Dottikon, Dinghof

Aus Muri
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Dottikon, Dinghof

Mit dem Besitz dieses Gutes war die niedrige Gerichtsbarkeit und der Besitz der Kapelle St. Agatha verbunden. Der Hof war ein bedeutendes Wirtschaftszentrum und auch in rechtlicher Hinsicht eine interessante Erscheinung. Die St. Agatha-Kapelle gehört zur Mutterpfarrei Staufberg, deren Kirche, die sogenannte Staufbergkirche oberhalb von Staufen liegt. Die St. Agatha-Kapelle kam später in Privatbesitz und wurde 1865 abgebrochen. Das Kloster Muri war nur gut 200 Jahre im Besitz des Dinghofes von Dottikon, nämlich vor 1160 bis 1359.

Chronik, Anfang bis 1550

  • vor 1160 Erwerb des Dinghofes und der Mühle durch Schenkung des Hauses Habsburg
  • 1160 erste Erwähnung von Tottinchon in einem Urbar (Güterverzeichnis) des Klosters Muri
  • um 1170 Bau der St. Agatha-Kapelle
  • 1179 Bestätigung dieses Besitzes durch den Schutzbrief von Papst Alexander III.
  • 1351 Verkauf des «Dietfurt» (Tieffurt) genannten Dinghofes vom Kloster Muri an das Kloster Königsfelden mit der niederen Gerichtsrechte (Twing- und Bannrechte) und der St. Agatha Kapelle.
  • 1529 Annahme der Reformation
  • 1531 Rückkehr zum alten Glauben und Zuordnung zur Pfarrei Hägglingen