Jost Joseph Dangel

Aus Muri
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Wappen der Familie Dangel von Beromünster
Werk von Othmar Dangel von Beromünster

Jost Josef Dangel, [1] Beromünster (* 1695 in Beromünster; † 1766 in Beromünster)

Bezug zum Kloster Muri [2]

undatiert:

Lebensdaten

Goldschmied

Stiftskammerer und Ammann im Chorherrenstift St. Michael in Beromünster,

Verwandte

Ehefrau

  • verheiratet in erster Ehe mit Maria Katharina Keusch († 1737) aus Merenschwand und in zweiter Ehe Maria Cäcilia Aloisia Fleischlin (kinderlose Ehe) [3]

Kinder

  • P. Franz (Franz Michael Joseph Leonz) Dangel, OCist, (1721-1786), Konventuale und Prior im Zisterzienserkloster St. Urban [4], Statthalter der Herrschaften Herdern und Liebenfels, Novizenmeister
  • Jost Dietrich (Theoring) Anton Dangel, (1724-1798), Kaplan in Beromünster, Pfarrer in Oberkirch, Vierherr in Sursee [5]
  • P. Januarius (Jakob Moritz Dionysius) Dangel, OSB, (1725-1775), Konventuale und Abt im Benediktinerkloster Rheinau.[6], [7] (Bei seiner Abtwahl wirkte der nachmalige Fürstabt Gerold Meyer von Schauensee, Kloster Muri als Notar und bei seiner Abtbenediktion assistierte Fürstabt Bonaventura Bucher, Kloster Muri.)
  • Jost Ranutius Dangel, (1728-1778), Kaplan in Beromünster und Organist im Chorherrenstift St. Michael in Beromünster [8]
  • Maria Anna Emeritiana Dangel (1731-1788), verheiratet mit Jost Ranutius Suter, Dr. med.
  • Sr. Maria Josepha Edmunda (Maria Katharina Dominika Coletta) Dangel, OCist, (1733-1785), Konventualin im Zisterzienserinnenkloster Rathausen
  • Maria Veronika Clementia Dangel (* 1734)
  • Peter Aegid Dangel (1730-1796) [9], Goldschmied in Beromünster, Kammerer, Keller, Ammann, Spitalpfleger und Obervogt in Schwarzenbach [10]
  • Melchior Rudolf Xaver Dangel, (1736-1821), Student im Benediktinerkloster Rheinau, Pfarrer in Knutwil, Chorherr im Chorherrenstift St. Michael in Beromünster [11]
  • Joseph Leodegar Dangel (* 1736)
  • Theresia Franziska Dangel (* 1737)

Eltern

  • Othmar Dangel (1658–1719) [12], Goldschmied, Kämmerer des Stifts Beromünster, Obervogt zu Schwarzenbach, Säckelmeister und Ammann von Beromünster, und Maria Margarita (oder Magdalena) Tschupp, seine zweiten Ehefrau, Beromünster. In erster Ehe war er mit Maria Elisabetha Suter von Beromünster verheiratet.

Grosseltern

  • Melchior Dangel (um 1613-1679) [13], Stiftsbote (Tabellarius) des Rates, Säckelmeister von Beromünster, Obervogt zu Schwarzenbach, und dessen dritte Frau Anna Saletin Kopp. Otmar Dangel war ihr einziges Kind. Während der ersten Ehe mit Elisabeth Fischlin von Weggis († 1653) 11 Kinder entsprangen, blieb die Ehe mit der Zeiten Frau Margarita Zimmermann kinderlos.
  • Christoph Tschupp († 1690), Pannerherr, Statthalter, Säckelmeister von Sursee und Sibilla Schnyder von Wartensee

Grosstante

Geschwister

  • P. Josef Dangel, OSB, (1697-1754), Konventuale im Kloster Muri
  • Maria Margarita Dangel (1689-1744), verheiratet mit Karl Josef Dolder, Beromünster
  • Maria Sibylla Dangel (1691-1762), verheiratet, Sursee
  • Maria Anna Emeritiana Dangel (1692-1753), verheiratet als dritte Frau mit Josef Herzog zum Hirzen († 1768)
  • Beat Anton Dangel (* und † 1694)
  • Anna Barbara Dangel (1699-1766), verheiratet mit Benedikt Hautt, Buchdrucker, Luzern

Halbgeschwister

  • Br. Michael Dangel, OFM, (1686-1761)
  • Johann Kaspar Dangel (1687-1757), Vikar in Hitzkirch, Leutpriester in Schongau und Hochdorf [16]

Onkel und Tanten

  • Anna Barbara Dangel (1635-1703), verheiratet mit Niklaus Lips, Schneider
  • Walter Dangel (1637-1649)
  • namenloses Mädchen, 1638 am Tag der Geburt getauft und verstorben
  • P. Karl Dangel, SJ, (1639-1669)
  • Anna Maria Dangel (1641-1679), Sursee
  • Sebastian Dangel (1642-1657), Tod in der Fremde
  • Katharina Dangel (1644-1703), verheiratet mit Johann Jost Wyss aus Kulmerau, Schuster, Gunzwil
  • Wilhelm Dangel (1645-1647)
  • Nikolaus Dangel (1647-1672)
  • Maria Elisabeth Dangel (1650-1720), verheiratet mit Bernhard Schumacher, Bäcker
  • Walter Dangel (1651-1679), Stiftsbote des Rates, verheiratet mit Maria Elisabetha Frank († 1700) von Willisau. Sie heiratet in zweiter Ehe Hans Anton Suter († 1685), Schlosser.

Cousins und Cousinen

  • Maria Elisabetha Dangel (* 1674)
  • Johann Walter Dangel (1675-1685)
  • Maria Margaritha Dangel (* 1677)

Verwandte dritten Grades

  • Franz Georg Dangel (um 1696-1765) [17], Kaplan zu Solothurn, Ehrenkaplan in Villmergen (Wahl am 14. März 1726 durch das Kapitel im Kloster Muri), Mauritzenpfründer in Beromünster
  • Josef Viktor Ursus Dangel (1690-1757), Schlosskaplan zu Baldegg [18]
  • Franz Anton Dangel (1724-1782), Kaplan in Beromünster, Frühmesser in Neudorf [19]
  • Christoph Xaver Anton Dangel (1752-1814), Kaplan in Beromünster, Frühmesser in Neudorf, Stiftorganist in Beromünster [20]
  • Beat Joseph Dangel ( 1753-1782 verschollen), Domkaplan in Konstanz [21]
  • Franz Georg Alois Dangel (1753-1830), Kaplan in Beromünster [22]
  • Franz Joseph Dangel (1859-1806), Kaplan und Lehrer in Beromünster [23]

Bibliographie

  • Büchler-Mattmann, Helene, Handwerkskultur in Beromünster. Zeugnisse des spätbarocken Kunsthandwerks in der Sammlung des Dolderhause, Beromünster 2017. [1]
  • Büchler-Mattmann, Helene, ‎Das Stift Beromünster im Spätmittelalter 1313-1500. Beiträge zur Sozial- und Kulturgeschichte, Beromünster 1976.
  • Egloff, Gregor, Herr in Münster. Die Herrschaft des Kollegiatstifts St. Michael in Beromünster in der luzernischen Landvogtei Michelsamt am Ende des Mittelalters und in der frühen Neuzeit (1420–1700), Luzerner Historische Veröffentlichungen Band 38, Luzern 2003.
  • Estermann, M., Die Sehenswürdigkeiten von Bero-Münster mit geschichtlichen Erläuterungen. Festschrift, Luzern 1878. [2]
  • Estermann, M., Die Stiftsschule von Bero-Münster, ihr und der Stift Einfluss auf die geistige Bildung der Umgebung. Ein Kulturbild seit der Gründung der Stift bis auf unsere Tage, Luzern 1876. [3]
  • Georg Germann: Der Bezirk Muri (= Die Kunstdenkmäler des Kantons Aargau. Band V). Birkhäuser, Basel 1967.
  • Rudolf Henggeler: Professbuch der Benediktinerabteien Pfäfers, Rheinau, Fischingen (= Monasticon-Benedictinum Helvetiae. Band II). Zug 1931.
  • Hess, Ignaz, Goldschmiedearbeiten für das Kloster Engelberg im 17. und 18. Jahrhundert, in: Anzeiger für schweizerische Altertumskunde. Neue Folge 5 (1903-1904), 34–51. [4]
  • Dora Fanny Rittmeyer: Geschichte der Luzerner Silber- und Goldschmiedekunst von den Anfängen bis zur Gegenwart (= Luzern Geschichte und Kultur. Kultur- und Geistesgeschichte. III, 4). Luzern 1941.
  • Stöckli, Emil, Vom Sammler zum Konservator. Dorfmuseum Langnau-Mehlsecken, in: Heimatkunde Wiggertal 64 (2007), 192–197. [5]
  • Troxler, Joseph, Januarius Dangel, Abt von Rheinau (1725-1775), in: Zeitschrift für schweizerische Kirchengeschichte XVIII (1924) 184-199.
  • Wallimann-Huber, Josef, Die Bürgergeschlechter von Beromünster, Band 2, Beromünster 1940.

Einzelnachweise

  1. Wallimann-Huber, Josef, Die Bürgergeschlechter von Beromünster, Band 2, Beromünster 1940, 217-222.
  2. Georg Germann: Der Bezirk Muri (= Die Kunstdenkmäler des Kantons Aargau. Band V). Birkhäuser, Basel 1967, S. 307.
  3. Dora Fanny Rittmeyer: Geschichte der Luzerner Silber- und Goldschmiedekunst von den Anfängen bis zur Gegenwart (= Luzern Geschichte und Kultur. Kultur- und Geistesgeschichte. III, 4). Luzern 1941, S. 286.
  4. Josef Willimann-Huber: Die Geschichte der Pfarrei St. Stephan Beromünster. Beromünster 1959, S. 337.
  5. Josef Willimann-Huber: Die Geschichte der Pfarrei St. Stephan Beromünster. Beromünster 1959, S. 337.
  6. Rudolf Henggeler: Professbuch der Benediktinerabteien Pfäfers, Rheinau, Fischingen (= Monasticon-Benedictinum Helvetiae. Band II). Zug 1931, S. 238–240; 334.
  7. Josef Willimann-Huber: Die Geschichte der Pfarrei St. Stephan Beromünster. Beromünster 1959, S. 337.
  8. Josef Willimann-Huber: Die Geschichte der Pfarrei St. Stephan Beromünster. Beromünster 1959, S. 337.
  9. Wallimann-Huber, Josef, Die Bürgergeschlechter von Beromünster, Band 2, Beromünster 1940, 222-226.
  10. Dora Fanny Rittmeyer: Geschichte der Luzerner Silber- und Goldschmiedekunst von den Anfängen bis zur Gegenwart (= Luzern Geschichte und Kultur. Kultur- und Geistesgeschichte. III, 4). Luzern 1941, S. 287.
  11. Josef Willimann-Huber: Die Geschichte der Pfarrei St. Stephan Beromünster. Beromünster 1959, S. 337.
  12. Wallimann-Huber, Josef, Die Bürgergeschlechter von Beromünster, Band 2, Beromünster 1940, 207-213.
  13. Wallimann-Huber, Josef, Die Bürgergeschlechter von Beromünster, Band 2, Beromünster 1940, 198-201.
  14. Wallimann-Huber, Josef, Die Bürgergeschlechter von Beromünster, Band 2, Beromünster 1940, 197.
  15. Josef Willimann-Huber: Die Geschichte der Pfarrei St. Stephan Beromünster. Beromünster 1959, S. 360.
  16. Josef Willimann-Huber: Die Geschichte der Pfarrei St. Stephan Beromünster. Beromünster 1959, S. 337.
  17. Wallimann-Huber, Josef, Die Bürgergeschlechter von Beromünster, Band 2, Beromünster 1940, 206-207.
  18. Josef Willimann-Huber: Die Geschichte der Pfarrei St. Stephan Beromünster. Beromünster 1959, S. 337.
  19. Josef Willimann-Huber: Die Geschichte der Pfarrei St. Stephan Beromünster. Beromünster 1959, S. 337.
  20. Josef Willimann-Huber: Die Geschichte der Pfarrei St. Stephan Beromünster. Beromünster 1959, S. 337.
  21. Josef Willimann-Huber: Die Geschichte der Pfarrei St. Stephan Beromünster. Beromünster 1959, S. 337–338.
  22. Josef Willimann-Huber: Die Geschichte der Pfarrei St. Stephan Beromünster. Beromünster 1959, S. 195, 338.
  23. Josef Willimann-Huber: Die Geschichte der Pfarrei St. Stephan Beromünster. Beromünster 1959, S. 338.