz im Entlebuch
  • 1415/1416 Burgrechte mit Bern und Luzern
  • 1537 Erteilung der Ponitifikalrechte durch Papst Paul III.
  • 1690 Ulrichskapelle als barocker Zentralbau neu errichtet
  • 1713 Ulrichskapelle abgerissen
  • 1700-1707 Chorgestühl
  • 1711-1715 Abbruch mittelalterliche Klosterkirche und barocker Wiederaufbau
  • 1716 Beginn Neubau Klosteranlage
  • 1716-1721 Orgel
  • 1777-1780 Orangerie
  • 1798 Besetzung und Plünderung des Klosters durch die Franzosen
  • 1803 Rückgabe der klösterlichen Selbstverwaltung
  • 1806 Gründung und Beitritt zur Schweizerischen Zisterzienserkonkregation
  • 1848 Aufhebungsdekret des Grossen Rates des Kantons Luzern, Liquidation des festen und beweglichen Gutes
  • 1870 Rückkauf Klosteranlage und zweier Höfe
  • 1873 Eröffnung kantonale Psychiatrische Klinik
  • 1911 Rückerwerb Chorgestühl
  • 1964/1965 Restaurierung Festsaal
  • ab 1980 Bezug Psychiatrie-Neubauten
  • 1982 Beginn Gesamtrestaurierung Klosteranlage
  • 1987/1993 Restaurierung Kirche und Orgel
  • 1994 800-Jahr-Feier St. Urban
  • 2015 300 Jahre Klosterkirche

Bibliographie

  • Estermann, M., Mitteilungen aus zwei alten liturgischen Büchern mit Bezug auf die Abteien St. Urban (OCist.) und Muri (OSB), in: Katholische Schweizerblätter (1891) 369ff.
  • Alfred Haeberle: Die Mittelalterliche Blütezeit des Cisterzienserklosters St. Urban 1250-1375. Luzern 1946.
  • Hörsch, Waltraud, Die Äbte von St. Urban, in: Regierungsrat des Kantons Luzern (Hg.), Sankt Urban 1194-1994. Ein ehemaliges Zisterzienserkloster, Bern 1994.
  • Junker, Fritz, St. Urban. Eine Monographie der ehemaligen Abtei, Luzern - Stuttgart 1975.
  • Limacher, Wolfram, Geschichte der Zisterzienserabtei St. Urban im Zeitraum von 1551-1627, Fribourg 1970.
  • Mayer, André, Das ehehmalige Zisterzienserkloster St. Urban, Schweizerischer Kunstführer, Bern 1994.
  • Schmid, Jost, Geschichte der Cisterzienser-Abtei St. Urban. Stiftung, Gründung und Aufstieg der Abtei St. Urban bis zum Jahre 1250, Luzern 1930.

Einzelnachweise

  1. Limacher, Wolfram, Geschichte der Zisterzienserabtei St. Urban im Zeitraum von 1551-1627, Fribourg 1970, 114.
  2. Limacher, Wolfram, Geschichte der Zisterzienserabtei St. Urban im Zeitraum von 1551-1627, Fribourg 1970, 4-7.
  3. Limacher, Wolfram, Geschichte der Zisterzienserabtei St. Urban im Zeitraum von 1551-1627, Fribourg 1970, 9.
  4. Limacher, Wolfram, Geschichte der Zisterzienserabtei St. Urban im Zeitraum von 1551-1627, Fribourg 1970, 32.
  5. Limacher, Wolfram, Geschichte der Zisterzienserabtei St. Urban im Zeitraum von 1551-1627, Fribourg 1970, 32.
  6. Limacher, Wolfram, Geschichte der Zisterzienserabtei St. Urban im Zeitraum von 1551-1627, Fribourg 1970, 32.
  7. Hörsch, Waltraud, Die Äbte von St. Urban, in: Regierungsrat des Kantons Luzern (Hg.), Sankt Urban 1194-1994. Ein ehemaliges Zisterzienserkloster, Bern 1994, 94-99.
  8. Alfred Haeberle: Die Mittelalterliche Blütezeit des Cisterzienserklosters St. Urban 1250-1375. Luzern 1946, S. 164.
  9. Schmid, Jost, Geschichte der Cisterzienser-Abtei St. Urban. Stiftung, Gründung und Aufstieg der Abtei St. Urban bis zum Jahre 1250, Luzern 1930, 66-67.

[1]

  1. .