Bonaventura Weissenbach: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 25. Januar 2018, 20:54 Uhr
Bonaventura (Johann Baptist) Weissenbach (* 10. März 1762 von Bremgarten; † 31. Mai 1845 Hermetschwil)
Lebensdaten
Profess: 6. Januar 1780
Weihe: 11. März 1786
Ämter
Pfarrer von Bünzen: 1790–1794
Pfarrer in Muri: 1794–1799 und 1802–1803
Pfarrer in Boswil: 1803–1810
Subprior: 1810–1816?
Pfarrer in Wohlen: 1816–1825
Dekan: 1825–1841
Beziehungsnetz
Verwandtschaft
Sohn des Johann Anton und der Anna Brunner.
Lebensbeschreibung
P. Bonaventura war zuerst im Gymnasium tätig, seit 1787 auch als Präzeptor. 1790–94 war er Pfarrer von Bünzen. 1794–99 Pfarrer in Muri, als welcher er in der Revolutionszeit durch den sog. «Hübscherhandel» ungerecht verdrängt wurde. 1802–03 wurde er endlich seiner Herde wieder zurückgegeben. 1803–10 war er Pfarrer in Boswil. Dann wurde er Subprior und Instruktor der Kleriker und Laienbrüder. Das Noviziat war während der Revolutionszeit unmöglich gemacht. 1816–1825 war P. Bonaventura Pfarrer in Wohlen. Nach dem Rücktritte des P. Basil Hausheer vom Dekanate wurde P. Bonaventura sein Nachfolger, der letzte Stiftsdekan in Muri. Während der Flucht und Abwesenheit des Abtes war P. Bonaventura Interimsoberer in Muri und hatte mit seinen Mitbrüdern all die Leiden und Verfolgungen durchzumachen, wie sie jene Zeit Muri in reichstem Masse bedrängten. Der ausgezeichnete Mann, die Stütze seines Abtes musste auch noch die Aufhebung des Stiftes mitmachen. Er zog sich zu den Mitschwestern nach Hermetschwil zurück, denen man seit 1843 wieder den Fortbestand gesichert hatte, bis sie 1876 ein zweites Mal diesmal endgültig aufgehoben wurde. P. Bonaventura starb in Hermetschwil.
Werke
Einzelnachweise
Bibliographie
- Professbuch: Nr. 588.