Luitfried Stockmeyer
Luitfried (Peter) Stockmeyer (* 18. Juli 1877 von Innsbruck; † 23. Januar 1930 in Gries)
Lebensbeschreibung
P. Luitfried war eines von neun Kindern in seiner Familie. Das Gymnasium absolvierte er in Innsbuck und legte am 24. Oktober 1896 in Gries die Ordensgelübde ab. Am 28. Oktober 1900 wurde er zum Priester geweiht und kam im Herbst 1901 in das Lehrerseminar nach Boppard a. Rhein, wo er bis Ostern 1902 zu verbleiben hatte. Im Herbst 1902 wurde er Lehrer für den Vorbereitungskurs, 1904 zugleich Subpräfekt. 1905 besuchte er im September den Zeichnerkurs in Dornbirn, ebenso im August 1906. Bis 1923 war er Lehrer am Präparandenvorkurs im Stift und wurde im Herbst 1923 als Kooperator nach Marling versetzt. Ab Sommer 1924 leitete er den jeweiligen Vorkurs in Sarnen. Im Herbst 1927 erkrankte P. Luitfried und suchte Heilung in Davos und seiner Heimat. Er starb um 3 Uhr am 23. Januar 1930. P. Luitfried soll ein ausgezeichneter Sänger gewesen sein und ebenfalls ein guter Lehrer, wie auch Prediger.[1]
Lebensdaten
Gymnasium in Innsbruck
Studium der Theologie und Philosophie an der Hausschule Gries
Priesterweihe: 28. Oktober 1900
Lehrerseminar Boppard a. Rhein (bei Koblenz): 1901–1902
Ferienkurse im Zeichnen in Dornbirn
Ämter
Leiter des Vorbereitungskurses am Pädagogium Gries: 1902–1923
Subpräfekt in Gries: 1904–1923
Kooperator in Marling: 1923–1924
Lehrer am Kollegium in Sarnen: 1924–1927 (Leiter des Vorkurses)
Verwandtschaft
Eltern: Peter Stockmeyer, Lehrer, und Notburga Kolb, Innsbruck.
Bibliographie
- Bucher, Dominikus, Muri-Gries 1929, in: Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktiner-Ordens und seiner Zweige, Neue Folge Band 16, der ganzen Reihe Band 47 (1929), 8-9.
- Kälin, Bernardus, P. Luitfried Stockmeyer OSB +, in: Obwaldner Volksfreund vom 25. Januar 1930, Nr. 7, 2.
- Segesser, Franz, Muri-Gries. P. Luitfried Stockmeyer, in: Schweizerische Kirchenzeitung SKZ (1930) Nr. 5, 39-40.
- S.,F., Totentafel P. Luitfried Stockmeyer, in: Schweizerische Kirchenzeitung. Fachzeitschrift für Theologie und Seelsorge (1930) 5, 39-40.
- Sterbebild
- Professbuch: Nr. 745.
- Nachlass P. Luitfried Stockmeyer, StiAMG Gries N.745.
Einzelnachweise
- ↑ Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher, Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen sowie digitalisierte und erweiterte Ausgabe des Professbuchs von P. Vinzenz Gasser im StiAMG Gries (Transkript P. Plazidus Hungerbühler).
Personendaten | |
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NAME | Stockmeyer, Luitfried |
ALTERNATIVNAMEN | Stockmeyer, Peter |
KURZBESCHREIBUNG | Mönch des Klosters Muri-Gries |
GEBURTSDATUM | 18. Juli 1877 |
GEBURTSORT | Innsbruck |
STERBEDATUM | 23. Januar 1930 |
STERBEORT | Gries |