Zisterzienserkloster Wettingen

Beziehungen Muri-Wettingen

• 1562 Schenkung einer Wappenscheibe für die Ausstattung des Kreuzganges durch Abt Johann Christoph von Grüth. Heute befindet sich diese Kabinettscheibe im Historischen Museum von Lenzburg. Eine zweite Wappenscheibe schenkten im gleichen Jahr der Prior, P. Rudolf Gwicht, und der Konvent von Muri.
• 1564 Benediktion von Abt Christoph Silberysen [1] unter Assistenz von Abt Johann Christoph von Grüth von Muri
• 1565 Schenkung eines Glasgemäldes für den Kreuzgang durch Abt Hieronymus Frey
• 1572 Abt Christoph Silberysen [2] und Abt Hieronymus Frey assistieren den Generalabt Nikolaus Boucherat von Cîteaux bei der Benediktion von Abt Leodegar Hofschürer vom Zisterzienserkloster St. Urban
• 1585 Abt Christoph Silberysen [3], Abt Hieronymus Frey und Abt Beat Bapst vom Zisterzienserkloster Lützel erwirken aufgrund seines Lebenswandels den Rücktritt von Abt Leodegar Hofschürer vom Zisterzienserkloster St. Urban
• 1588 Abt Christoph Silberysen [4] und Abt Jakob Meier assistierten Nuntius Paravicini bei der Wahl des Abtes Ulrich Amstein vom Zisterzienserkloster St. Urban
• 1596 Abt Peter II. Schmid und die Vertreter der sieben eidgenössischen Schirmorte zwangen am 1. August Abt Jakob Meier zum Rücktritt.
• 1623 Schenkung einer Doppelscheibe für den Kreuzgang durch Abt Johann Jodok Singisen
• 1631 Abt Johann Jodok Singisen nimmt am Goldenen Priesterjubiläum von Abt Peter Schmid teil.
• 1649 Benediktion von Abt Bernhard Keller unter Assistenz von Abt Dominikus Tschudi
• 1654 Abt Bernhard Keller von Wettingen nimmt an der Benediktion von Abt Bonaventura Honegger in der Klosterkirche Muri teil.
• 1662 Benediktion von Abt Gerhard Bürgisser [5] [[6]] in Wettingen unter Assistenz von Abt Aegid von Waldkirch von Muri
• 1687 Benediktion von Abt Ulrich Meyer [7] unter Assistenz von Abt Plazidus Zurlauben von Muri
• 1695 Benediktion von Abt Basilius Reuty unter Assistenz von Abt Plazidus Zurlauben von Muri
• 1702 Schenkung eines Glasgemäldes für das neu errichtete Wirtshaus an der Limmat durch Abt Plazidus Zurlauben
• 1773 Stiftung eines Kuppelofens durch Abt Sebastian Steinegger [8] [9] für das Fürstenzimmer des Muri-Amthofes in Bremgarten von dem Hafner Michael Leontius Küchler aus Muri
• 1818 Graberede bei der Beerdigung des Abtes Benedikt II. Geygis durch P. Bonaventura Weissenbach von Muri.
• 1819 Benediktion von Abt Alberich Denzler unter Assistenz von Abt Ambrosius Bloch in der Jesuitenkirche von Luzern
• 1841 Zusammentreffen der beiden vertriebenen Äbte Adalbert Regli und Leopold Höchle im Zisterzienserinnenkloster Frauenthal, gemeinsame Reise zum Nuntius in Schwyz
• 1865–1866 P. Basil Tschofen, Einsatz als Theologieprofessor
• 19. Jh. P. Ambros Mauchle war ein leiblicher Bruder des Murianer Koventualen P. Pius Mauchle (1854-1921) und verstarb drei Wochen vor diesem.
• 1931–1941 P. Adalrich Arnold, Einsatz als Lektor an der theologischen Hausschule
• 1939–1950 P. Otmar Baumamm, OCist, Konventuale im Zisterzienserkloster Wettingen-Mehrerau im Priorat Sarnen: Einsatz als Lehrer für Geschichte an der Kantonsschule Sarnen
• 2019 Teilnahme von Abt Beda Szukics an der Benediktion des Abtes Vinzenz Wohlwend in Mehrerau

Äbte

• um 1227 Konrad, vorher Prior im Zisterzienserkloster Salem
• 1256–1261 Heinrich von Murbach
• 1278–1305 Volker von Fulach [10]
• 1306–1308 Ulrich Wolleb
• 1310–1316 Konrad von Müllheim
• 1316–1324 Heinrich von St. Gallen
• 1324–1335 Jakob von Schaffhausen
• 1335–1337 Eberhard von Tengen
• 1338 Albrecht von Mengen
• 1343–1351 Heinrich Sitti
• 1351–1352 Johann Murer
• 1356–1358 Berthold Tutz
• 1358–1379 Albrecht Hector (?)
• 1379–1385 Johann Paradyser
• 1385–1407 Burkart Wiss
• 1407–1427 Johann Türr
• 1427–1433 Johann Schwarzmurer
• 1433–1445 Rudolf Wülflinger
• 1445–1455 Johann Schwarzmurer
• 1462–1486 Albrecht Haas
• 1486–1521 Johann Müller
• 1521–1528 Andreas Wengi
• 1528–1531 Georg Müller
• um 1534 Johannes Schnewly
• vor 1550 Johann Nöthlich
• 1550–1563 Peter I. Eichhorn [11], OSB, vorher Dekan im Benediktinerkloster St. Gallen, Bruder des Abtes Joachim Eichhorn von Einsiedeln, OSB, Konventuale im Benediktinerkloster Einsiedeln
• 1564–1594 Christoph Silberysen [12]
• 1594–1633 Peter II. Schmid ,
• 1633–1641 Christoph Bachmann
• 1641–1649 Niklaus von Flüe
• 1649–1659 Bernhard Keller [13] [14], Bruder der Äbtissin Maria Benedikta Keller vom Benediktinerinnenkloster Hermetschwil, des Chorherren Johann Keller in den Stiften St. Michael in Beromünster und St. Leodegar in Luzern sowie der Äbtissin Franziska Keller vom Zisterzienserinnenkloster Rathausen
• 1659–1670 Gerhard Bürgisser [15] [[16]]
• 1670–1672 Benedikt Staub [17]
• 1672–1676 Marian Ryser [18]
• 1676–1686 Nikolaus Göldlin von Tiefenau [19], (1664–1679 Abt der Zisterzienserabtei Tennenbach im Schwarzwald)
• 1686–1694 Ulrich Meyer [20] [21], Bruder von P. Franz Xaver Meyer, OSB, Konventuale im Benediktinerkloster Einsiedeln
• 1695–1703 Basilius Reuty
• 1703–1721 Franziskus Baumgartner, Neffe von Abt Fintan Kiefer , OSB, Konventuale im Kloster Benediktinerkloster Beinwil-Mariastein und Cousin von P. Prior Anton Kiefer , OSB, Konventuale im Kloster Benediktinerkloster Beinwil-Mariastein, der sein Philosophiestudium an der Hausschule Muri absolvierte.
• 1721–1745 Alberich I. Beusch [22]
• 1745–1762 Peter Kälin [23] [24]
• 1762–1765 Peter Müller, Bruder der Äbtissin Verena Müller im Zisterzienserinnenkloster Magdenau
• 1765–1768 Caspar Bürgisser
• 1768–1807 Sebastian Steinegger [25] [26]
• 1807–1818 Benedikt II. Geygis [27]
• 1818–1840 Alberich II. Denzler [28]
• 1840–1864 Leopold Höchle [29] . Er musste 1841 mit dem Konvent Wettingen verlassen, das Kloster wird 1854 in Mehrerau neu gegründet, seitdem führen die Äbte von Wettingen auch den Titel eines Priors von Mehrerau
• 1864–1878 Martin Reimann [30]
• 1878–1893 Maurus Kalkum [31] [32]
• 1893–1895 Laurentius Wocher [33] [34]
• 1895–1902 Augustin Stöckli [35] [36]
• 1902–1917 Eugen Notz [37] [38]
• 1917–1949 Kassian Haid [39] [40]
• 1949–1968 Heinrich Suso Groner [41]
• 1968–2009 Kassian Lauterer [42]
• 2009–2018 Anselm van der Linde [43]
• seit 2018 Vinzenz Wohlwend [44]

Bibliographie

• Anderes, Bernhard / Hoegger, Peter, Die Glasgemälde im Kloster Wettingen, 2. erweiterte Auflage, Zürich 1989.
• Aschwanden, Paul, Die Landvögte des Standes Zug, Separatdruck aus den Zuger Nachrichten 1936, Zug 1936.
• Leo Ettlin: Die Aufhebung der aargauischen Klöster vor 150 Jahren. In: Sarner Kollegi Chronik. Band 53, 1991, S. 4–10 (Heft 2/3) (muri-gries.ch [PDF; abgerufen am 17. Juli 2021]). 
• Leo Ettlin: † Dr. P. Otmar Baumann OCist, Abtei Wettingen-Mehrerau. In: Sarner Kollegi Chronik. Band 22, 1960, S. 58–59 (Heft 2). 
• Felder, Peter, Die Kunstdenkmäler des Kantons Aargau Band IV. Der Bezirk Bremgarten, Basel 1967, 147-148.
• Hausherr, Paul Der Zisterzienserinnenkonvent, in: Unsere Heimat. Jahresschrift der Historischen Gesellschaft Freiamt 53 (1981), 27-55.
• Rudolf Henggeler: Professbuch der fürstlichen Benediktinerabtei der heiligen Gallus und Otmar zu St. Gallen (= Monasticon-Benedictinum Helvetiae. Band I). Zug 1929. 
• Rudolf Henggeler: Professbuch der fürstlichen Benediktinerabtei U. L. F. zu Einsiedeln (= Monasticon-Benedictinum Helvetiae. Band III). Zug 1933. 
• Rudolf Henggeler: Professbücher der Benediktinerabteien St. Martin in Disentis, St. Vinzenz in Beinwil und U.L. Frau von Mariastein, St. Leodegar und St. Mauritius im Hof zu Luzern, Allerheiligen in Schaffhausen, St. Georg zu Stein am Rhein, Sta. Maria zu Wagenhausen, Hl. Kreuz und St. Johannes Ev. zu Trub, St. Johann im Thurtal (= Monasticon-Benedictinum Helvetiae. Band IV). Zug 1956. 
• Hoegger, Peter, Glasmalerei im Kanton Aargau. Kloster Wettingen, Corpus Vitearum Schweiz, Reihe Neuzeit: Band 1, Aarau 2002.
• Koch, Hans, Zuger Köpfe. 50 Lebensbilder aus dem Zugerland, Zug 1943.
• Kottmann, Anton, Die Cistercienserabtei Wettingen 1768-1803, in: Argovia. Jahresschrift der Historischen Gesellschaft des Kantons Aargau 70 (1958), 5-232.
• Kottmann, Anton, Die Cistercienser-Abtei Wettingen 1803-1815, in: Zeitschrift für schweizerische Kirchengeschichte 51 (1960), 1-28 und 97-113.
• Limacher, Wolfram, Geschichte der Zisterzienserabtei St. Urban im Zeitraum von 1551 - 1627, Fribourg 1970.
• Maurer, Emil / Schäfer, Paul, Kloster Wettingen, Schweizerischer Kunstführer, 1960.
• Meng, Heinrich, 750 Jahre Kloster Wettingen 1227-1977, Baden 1977.
• Müller, H., Die Heiligen auf den Glasgemälden im Kreuzgang des Klosters Muri, Muri 1958.
• Steiger, Karl, Schweizer Äbte und Äbtissinnnen aus Wiler Geschlechtern, Wil 1924, 63-67.
• Walter, Leodegar, Abt Leopold Höchle 1791-1864, in: Argovia. Jahresschrift der Historischen Gesellschaft des Kantons Aargau 65 (1953), 200-205.
• Wickart, A., Der Hof zu St. Karl und seine Besitzer, in: Zuger Neujahrsblatt 1899, 41-46.
• Dominicus Willi: Album Wettingense – Verzeichnis der Mitglieder des exemten und konsistorialen Cistercienser-Stiftes B. V. M. de Marisstella zu Wettingen-Mehrerau. Zweite verbesserte Auflage. Limburg an der Lahn 1904 (archive.org [abgerufen am 26. April 2021]). 
• Willi, Dominicus, Geschichte des Klosters Wettingen-Mehrerau. Wahl, Benediction und Tod der Äbte, Sonderdruck aus der 'Cistercienser Chronik', Bregenz 1902.