Benedikt Suppiger
Benedikt (Remigius) Suppiger (* 26. Dezember 1739 von Willisau; † 23. Dezember 1828 in Muri)
Lebensbeschreibung
P. Benedikt legte 1759 im Kloster Muri Profess ab. Zuvor war er bereits als Schüler an der Klosterschule Muri gewesen. Am 19. September 1761 wurde er zum Subdiakon, am 18. September 1762 zum Diakon geweiht. 1764 folgte die Priesterweihe. Danach wirkte P. Benedikt als Lehrer für Musik und ab 1765 als Vizebibliothekar. 1771 bis 1772 war er Subprior. 1772 wurde er zum Lehrer der Philosophie. 1776 wurde er zum Lehrer der Theologie. 1777 war er Küchenmeister und Archivar. 1778 bis 1785 wurde er Pfarrer in Muri. 1787 war er wieder Lehrer für Theologie und Brüderinstruktor. 1793 bis 1798 war er Kapitelssekretär. Am 4. März 1798 floh er mit Fürstabt Gerold Meyer und P. Johannes Evangelist Borsinger nach Deutschland. 1803 bis 1805 war er wiederum Kapitelssekretär. 1805 war er Granar, danach Konventbeichtvater und Spiritual der Schwestern in Hermetschwil.[1]
Lebensdaten
Weihe zum Subdiakon: 19. September 1761
Weihe zum Diakon: 18. September 1762
Ämter
Lehrer an der Klosterschule Muri: 1765–1778, 1787–1793
Subprior: 1771–1772
Küchenmeister und Archivar: 1777–1778
Pfarrer in Muri: 1778–1785
Brüderinstruktor: 1787–1793
Kapitelssekretär: 1793–1798 und 1803–1805
Granar: 1805
Spiritual im Benediktinerinnenkloster Hermetschwil: 1805–1828
Verwandtschaft
Eltern
- Johann Balthasar Suppiger, Amtsschultheiss von Willisau, und Franzisca Hermann.
Geschwister
- P. Floridus (Johannes Baptist) Suppiger (* 11. November 1743 in Willisau; † 5. Juni 1804 in Engelberg) [1] [2], OSB, Konventuale im Benediktinerkloster Engelberg.
Verwandte
- Johann Franz Suppiger, (* 1677), im Gericht 1720, Rat 1723, Schultheiss von 1727—1748 sechs Mal, Pate von P. Floridus, verheiratet mit Marianna Ostertag
Werke
- Umgang mit Gott], 3 Teile: de motivia, mediis et praxi conversationis cum Deo. StiAMG Gries, IT P3.6.6.* M.Cod. chart. 107.
Bibliographie
- Album Engelbergense, Luzern 1882.
- Professbuch: Nr. 563.
Einzelnachweise
- ↑ Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher sowie Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen.
- ↑ Album Engelbergense, Luzern 1882, 134.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
Nikolaus Jakober | Subprior 1771–1772 |
Edmund Glutz |
Personendaten | |
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NAME | Suppiger, Benedikt |
ALTERNATIVNAMEN | Suppiger, Remigius Ignatius |
KURZBESCHREIBUNG | Mönch des Klosters Muri |
GEBURTSDATUM | 26. Dezember 1739 |
GEBURTSORT | Willisau |
STERBEDATUM | 23. Dezember 1828 |
STERBEORT | Muri |